Schumann: Klavier-Quintett in Es-Dur, Op. 44

Track

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Robert Schumann (1810-1856):
Klavier-Quintett in Es-Dur

Op. 44

Gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Stuttgarter Kammersolisten

Ein Konzertmitschnitt aus dem Rossini-Saal
in Bad Kissingen

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 29:22
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Werk(e) & Aufführung
Robert Schumann

I

n nur 5 Tagen im September 1842 komponierte Robert Schumann sein Klavierquintett, das er seiner Frau, der großartigen Pianistin Clara Wieck widmete. Es wurde stilbildend für alle, die nach ihm Klavierquintette komponierten und legte die Besetzung endgültig für Soloinstrument plus Streichquartett fest. Es scheint fast, als habe Schumann darin alles Nötige gesagt, was man in dieser Besetzung sagen kann und alles Überflüssige weggelassen. Auf diese Weise merkt man diesem kompakten Werk an, daß es in einem Schwung entstand. Und wenn man als Pianist Klavierquintette anderer Komponisten ebenfalls im Repertoire hat, so kommt man doch immer wieder zu eben diesem Werk zurück, von dem die ganze Gattung auszugehen scheint. Das Werk trat eben auch einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Konzertsäle an, wurde von Anfang an geschätzt und auch von Clara Wieck Zeit Ihres Lebens gerne aufgeführt, so daß es zu einer der erfolgreichsten Kompositionen Schumanns überhaupt wurde. Die Uraufführung fand am 8. Januar 1843 in einer Musikalischen Morgenunterhaltung im Leipziger Gewandhaus mit Clara Schumann am Klavier statt.

Christoph Soldan

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: "Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers". Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - "Momente eines Lebens" - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks "Etwas von Menschen und Engeln", anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. Aktuell stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, verschiedene Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Schumanns Klavierkonzert, Mendelssohns Doppelkonzert, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts "Forellenquintett", Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, Polen, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Christoph Soldan ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen innerhalb Deutschlands, u.a. der Meisterkonzerte Bacharach, Klassik in Waldkraiburg, Goldener Oktober Schwandorf. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Stuttgart Chamber Soloists

D

ie Stuttgarter Kammersolisten wurden 2014 auf Initiative des Konzertmeisters und musikalischen Leiters der KammerSinfonie Stuttgart Daniel Rehfeldt zusammen mit dem Pianisten Christoph Soldan ins Leben gerufen.

Daniel Rehfeldt ~ Violine & Ensemble-Leitung
Yuki Mukai ~ Violine
Igor Michalski ~ Viola
Hugo Rannou ~ Cello

Das neugegründete Ensemble, bestehend aus den Stimmführern der KammerSinfonie Stuttgart und dem Konzertpianisten Christoph Soldan, stellte sich zur Aufgabe, neben dem klassischen Kammermusikprogramm auch Werke für Klavier und Orchester in Quintettbesetzung als auch symphonische Werke zu erarbeiten und zur Aufführung zu bringen. Im Repertoire der Musiker befinden sich neben Werken der Kammermusik auch symphonische Werke, wie die großen Streicher-Serenaden von Tchaikovsky, Fuchs und Suk als auch mehrere Klavierkonzerte Mozarts und Beethovens. Zahlreiche Konzerte innerhalb Deutschlands mit verschiedenen Programmen folgten mit großem Erfolg. 2015 gastierten Christoph Soldan und die Stuttgarter Kammersolisten gemeinsam in Italien, Spanien und Österreich. Im Frühjahr 2017 traten Christoph Soldan und die Stuttgarter Kammersolisten im Rahmen der "Mozart-Woche" im Kloster Seeon, in Konzertreihen in Krefeld, Esslingen, dem Theater Dörzbach, Schwandorf,Böblingen und Sigmaringen auf. Seit 2018 ist das Ensemble ein gern gesehener und umjubelter Gast bei den Veranstaltungen "Schloßkonzerte" des Kulturgipfel Münchens. Die Presse bezeichnete die gemeinsamen Auftritte als beeindruckende Konzerte eines jungen Ensembles, dessen Klanglichkeit den Eindruck eines größer besetzten Orchesters erweckte.
Daniel Rehfeldt wurde 1973 in Freiburg im Breisgau geboren. Im Alter von 7 Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht an der örtlichen Musikschule. Bereits in frühen Jahren konnte er seine musikalische Ausbildung mit namhaften Professoren (Kolja Lessing, Robert Alexander Bohnke, Werner Stiefel und klaus-Peter Hahn) vertiefen. Erfolge bei nationalen Wettbewerben /Kammermusikwettbewerben folgten (u.a. 1. Preis "Jugend Musiziert", Tonkünstlerwettbewerb, "Parke&Davis-Förderpreis" u.a.). Um seine musikalische Ausbildung zu vertiefen studierte er Violine und Kammermusik am "Mozarteum" Salzburg bei Prof. Paul Rozcek und Jürgen Geise und Barockvioline und historische Aufführungspraxis am Bruckner-Konservatorium Linz (Prof. Michi Gaigg) und der Musikhochschule Trossingen (Prof. John Holloway). Anschließend an sein Studium konzertierte Daniel Rehfeldtals Solist und Primarius de Kammerensemble Cologne und in verschiedenen Kammermusikgruppen (Manchester Oboe Quartet, Jade Quartett, Soldan Trion, Adular Quartett u.a.) in ganz Europa, Russland, Afrika, Australien, Taiwan, China und Korea. 2011 übernahm er die musikalische Leitung der KammerSinfonie Stuttgart. Von 2013 - 2016 war er stellvertretender Konzertmeister den Philharmonie Baden-Baden. Mit diesen renommierten Orchestern konzertierte er u.a. mit internationalen Spitzenmusikern wie Luciano Pavaroti, Placido Domingo, Thomas Hampson, Anna Netrebko, Christel Lee, Reinhold Friedrich, Sir James Gallway, Dimitri Askenazy, Reinhold Friedrich, Pavel Baleff, Justus Franz David Reitz, und Judith Kubitz. Zusätzlich zu seiner künstlerischen Tätigkeit ist Daniel Rehfeldt seit 2016 Leiter der Musikschule Eislingen.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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