Oratorien, Messen & Oper

Oratorien, Messen & Oper
CDs & Musik-Alben:
Oratorien & Messen
Felix Mendelssohn · EliasFelix Mendelssohn · Elias
Felix Mendelssohn
E L I A S

Oratorium Opus 70 in zwei Teilen

mit Peter Lika, Heidi Elisabeth Meier,
Jolantha Michalska-Taliaferro, Hans Peter Blochwitz,
Kantorei Maulbronn,
Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 136 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicAmazon.de MusicApple MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Classical HDHD TracksE-Onkyo Music HDReview

Packende, dramatische Szenen

In packenden, dramatischen Szenen schildert Mendelssohn das Leben und Sterben des Propheten... sehr schön eingefangen in diser Produktion der K&K Verlagsanstalt unter der musikalischen Leitung von Jürgen Budday...

A. Rainer in CLASSaktuell, Ausgabe 2011/Nr.1

Review

***** Sehr gute Aufnahme mit natürlichem Klang

Der Klang ist sehr gut, der Chor und das Orchester ist klar zu trennen und gut in der Breite und Tiefe gestaffelt. Ein sehr natürlicher Klangkörper mit Volumen. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut!

'Musikpet' bei Amazon.de (Verifizierter Käufer der Audio-CD)

Review

Spektakulär, dramatisch, fulminant

Mendelssohns 'ELIAS' aus Maulbronn - Die Akustik der Maulbronner Klosterkirche, eingebettet in die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen, ist spektakulär. Die Edition Kloster Maulbronn der Landauer K&K Verlagsanstalt versucht erfolgreich, sie bei Livemitschnitten mit einem speziellen Aufnahmeverfahren einzufangen. Das gelang nun auch mit der neuesten Veröffentlichung, Mendelssohns Oratorium 'Elias' wieder fulminant. Jürgen Budday, spiritus rector der Klosterkonzerte, entfesselte das Drama im Mai 2003 eher durch brisante Artikulation als durch ausufernde Dynamik und ziseliert den Satz mit der vor allem im Sopran ungewöhnlich präsenten Maulbronner Kantorei und Mitgliedern des Baden-Badener SWR-Sinfonieorchesters fein aus. Zwei grosse Namen prägen die Besetzung: Peter Lika in der Titelrolle sorgt für opernhaft dramatisches Pathos und Hans-Peter Blochwitz glänzt durch technische Versiertheit. Prima die Damen, Heidi Elisabeth Meier und Jolanta Michalska-Taliaferro.

Ingo Wackenhut, Kulturmagazin SCALA

Review

***** Excellent

Kundenbewertung: 5 von 5 Sternen

Ein Kunde bei Amazon.uk am 05.03.2016

G. Fr. Händel · BelshazzarG. Fr. Händel · Belshazzar
Georg Friedrich Händel:
B E L S H A Z Z A R

Das englische Oratorium HWV 61
in historischer Aufführungspraxis

mit Miriam Allan (Sopran), Michael Chance (Countertenor),
Patrick van Goethem (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor),
André Morsch (Bass), Hannoversche Hofkapelle
und dem Maulbronner Kammerchor
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicAmazon.de MusicApple MusicPrimephonicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Classical HDHD TracksE-Onkyo HDReview

