Stephen Varcoe

Stephen Varcoe
Bass
G. Fr. Händel · JephthaG. Fr. Händel · Jephtha
Georg Friedrich Händel
Jephtha

Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis

mit Emma Kirkby, Melinda Paulsen,
Charles Humphries, Julian Podger, Stephen Varcoe
Maulbronner Kammerchor und dem Barockorchester der Klosterkonzerte
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterApple MusicYouTube MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAnazon.deiTunesQobuzReview

Erstklassig

Händels leztes Oratorium macht in diesem Live-Mitschnitt eine erstklassige Figur. Engagiert, ohne Umwege wird das Drama erzählt. Besonders hervorzuheben sind die konsequente Anwendung der historisierenden Aufführungspraxis und das durchgängig hohe Niveau der Sänger.

FonoForum

Review

Dieser Livemitschnitt atmet die Stimmung des Raumes

Der CD-Tip: G.F. HÄNDEL 'JEPHTHA' - Die K&K Verlagsanstalt in Landau-Mörzheim ist um bestechende Programmideen selten verlegen
Eine neue Edition bietet ausgewählte Mitschnitte aus den mittelalterlichen Mauern des Klosters Maulbronn im Salzachtal. Erste Folge des 'Edition Kloster Maulbronn' ist nun eine Doppel-CD mit Händels letztem großen Oratorium 'Jephtha' von 1751.
Der Livemitschnitt unter der Leitung des Chefs der Klosterkonzerte, Jürgen Budday, atmet die Stimmung des ungewöhnlichen Raums. Historisch-aufführungspraktische Sorgfalt kennzeichnet die Aufnahme insgesamt ebenso wie ein federleicht artikulierender Maulbronner Kammerchor, und auch das Orchester der Klosterkonzerte geht mit viel stilistischer Versiertheit und gleichzeitig der nötigen Portion opernhafter Subjektivität ans alttestamentarische Werk. Ausgezeichnet die (teilweise ausgesprochen prominenten) Solisten: Emma Kirkbys sonniger Sopran, Melinda Paulsen (Mezzo), der perlende Altus von Charles Humphries, Julian Podger in der Titelpartie mit spezifisch britischer Tenor-Autorität und Stephen Varcoes leicht anspringender Bass. Für kommenden Herbst ist in der Maulbronn Edition die Veröffentlichung von Händels 'Samson' geplant.

