Abramski Trio

Abramski Trio
Ensemble

Das Abramski-Trio hat sich 2004 anläßlich eines Konzerts im Oratorium des Klosters Maulbronn gegründet und gibt seitdem regelmäßig Konzerte. Es besteht aus jungen Künstlern, die sich bereits im Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart kennengelernt haben. In der gemeinsamen Spielzeit 2003/04 am Badischen Staatstheater in Karlsruhe wurde aus spontaner Kammermusik mehr...
Das Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, selten aufgeführte Werke für Doppelrohrblattinstrumente in einer unkonventionellen Kombination für Oboe, Fagott und Klavier, ähnlich dem klassischen Klaviertrio, zu Gehör zu bringen. Dabei stehen Komponistennamen wie Françaix und Poulenc für spritzige, humorvolle und phantasiereiche Bläserkammermusik. Diese findet in den jungen und vitalen Künstlern des Abramski-Trios adäquate Sachwalter. Dabei ergänzt der Pianist Ron, der nicht nur einfühlsam begleitet, die Programme durch solistische Beiträge.
2006 trat das Abramski-Trio u.a. im Rahmen der renommierten Konzertreihe Klosterkonzerte Maulbronn auf und im September 2007 war das Trio Finalist des 2. Europäischen Kammermusikwettbewerbs Karlsruhe.
Mirjam Budday (geb. 1980), Stipendiatin der "Studienstiftung des Deutschen Volkes", der Kammermusikstiftung "Villa Musica", Rotary-Stipendiatin und Bundespreisträgerin beim Wettbewerb "Jugend musiziert" studierte Oboe in Stuttgart bei Prof. Ingo Goritzki. Von 2002-03 studierte sie Oboe an der Royal Academy of Music, London bei Tess Miller, Douglas Boyd und Celia Nicklin. Sie nahm an diversen Meisterkursen u.a. bei Prof. Christian Wetzel, Albrecht Mayer, Jonathan Kelly, Alexei Ogrintchouk und Prof. Günther Passin teil. Von Januar bis Juli 2004 war sie ständige Aushilfe der Badischen Staatskapelle Karlsruhe. 2004/05 war sie ausserdem Solo-Oboistin des European Union Youth Orchestra (EU-Orchester), mit dem sie im Sommer 2004 eine Tournee durch Skandinavien und die Baltischen Staaten unter der Leitung von Paavo Järvi und Yan Pascal Tortelier unternahm. Des weiteren Engagements bei den Bamberger Symphonikern, der Staatsoper Stuttgart und der NDR Radiophilharmonie sowie regelmäßige Aushilfstätigkeit beim Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim als Solo-Oboistin. Seit August 2008 ist Mirjam Budday Solo-Englischhornistin der NDR Radiophilharmonie in Hannover.
Rebekah Abramski ist seit September 2003 Solo-Kontrafagottistin am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Davor war sie zwei Jahre an der Staatsoper Stuttgart tätig. Rebekah Abramski begann ihr Studium in Manchester (England) an der Chetham's School of Music bei Graham Salvage (Solo-Fagottist Hallé Orchestra) und studierte von 1996 bis 2000 am Royal Northern College of Music Manchester (RNCM) bei Edward Warren und Alan Pendlebury (Solo-Fagottist Royal Liverpool Philharmonic). Während dieser Zeit hat sie den Fagottpreis des RNCM gewonnen und Stipendien vom Philharmonia/Martin Musical Scholarship Trust und vom The Countess of Munster Trust erhalten. Die King Edward VII British-German Foundation hat ihr im Jahr 2000 ein dreijähriges Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof. Marc Engelhardt ermöglicht.
Ron Abramski studierte bei Ryszard Bakst an der Chetham's School of Music, Manchester und an der Guildhall School of Music and Drama, London bei Maria Curcio, einer Schülerin von Artur Schnabel. Von 2001 bis 2003 nahm er privat Unterricht bei Cristina Ortiz und seit 2005 ist er Student von Prof. Fany Solter an der Musikhochschule Karlsruhe. Im Alter von vierzehn Jahren spielte er das 1. Klavierkonzert von F. Chopin mit dem Chetham's Chamber Orchestra und gab ein Privatkonzert für Witold Lutoslawski, bei dem er Lutoslawskis Klavierkonzert aufführte. 1994 hat er am Musique de Chambre à l'Empéri Festival in Salon de Provence teilgenommen. 1996 gab er sein Debut in der Royal Festival Hall und im Barbican Centre in London, bei dem er Saint-Saëns "Karneval der Tiere" spielte. Als Gewinner des "Maisie Lewis Young Artists Awards" trat er 1999 erstmals in der Wigmore Hall, London auf und durfte am London Festival "Visions: The Music of Olivier Messiaen" mitwirken. Ron Abramski hatte Stipendien des KPMG/Martin Musical Scholarship Fund und der Hattori Foundation. Als Stipendiat der Yehudi Menuhin/English Speaking Union trat er 2000 als Solist beim Banff Arts Festival in Kanada auf. 2001 war er Gewinner des Making Music Young Concert Artist Awards und gab infolgedessen viele Konzerte in England und Wales.
Konzert für Oboe, Fagott & KlavierKonzert für Oboe, Fagott & Klavier
Abramski-Trio
Konzert für Oboe, Fagott & Klavier
Das Abramski-Trio spielt Solo- und Ensemble-Werke
von Camille Saint-Saëns, Maurice Ravel, Francis Poulenc,
Jean Françaix & Edward Longstaff
Mirjam Budday (Oboe), Rebekah Abramski (Fagott), Ron Abramski (Konzertflügel)
Ein Konzertmitschnitt aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · ca. 61 Minuten
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterGoogle PlayApple MusicAmazon.de MusicYouTube MusicAmazon.de DownloadsTidalPrime-PhoniciTunes MasteredFor...Qobuz HDHD TrackseClassical HDPresto Classical HDReview

