Beethoven · Violinkonzert in D-Dur
Violinkonzert
in D-Dur, Op. 61
Mila Georgieva (Violine)
& das New Symphony Orchestra Sofia
Dirigent: Rossen Milanov
Ein Konzertmitschnitt aus dem Kulturpalast Sofia
DDD · ca. 47 Minuten


A
uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt
Wow / No words to describe / Most beautiful Performance
Wow... this is utterly beautiful, no words to express how I felt when I first heard it... No words to describe the beauty of this song... Overall the most beautiful performance of this most beautiful work...
Geschmeidig-homogen und schnörkellos-elegant
Mit der Serie "Authentic Classical Concerts" geht die K&K Verlagsanstalt neue Wege. Im "Directly-2-Track Stereo"-Verfahren werden Konzerte klassischer Provenienz direkt und live aufgezeichnet, die Authentizität und Unmittelbarkeit in sich vereinigen. Der Zuhörer ist gleichsam vor Ort am kreativen Schöpfungsprozess und dessen kongenialer Umsetzung beteiligt. Das Liveerlebnis mündet in eine authentische Dokumentation.
Aufgenommen im Nationalen Kulturpalast Sofias steht das sicherlich meistgespielte Violinkonzert der Musikgeschichte, Ludwig van Beethovens "Violinkonzert in D-Dur, opus 61", in der neuen Reihe an vorderster Stelle, ein Konzert, das historisch gesehen zwischen den konzertanten Sinfonien der Zeit Haydns und Mozarts und den sinfonischen Konzerten des 19. Jahrhunderts, die in den Violinkonzerten von Brahms gipfeln, einzuordnen ist. Frühe Fragmente, mit 260 erhaltenen Takten, in C-Dur geschrieben, nehmen die Kühnheit dieses Meisterwerks in D-Dur voraus; ebenso mag man sich Beethovens zweier Romanzen erinnern, die er wenige Jahre zuvor für Violine und Orchester als ausgeweitete Gesangsszenen instrumentaler Art geschrieben hatte, die den Ton des zweiten Satzes seines Violinkonzertes vorwegnehmen.
Das mächtige Allegro Ma Non Troppo beginnt mit fünf gedämpften Paukenschlägen in "D", auf die die Holzbläser unter Führung der Oboe mit einer bezaubernden Choralstimme antworten. Im Verlaufe des langen ersten Satzes verlagert sich der Ton der Pauke auf "dis", später auf "cis", was früher als "dissonant" und "zu schroff" empfunden wurde, inzwischen aber als akzeptiert gilt, in der vorliegenden Einspielung aber nicht jene bewußte Betonung erfährt. Im Vordergrund stehen die beiden lyrischen Themenmotive, wobei der geschmeidig-homogene Klang des New Symphony Orchestra Sofia besonders hervorzuheben ist, vor dem sich die schnörkellos-elegante Violine der jungen MILA GEORGIEVA engelhaft abhebt.
Daß ein noch junges Sinfonieorchester außergewöhnliches Potential hat, veranschaulicht auf dem K&K-Mitschnitt von Beethovens Violinkonzert das NEW SYMPHONY ORCHESTRA SOFIA unter ihrem Dirigenten ROSSEN MILANOV. Das seit 1991 bestehende Orchester, als alternative Organisation zu den etablierten Orchestern Bulgariens gegründet, bietet jungen, begabten Musikern ein professionelles Terrain, wo sie kreativ sein können, wo sie ihren Fähigkeiten gemäß spielen können, ihre Energien bündeln, Chancen und Gelegenheiten erhalten können, in das Konzertleben hineinzuwachsen. ROSSEN MILANOV ist seit 1997 Leiter dieses Orchesters; er arbeitet gegenwärtig sowohl mit dem New Symphony Orchestra Sofia wie auch mit dem Chicago Youth Symphony Orchestra, mit dem er einen Award für "Adventurous Programming" erhielt. Er lehrt sowohl an der State Musical Academy Sofia wie an der Juilliard School New York und dem Curtis Institute of Music Philadelphia.
Die 1976 geborene MILA GEORGIEVA spielte schon mit 4 Jahren Geige, gewann in jungen Jahren Solistenwettbewerbe in Bulgarien und in der CSSR, erhielt einen großen Preis in Bologna und trat u.a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Mazur, bulgarischen und holländischen Radiosinfonieorchestern, der Philharmonie Sofia und dem dortigen Kammerorchester, dem Franz Liszt Kammerorchester Budapest und dem RIAS Sinfonieorchester Berlin auf. Tourneen führten sie nach Südamerika, Japan und Deutschland, sie war Gastsolistin unter Richard Hickox und dem Tonhallen Orchester Zürich sowie dem Orchestre National des Pays de Loire, wurde von dem Houston Symphony Orchestra eingeladen und trat beim Ravinia Summer Festival auf.