Kulturmagazin Meier

Review

Die CD-Edition beginnt mit einem Paukenschlag

ERGREIFENDES MUSIKDRAMA AN HISTORISCHER STÄTTE - Händels letztes Oratorium "Jephtha" in einem Livemitschnitt aus dem Kloster Maulbronn
Unter Leitung von Jürgen Budday Händels letztes Oratorium "Jephtha", dessen Komposition von der fortschreitenden Erblindung des Komponisten überschattet war, ist ein Musikdrama von ergreifender Größe; ein Werk, das sozusagen die biblische Variante des Idomeneo-Stoffes aufgreift und dabei Mozarts Oper erreicht, wenn nicht überragt. Das Werk ist seit Nikolaus Harnoncourts epochaler Einspielung Ende der siebziger Jahre mit einem bis dato unerreichten Werner Hollweg in der Titelpartie mehrfach eingespielt worden, wobei Gardiners Göttinger Mitschnitt von 1988 oder die Berliner Gesamtaufnahme unter Marcus Creed für exemplarische Händel-Wiedergaben in historischer Manier einstehen. Die grandiose Leidenschaft und unbedingte Expressivität der Harnoncourt-Aufnahme haben beide aber nicht erreichen können oder wollen.
Die jetzt von der Landau-Mörzheimer K&K Verlagsanstalt aufgelegte Edition Kloster Maulbronn, in der in Zukunft hochrangige Aufführungen der dortigen Klosterkonzerte als CD-Mitschnitte erscheinen werden, beginnt gleichsam als Paukenschlag mit einer weiteren "Jephtha"- Gesamtaufnahme. In zwei Konzerten wurde Ende September vergangenen Jahres die Wiedergabe von Händels letztem Oratorium unter der Leitung von Jürgen Budday mit dem Maulbronner Klosterchor und dem Barockorchester der Klosterkonzerte mitgeschnitten.
Bei der Einspielung des genialen Spätwerks in der englischen Originalsprache und in historischer Aufführungspraxis mit alten Instrumenten wirken als Solisten so renommierte Sänger wie die englische Sopranistin Emma Kirkby als Iphis, der Countertenor Charles Humphries als Hamor und der Bassist Stephen Varcoe als Zebul (er ist in dieser Rolle auch in der Gardiner-Aufnahme zu hören) mit. Die Titelpartie singt der Tenor Julian Podger, Storge und der Engel werden von Melinda Paulsen gesungen. Auf die Sinfonia zum Erscheinen des Engels wird im übrigen verzichtet.
Die auch klangtechnisch hervorragend gelungene Einspielung dokumentiert den hohen Rang der Maulbronner Klosterkonzerte und liefert in der "Jephtha"-Diskografie eine interessante und hörenswerte Variante, wobei eine gewisse Affinität zu den Deutungen der Gardiner-Aufnahme nicht zu überhören ist. Gerade in der Tempowahl und der Art der erfreulicherweise recht sparsamen Striche schimmert das Vorbild mehr als einmal durch.
Es ist denn auch eine sehr impulsive und lebendig bewegte Wiedergabe mit prägnanter Gestalt, die fast durchweg überzeugt. Einzig das zentrale Stück des ganzen Werks, der Schlußchor des zweiten Teils "How dark o Lord" ist meines Erachtens in allen vier Teilen im Tempo denn doch etwas zu breit und schwerfällig geraten.

Dr. Karl-Georg Berg, DIE RHEINPFALZ

G. Fr. Händel · SaulG. Fr. Händel · Saul
Georg Friedrich Händel:
S A U L
Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis
mit Nancy Argenta (Sopran), Laurie Reviol (Sopran),
Michael Chance (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor),
Michael Berner (Tenor), Stephen Varcoe (Bass), Steffen Balbach (Bass),
Hannoversche Hofkapelle, Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Classical HDeClassical HDHDTracksE-Onkyo HDReview

Die Erfülltheit von Wohlklang

Zum Finale der Maulbronner Klosterkonzerte mit Händel's 'Saul' - Es ist noch nicht allzu lange her, da konnte man die großem Oratorien Händels in Stuttgart hören - etwa auf den Musikfesten der Bachakademie oder bei den Festtagen Alter Musik. Vielleicht hat ein etwas zentralistisches Musikverständnis dazu beigetragen, dass man die Gesamtaufführung sämtlicher Oratorien im Kloster Maulbronn eher am Rande wahrgenommen hat. Künstlerische Kategorien, so jedenfalls der Eindruck vom Beschluss der diesjährigen Klosterkonzerte mit Händels "Saul", können es kaum gewesen sein. Das lag nicht nur an der Ausgeglichenheit und Strahlkraft des Maulbronner Kammerchors, der unter der Leitung von Jürgen Budday zu einer der führenden Chorvereinigungen seiner Art herangewachsen ist. Gestützt von der solide agierenden: Hannoverschen Hofkapelle erlebte man insbesonders erstrangige Solisten, wie Laurice Reviol (Sopran), Stephen Varcoe (Tenor) sowie Marc LeBrocq (Tenor). Allein - ähnlich wundersam wie Davids Überleben bei der Kontroverse mit Saul - es gab da noch zwei Stimmen, deren Auftreten allein bereits ein Ereignis darstellte: Nancy Argenta und Michael Chance.
Während Erstere in der Rolle der Michal konziseste Melodielinien samt feinziseliertesten Verzierungen hören ließ, verströmte der Countertenor Michael Chance Töne mit jener singulären Erfülltheit von Wohlklang, welcher sich allein in einem Raum wie der Maulbronner Klosterkirche zu entfalten vermag.