Energie durch sorgfältige Artikulation

Es sind zumeist die kleinen Labels, die heutzutage interessante und engagierte Neuproduktionen hervorbringen. Die K&K Verlangsanstalt, ein in verschiedenen Medien tätiger Verlag, gibt auch mehrere CD-Reihen heraus. Eine davon, die "Edition Kloster Maulbronn", ist den Konzerten gewidmet, die seit 1968 regelmäßig in der mittelalterlichen Klosteranlage in der Nähe von Pforzheim abgehalten werden.
Der künstlerische Leiter der Maulbronner Konzerte, Jürgen Budday, hat in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt auf die großen englischen Oratorien Georg Friedrich Händels gelegt, mit denen der Komponist nach seiner letzten italienischen Oper Dedamia von 1741 eine neue Laufbahn begann. Es enstanden auch heute noch so beliebte Werke wie Jephta, Saul, Belshazzar oder Semele, den Welterfolg Messiah nicht zu vergessen.
Wegen ihren aufwändigen Besetzungen, in denen der Chor immer eine zentrale Rolle spielt, haben es diese Oratorien weder im Konzertbetrieb noch auf der CD leicht. Immerhin aber haben, als die Aufnahmezeiten noch golden waren, Nikolaus Harnoncourt und John Eliot Gardiner wichtige und maßstabsetzende Produktionen aufnehmen und veröffentlichen können. In Maulbronn kann man das machen, denn als Basis steht mit dem Maulbronner Kammerchor ein engagiertes semi-professionelles Ensemble zur Verfügung, das gute Musik macht und wenig Kosten verursacht. Als Orchester sind verschiedene Ensembles auf Originalinstrumenten dabei, darunter Musica Florea aus Prag, die Hannoversche Hofkapelle und ein eigenes Ensemble, das Barockorchester Maulbronn. Was auffällt, ist die Besetzung der Solopartien mit einigen Sängerinnen und Sängern, die als Stars der Barock-Szene bekannt sind, etwa der Kontratenor Michael Chance, die Sopranistin Nancy Argenta oder der Bariton David Thomas. Die neuesten Veröffentlichungen sind Belshazzar und Solomon. Während das erste ein dramatisch angelegtes Stück ist, das von der Niederlage des Babylonierkönigs Belsazar gegen den Perser Cyrus erzählt - in einer spannenden Rezitativ-Szene sagt der Prophet Daniel Belsazar das Ende des Reiches voraus -, ist Solomon dagegen von kontemplativerer Natur und beschäftigt die Chöre vornehmlich, um Gott zu preisen - ein eher festlich-erbauliches Stück.
Die Maulbronner leisten gute, solide Arbeit. Sehr angenehm fällt auf, dass Jürgen Budday nicht der oft gehörten Neigung erliegt, Händel mit möglichst schnellen Tempi auf Spannung zu bringen. Er geht die Musik ruhig an und arbeitet die Energie durch sorgfältige Artikulation heraus. Die Musiker aus Hannover - das Orchester spielt in beiden Oratorien - sind ihm dabei zuverlässige Begleiter. Sehr schön auch die Solisten, wie Nancy Argenta in Solomon oder ihre Kollegin Miriam Allan in Belshazzar.

Laszlo Molnar in der Fachzeitschrift 'Das Orchester', Ausgabe 01/2006

Review

eine Perle nicht nur für Händel-Liebhaber...

Nun ist der sechste Streich der Händel-Oratorien-Serie im unverwechselbaren K&K-Design erschienen, der wiederum die eindrückliche akustische Umgebung der Klosterkirche minutiös abbildet und die enormen interpretatorischen Qualitäten des Jürgen Budday erneut unterstreicht... Ein spätbarockes Fest und eine Perle nicht nur für Händel-Liebhaber...

Inho Wackenhut in Scala, Juli 2005

Review

HI-RES AUDIO

Diese Publikation wurde von Qobuz mit dem HI-RES AUDIO ausgezeichnet

November 2013

G. Fr. Händel · JephthaG. Fr. Händel · Jephtha
Georg Friedrich Händel
Jephtha

Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis

mit Emma Kirkby, Melinda Paulsen,
Charles Humphries, Julian Podger, Stephen Varcoe
Maulbronner Kammerchor und dem Barockorchester der Klosterkonzerte
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterApple MusicYouTube MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAnazon.deiTunesQobuzReview

Erstklassig

Händels leztes Oratorium macht in diesem Live-Mitschnitt eine erstklassige Figur. Engagiert, ohne Umwege wird das Drama erzählt. Besonders hervorzuheben sind die konsequente Anwendung der historisierenden Aufführungspraxis und das durchgängig hohe Niveau der Sänger.