Geschmeidig-homogen und schnörkellos-elegant
29. November 2014 - 11:22 – kuk-art.comAufgenommen im Nationalen Kulturpalast Sofias steht das sicherlich meistgespielte Violinkonzert der Musikgeschichte, Ludwig van Beethovens "Violinkonzert in D-Dur, opus 61", in der neuen Reihe an vorderster Stelle, ein Konzert, das historisch gesehen zwischen den konzertanten Sinfonien der Zeit Haydns und Mozarts und den sinfonischen Konzerten des 19. Jahrhunderts, die in den Violinkonzerten von Brahms gipfeln, einzuordnen ist. Frühe Fragmente, mit 260 erhaltenen Takten, in C-Dur geschrieben, nehmen die Kühnheit dieses Meisterwerks in D-Dur voraus; ebenso mag man sich Beethovens zweier Romanzen erinnern, die er wenige Jahre zuvor für Violine und Orchester als ausgeweitete Gesangsszenen instrumentaler Art geschrieben hatte, die den Ton des zweiten Satzes seines Violinkonzertes vorwegnehmen.
Das mächtige Allegro Ma Non Troppo beginnt mit fünf gedämpften Paukenschlägen in "D", auf die die Holzbläser unter Führung der Oboe mit einer bezaubernden Choralstimme antworten. Im Verlaufe des langen ersten Satzes verlagert sich der Ton der Pauke auf "dis", später auf "cis", was früher als "dissonant" und "zu schroff" empfunden wurde, inzwischen aber als akzeptiert gilt, in der vorliegenden Einspielung aber nicht jene bewußte Betonung erfährt. Im Vordergrund stehen die beiden lyrischen Themenmotive, wobei der geschmeidig-homogene Klang des New Symphony Orchestra Sofia besonders hervorzuheben ist, vor dem sich die schnörkellos-elegante Violine der jungen MILA GEORGIEVA engelhaft abhebt.
Daß ein noch junges Sinfonieorchester außergewöhnliches Potential hat, veranschaulicht auf dem K&K-Mitschnitt von Beethovens Violinkonzert das NEW SYMPHONY ORCHESTRA SOFIA unter ihrem Dirigenten ROSSEN MILANOV. Das seit 1991 bestehende Orchester, als alternative Organisation zu den etablierten Orchestern Bulgariens gegründet, bietet jungen, begabten Musikern ein professionelles Terrain, wo sie kreativ sein können, wo sie ihren Fähigkeiten gemäß spielen können, ihre Energien bündeln, Chancen und Gelegenheiten erhalten können, in das Konzertleben hineinzuwachsen. ROSSEN MILANOV ist seit 1997 Leiter dieses Orchesters; er arbeitet gegenwärtig sowohl mit dem New Symphony Orchestra Sofia wie auch mit dem Chicago Youth Symphony Orchestra, mit dem er einen Award für "Adventurous Programming" erhielt. Er lehrt sowohl an der State Musical Academy Sofia wie an der Juilliard School New York und dem Curtis Institute of Music Philadelphia.
Die 1976 geborene MILA GEORGIEVA spielte schon mit 4 Jahren Geige, gewann in jungen Jahren Solistenwettbewerbe in Bulgarien und in der CSSR, erhielt einen großen Preis in Bologna und trat u.a. mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Kurt Mazur, bulgarischen und holländischen Radiosinfonieorchestern, der Philharmonie Sofia und dem dortigen Kammerorchester, dem Franz Liszt Kammerorchester Budapest und dem RIAS Sinfonieorchester Berlin auf. Tourneen führten sie nach Südamerika, Japan und Deutschland, sie war Gastsolistin unter Richard Hickox und dem Tonhallen Orchester Zürich sowie dem Orchestre National des Pays de Loire, wurde von dem Houston Symphony Orchestra eingeladen und trat beim Ravinia Summer Festival auf.
Dr. Ulfert Goeman - Frankfurt am Main, Februar 2001
***** Most beautiful performance
29. März 2014 - 23:15 – kuk-art.comEin Hörer bei YouTube
***** No words to describe
29. März 2014 - 23:14 – kuk-art.comEin Hörer bei YouTube
***** Wow
29. März 2014 - 23:14 – kuk-art.comEin Hörer bei YouTube