Hermann Wilske in den Stuttgarter Nachrichten

Review

Genüsslich ausgeziert und farbenreich

Händels 'Saul': Drama aus dem Kloster - Im Gegensatz zu den Opern hatte Händel in seinen Oratorien einen Faible für das Alte Testament. Die Geschichte von Saul und David steht folgerichtig im Zentrum eines der ersten großen Oratorien nach Händels teilweisen Rückzug von der Opernbühne. Sauls Eifersucht auf den jungen Hirten David, dessen enge Freundschaft mit Sauls Sohn Jonathan, des Königs zunehmender Wahnwitz inklusive des Besuchs bei einer Hexe und des Propheten Samuels Erscheinung waren Motive, die der Komponist bis zum Rande dramatisch aufladen konnte.
In der feinen Reihe der Maulbronner Klosterkonzerte folgt 'Saul' nun Samson, Judas Maccabäus und Jephta und hat als bemerkenswertesten Aktivposten die Hannoversche Hofkapelle aufzubieten. Unter Jürgen Buddays Leitung wird genüsslich ausgeziert, beinahe improvisatorisch agiert, mit dezent angeschärftem Klang und einem Farbenreichtum, der in die Romantik weist, ohne den Boden historischer Spielweise zu verlassen. Famose Basis für den (unter Live-Bedingungen erstaunlich) sattelfesten Maulbronner Kammerchor und eine Lesart, die Sauls Opernnähe unbedingt mitbedenkt. Einwandfrei bis vorzüglich die Solisten: Voran der prominente Altus Michael Chance als recht reifer David, die agilen Soprane Nancy Argenta (Michal) und Laurie Reviol (Merab), der höhenleichte Tenor Marc LeBrocq als Jonathan und Stephen Varcoe in der 'Titelrolle' mit eher balsamischen als dramatischen Tönen.

Ingo Wackenhut im Kulturmagazin SCALA

Review

Mit Detailtreue und flüssigem Gestus

SAUL FÜR SILBERLINGE - Die K&K Verlagsanstalt hat es sich in ihrer CD-Edition 'Kloster Maulbronn' zu Aufgabe gemacht, herausragende Konzertereignisse bei den weithin ausstrahlenden Klosterkonzerten, die alljährlich an diesem historischen Ort stattfinden, auf Tonträger zu dokumentieren. Nun liegen zwei neue Einspielungen vor. Sie bringen aus dem vergangenen Jahr die Mitschnitte eines Konzerts vom 27. Mai mit dem Wolfgang Bauer Consort, das in überaus frischen und virtuosen Wiedergaben Werke von Bach, Torelli, Stradella und Bernhard Krol musiziert, und eines vom 14. September mit der von Pawel Przytocki dirigierten Capella Istropolitana, bei dem der Pianist Christoph Soldan zwei Klavierkonzerte von Mozart (G-Dur und A-Dur) spielt. Auch dieser klangtechnisch sehr gut gelungene Mitschnitt dokumentiert ein lebendiges und impulsives Musizieren.
Am Wochenende wurde das Abschlusskonzert der diesjährigen Klosterkonzerte Maulbronn in der Klosterkirche aufgezeichnet. Jürgen Budday, künstlerischer Leiter der Klosterkonzerte, setzte mit dem 'Saul' einen Zyklus mit den großen Händel-Oratorien fort. Es war der siebte Teil der Reihe, aus der 'Jephtha', 'Samson' und 'Judas Maccabäus' in der 'Edition Kloster Maulbronn' auf CD vorliegen.
Jürgen Buddays Einstudierung setzte interpretatorisch die eindrucksvolle Linie der Maulbronner Händel-Konzerte fort. Der Maulbronner Kammerchor bewährte sich erneut als transparent im Klang und klar in der Diktion agierendes Ensemble, das mit Sicherheit und Homogenität seinen Part bewältigte. Insbesondere in den Klagechören des dritten Aktes gelang hoch expressive und weit ausschwingende Darstellung.
Zum ersten Mal übernahm die Hannoversche Hofkapelle in Maulbronn den Orchesterpart: ein eminent virtuos und ausgeglichen musizierender Klangkörper, der erste Musiker der europäischen Alte-Musik-Szene vereint.
Beste Voraussetzungen für eine durch ihre schlüssige Formdisposition und ihr überlegtes Maß einnehmende Wiedergabe, die ohne Exzentrik Händels Musik mit Detailtreue und flüssigem Gestus zu ihren Recht kommen ließ. Insbesondere die lyrischen Momente machten große Wirkung.
Es war auch in diesem Jahr wieder gelungen, 'Stars' im Barockgesang in die historische Klosteranlage zu holen. Stephen Varcoe sang dabei einen hoch kultivierten König Saul und ließ die rasenden Affekte des neiderfüllten Königs ganz aus Händels Tönen und eben nicht aus quasi theatralischer Attitüde zur Geltung kommen. Michael Chance faszinierte einmal mehr als Barockstilist von Gnaden in den Gesängen des Davids. Nancy Argenta gab der Partie der Michal durch die ausgefeilte Art und scheinbare schwerelose Leichtigkeit ihres Singens eine überaus anmutige Gestalt, während Laurie Reviol als Merab durch die rhythmische Impulsivität und schillernde Beweglichkeit ihres Gesang Akzente setzte. Der Tenor Mark LeBrocq machte als Jonathan durch die geglückte Verbindung von stimmlichem Wohllaut und Beredsamkeit im Ausdruck auf sich aufmerksam.