FonoForum

Review

Dieser Livemitschnitt atmet die Stimmung des Raumes

Der CD-Tip: G.F. HÄNDEL 'JEPHTHA' - Die K&K Verlagsanstalt in Landau-Mörzheim ist um bestechende Programmideen selten verlegen
Eine neue Edition bietet ausgewählte Mitschnitte aus den mittelalterlichen Mauern des Klosters Maulbronn im Salzachtal. Erste Folge des 'Edition Kloster Maulbronn' ist nun eine Doppel-CD mit Händels letztem großen Oratorium 'Jephtha' von 1751.
Der Livemitschnitt unter der Leitung des Chefs der Klosterkonzerte, Jürgen Budday, atmet die Stimmung des ungewöhnlichen Raums. Historisch-aufführungspraktische Sorgfalt kennzeichnet die Aufnahme insgesamt ebenso wie ein federleicht artikulierender Maulbronner Kammerchor, und auch das Orchester der Klosterkonzerte geht mit viel stilistischer Versiertheit und gleichzeitig der nötigen Portion opernhafter Subjektivität ans alttestamentarische Werk. Ausgezeichnet die (teilweise ausgesprochen prominenten) Solisten: Emma Kirkbys sonniger Sopran, Melinda Paulsen (Mezzo), der perlende Altus von Charles Humphries, Julian Podger in der Titelpartie mit spezifisch britischer Tenor-Autorität und Stephen Varcoes leicht anspringender Bass. Für kommenden Herbst ist in der Maulbronn Edition die Veröffentlichung von Händels 'Samson' geplant.

Kulturmagazin Meier

Review

Die CD-Edition beginnt mit einem Paukenschlag

ERGREIFENDES MUSIKDRAMA AN HISTORISCHER STÄTTE - Händels letztes Oratorium "Jephtha" in einem Livemitschnitt aus dem Kloster Maulbronn
Unter Leitung von Jürgen Budday Händels letztes Oratorium "Jephtha", dessen Komposition von der fortschreitenden Erblindung des Komponisten überschattet war, ist ein Musikdrama von ergreifender Größe; ein Werk, das sozusagen die biblische Variante des Idomeneo-Stoffes aufgreift und dabei Mozarts Oper erreicht, wenn nicht überragt. Das Werk ist seit Nikolaus Harnoncourts epochaler Einspielung Ende der siebziger Jahre mit einem bis dato unerreichten Werner Hollweg in der Titelpartie mehrfach eingespielt worden, wobei Gardiners Göttinger Mitschnitt von 1988 oder die Berliner Gesamtaufnahme unter Marcus Creed für exemplarische Händel-Wiedergaben in historischer Manier einstehen. Die grandiose Leidenschaft und unbedingte Expressivität der Harnoncourt-Aufnahme haben beide aber nicht erreichen können oder wollen.
Die jetzt von der Landau-Mörzheimer K&K Verlagsanstalt aufgelegte Edition Kloster Maulbronn, in der in Zukunft hochrangige Aufführungen der dortigen Klosterkonzerte als CD-Mitschnitte erscheinen werden, beginnt gleichsam als Paukenschlag mit einer weiteren "Jephtha"- Gesamtaufnahme. In zwei Konzerten wurde Ende September vergangenen Jahres die Wiedergabe von Händels letztem Oratorium unter der Leitung von Jürgen Budday mit dem Maulbronner Klosterchor und dem Barockorchester der Klosterkonzerte mitgeschnitten.
Bei der Einspielung des genialen Spätwerks in der englischen Originalsprache und in historischer Aufführungspraxis mit alten Instrumenten wirken als Solisten so renommierte Sänger wie die englische Sopranistin Emma Kirkby als Iphis, der Countertenor Charles Humphries als Hamor und der Bassist Stephen Varcoe als Zebul (er ist in dieser Rolle auch in der Gardiner-Aufnahme zu hören) mit. Die Titelpartie singt der Tenor Julian Podger, Storge und der Engel werden von Melinda Paulsen gesungen. Auf die Sinfonia zum Erscheinen des Engels wird im übrigen verzichtet.
Die auch klangtechnisch hervorragend gelungene Einspielung dokumentiert den hohen Rang der Maulbronner Klosterkonzerte und liefert in der "Jephtha"-Diskografie eine interessante und hörenswerte Variante, wobei eine gewisse Affinität zu den Deutungen der Gardiner-Aufnahme nicht zu überhören ist. Gerade in der Tempowahl und der Art der erfreulicherweise recht sparsamen Striche schimmert das Vorbild mehr als einmal durch.
Es ist denn auch eine sehr impulsive und lebendig bewegte Wiedergabe mit prägnanter Gestalt, die fast durchweg überzeugt. Einzig das zentrale Stück des ganzen Werks, der Schlußchor des zweiten Teils "How dark o Lord" ist meines Erachtens in allen vier Teilen im Tempo denn doch etwas zu breit und schwerfällig geraten.