Reizvolle Klangkombinationen

CD-Tipp: Das Abramski Trio mit dem Pianisten Ron Abramski, der Solofagottistin der Badischen Staatskapelle Rebekah Abramski und der Oboistin Mirjam Budday, die in der Region nicht nur durch ihre Auftritte mit dem SWDKO bekannt ist, stellt auf diesem Livemitschnitt der Edition Klosterkonzerte Maulbronn (CD, KuK 56) ein reizvolles Raritätenprogramm mit Werken für Klavier und Holzblasinstrumente aus dem 20. Jahrhundert vor.
Das 1994 entstandene Trio für Oboe, Fagott und Klavier von Jean Francaix hat nichts von von einem Spätwerk an sich. Einfallsreichtum und der hintersinnige Witz der viersätzigen Komposition kommen in der Interpretation des Abramski-Trios bestens zur Geltung.
Francis Poulenc Trio in der gleichen Besetzung aus dem Jahr 1926 ist so etwas wie ein Klassiker für diese äußerst seltene Besetzung, der den Geist der 1920er Jahre musikalisch überzeugend transportiert. Die Frische des Einfalls ist ebenso wie die Skurrilität des Werkes bei den drei jungen Musikern auf diesem, die klanglichen Gegebenheiten des Konzertes im Laienrefektorium des Klosters Maulbronn atmosphärisch dicht einfangenden Mitschnitt, in besten Händen.
Camille Saint-Saens Sonate für Fagott und Klavier klingt zwar eher nach 19.denn 20. Jahrhundert, Rebekah und Ron Abramski finden aber für die melodischen Verästellungen des Werkes stets überzeugende Töne.
Auch ohne den programmatischen Hintergrund von Edward Longstaffs 'Aegeus' für Oboe und Klavier (1996) zu kennen, kann Mirjam Budday hier mit der geforderten Expressivität und sicheren Umsetzungen der virtuosen Anforderungen wie weiten Sprüngen oder Überblastechniken punkten.
Dies kann auch Ron Abramski, der sich mit Kompetenz und Wagemut in die Klaviersolofassung von Ravels 'La Valse' stürzt, wobei der Pianist neben dem Sinn für die Katastrophen-Atmosphäre die Soloklavierfassung der Orchesterpartitur um einige Details ergänzt hat.

Thomas Weiss in der Pforzheimer Zeitung

Teil 09: Konzert-Höhepunkte aus dem Kloster Maulbronn 2006Teil 09: Konzert-Höhepunkte aus dem Kloster Maulbronn 2006
20 Jahre Edition Kloster Maulbronn
Die schönsten Konzert-Höhepunkte
aus dem Kloster Maulbronn 2006

50 Jahre Klosterkonzerte Maulbronn
Jubiläums-Reihe, Teil 9

Höhepunkte aus:
Georg Friedrich Händel & Wolfgang Amadeus Mozart: Der Messias, K. 572 (2. & 3. Oktober 2006)
Dem "Konzert für Oboe, Fagott & Klavier" (15. Juli 2006):
Camille Saint-Saëns: Fagott-Sonate in G-Dur, Op. 168 · Francis Poulenc: Trio, FP 43
Dem Chor-Konzert: "Der Mensch lebt und bestehet" (17. Juni 2006):
B. Britten: A Hymn to the virgin · M. Lauridsen: O magnum Mysterium · J. Sandström: Gloria
Dem Konzert: "Glas & Steine · Konzert für Glasharmonika & Verrophon" (16. Juni 2006):
Antonio Vivaldi: Largo aus "Die 4 Jahreszeiten: "L'inverno" (Winter)
Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio für die Glasharmonika in C-Dur, KV 617a
Arvo Pärt: Pari intervallo · Ennio Morricone: Il Gatto a Nove Code (The Cat O' Nine Tails)
Dem Konzert: "Wachauf, mein Geist" (15. Juni 2006):
Johann Schop: O Traurigkeit, o Herzeleid · Christoph Bernhard: Leb ich oder leb ich nicht
Johann Schop: Ballet für Diskant Viola da gamba & basso continuo
Christoph Bernhard: Der Tag ist hin · Johann Rudolf Ahle: Alles vergehet, Musik bestehet
Konzertmitschnitte aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn
HD-Aufnahmen · DDD · Spielzeit: ca. 98 Minuten
Digitales Album · 29 Tracks · incl. Booklet
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