Dr. Karl Georg Berg, DIE RHEINPFALZ

The Power of Händel · Oratorio HighlightsThe Power of Händel · Oratorio Highlights
Oratorien-Highlights
The Power of Händel
Highlights mit Solisten, Chor und Orchester aus den Oratorien von Georg Friedrich Händel in der CD-Edition Kloster Maulbronn 1998-2008, in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis mit dem Maulbronner Kammerchor und Solisten wie Miriam Allan, Nancy Argenta, Catherine King, Sinéad Pratschke, Melinda Paulsen, Michael Chance, Mark LeBrocq, Charles Humphries, Christopher Purves, James Rutherford, Stephen Varcoe u.a.
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday.
Konzertmitschnitte aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn 1998-2008
HD-Aufnahme · DDD · ca. 82 Minuten (!)
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDHD TracksPro Studio Masters HDReview

Ein Ohrenschmaus

Ein Ohrenschmaus für jene CD-Genießer, die sich zwar kein Zweistunden-Oratorium anhören mögen, aber gerne mal wieder eine Mußestunde mit einer ebenso aufregend wie einschmeichelnd klingenden CD verbringen möchten.

Winfried Dulisch in "Schwarz auf Weiss" - Musik aus aller Welt

Review

"Power of Händel" heisst das ganze Unternehmen zu recht

"Outstandig" sind sie wirklich, diese ausgewählten Soli und Chöre aus 8 Oratorien des Meisters. Und "Power of Händel" heisst das ganze Unternehmen zu recht. Denn was immer wieder so auffällt, ist die immense Kraft, die Budday und seine Mitstreiter in der Musik zum Leben erwecken... Klarheit, Präsenz und pointierte Ausdrucksstärke gehen eine ausgesprochen fruchtbare Allianz ein...

Matthias Mader in 'Neue Chorzeit' - Zeitschrift des deutschen Chorverbandes

Review

Kommentare bei YouTube

"Beautiful interpretation" (Gabriel Moinet)
"A fantastic work, so great and so independent form Bach. Handel and Bach equal giants of the baroque." (shnimmuc)
"Wonderful! Viele Danke." (Kat Morgan)
"Very Beautiful Voice" (Teddy Smith)

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