Dr. Karl-Georg Berg, DIE RHEINPFALZ

G. Fr. Händel · JephthaG. Fr. Händel · Jephtha
Georg Friedrich Händel:
J E P H T H A
Gesamtaufnahme des englischen Oratoriums HWV 70
in historischer Aufführungspraxis
mit Kirsten Blaise (Sopran), Annelie Sophie Müller (Mezzosopran),
David Allsopp (Altus, Countertenor), Benjamin Hulett (Tenor),
Simon Bailey (Bass), Ensemble il capriccio (Barockorchester),
Maulbronner Kammerchor
Künstl. Leitung: Jürgen Budday.
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 163 Minuten (2h:43m)
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDReview

Interessante Interpretation und glänzende Sängerbesetzung

Eine interessante Interpretation und eine glänzende Sängerbesetzung stehen hinter dieser Einspielung von Händels Oratorium Jephtha. Es handelt sich um einen Livemitschnitt der Maulbronner Klosterkonzerte unter der Leitung von Jürgen Budday, mit dem Maulbronner Kammerchor und dem Ensemble Il Capriccio... Jürgen Budday gelingen an bestimmten Stellen interessante Effekte, wie man sie in vielen Einspielungen nicht zu hören bekommt. Als Storge ist Annelie Sophie Müller zu hören, die u. a. in ihrer Arie "Sweet as sight to the blind" das dunkle Timbre ihrer Mezzosopranstimme mit all ihrer Beweglichkeit unter Beweis stellt, jedoch stets den Grundton der besorgten Mutter beibehält... Simon Bailey als Zebul ist ein säbelrasselnder Baß, dem es an standhafter Rüstigkeit und Kampfesfreude in der Stimme nicht mangeln läßt. Bereits seine Eröffnungsphrase "1t must be so" nimmt die gesamte Fatalität der Handlung vorweg. Auch Simon Hulett als Jephtha trifft in seinem Konflikt als Vater und Diener Gottes den richtigen Ton: schwungvoll erklingt seine Arie "His mighty arm, with sud den blow - Der Feinde Mut und stolze Pracht zerschlägt der Herr mit jäher Macht"... Es überrascht insbesondere Iphis' (Kirsten Blaise) Arie "Happy they". Hier läßt Händel seine Vorliebe zur griechischen Antike durchschimmern. Der Gesang wirkt archaisch und der altgriechischen Monodie vertraut, wie man sie im 18. Jahrhundert im Kreise der Arkadier vermutete, deren Einfluß Händels Schaffen ein Leben lang prägte. So erklingt diese Szene, die Iphis' Opfertod zum Thema hat, in einem eindrücklichen antiken Gewand, wohl vor allem, um Distanz zur im Kern christlichen Botschaft des Oratoriums zu schaffen. Vielleicht ist dies sogar der Höhepunkt der Aufnahme...

D. Rilling in Operapoint, Heft 02/2014 (Magazin für Oper und Konzert)

G. Fr. Händel · JoshuaG. Fr. Händel · Joshua
Georg Friedrich Händel:
J O S H U A
Ungekürzte Fassung von 1748 des Oratoriums HWV 64
in englischer Sprache und historischer Aufführungspraxis
mit Miriam Allan (Sopran), David Allsopp (Countertenor),
Mark Le Brocq (Tenor), James Rutherford (Bass),
Hannoversche Hofkapelle und dem Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 140 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.de IAmazon.de IIiTunesQobuz HDPresto Music HDHD TracksReview

***** Unique

A unique interpretation of a baroque master piece.

Ein Hörer bei YouTube

Review

***** Absolute Referenz, besser gehts nicht!

In perfekter Dramaturgie und bester Klangqualität, intensiv und effektvoll umgesetzt von Meistern ihres Fachs, erhält dieses wohl zu Unrecht wenig bekannte Oratorium Händels nun endlich den Stellenwert, den es verdient. Ein jedermann bekannter Auszug aus diesem Oratorium ist das berühmte Adventslied "Tochter Zion" - eine abgewandelte Version des Chorstücks "See the conqu'ring hero comes" im dritten Akt (das sei nur als bekanntes Beispiel für diejenigen erwähnt, die mit dem Titel "Joshua" nichts anfangen können). Tatsächlich ist das Werke in seiner Gesamtheit unglaublich abwechslungsreich und spannend... Wer also die Kraft und Atmosphäre Händelscher Musik intensiv erleben will, hat hier die beste Möglichkeit dazu. Diese Doppel-CD ist absolute Referenz. Besser gehts nicht!

Michael B. Maierhöfer bei Amazon.de

G. Fr. Händel · Judas MaccabäusG. Fr. Händel · Judas Maccabäus
Georg Friedrich Händel:
JUDAS MACCABÄUS

Oratorium HWV 63 in 3 Akten in englischer Originalsprache
und historischer Aufführungspraxis

mit Sinéad Pratschke (Sopran), Catherine King (Mezzo-Sopran),
Charles Humphries (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor),
Christopher Purves (Bass), Musica Florea Prag und dem Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDeClassical HDHD TracksPro Studio Masters HDE-Onkyo HDReview

Lebendiges Musizieren, brillanter Klang

Händels "Judas Maccabäus" in der Edition Kloster Maulbronn als Live-Mitschnitt aus der Klosterkirche
Im sechsten Teil der Händel-Oratorienreihe unter dem Motto "Führergestalten des Alten Testamentes" erklang im September 2000 der "Judas Maccabäus" bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Wie nach den Eindrücken der Händel-Aufführungen in der Klosterkirche nicht anders zu erwarten war, bot Jürgen Budday mit seinem Maulbronner Kammerchor wieder eine stilistisch hochkompetente und ausdrucksvoll gestaltete Wiedergabe. Erfreulicherweise liegt nach 'Jephtha' und 'Samson' nun auch diese unbedingt konkurrenzfähige Wiedergabe im Rahmen der ausgesprochen verdienstvollen 'Edition Kloster Maulbronn' der Mörzheimer K&K Verlagsanstalt auf zwei CD's vor.
Die vorzügliche Aufnahmetechnik in 2-Track-Stereo DDD führt dabei nicht nur zu einem authentischen Klangeindruck aus der Klosterkirche. Sie ist zugleich von dergestalt bestechender Brillanz, dass das Hören am heimischen Player ein erlesenes Vergnügen bereitet. Jürgen Budday bietet abermals eine lebendig pulsierende Interpretation in historischer Aufführungspraxis. Der bewegliche Duktus und große gesanglichen Atem des Musizierens bringen die Affekte ohne aufgesetzte Kraftentfaltung höchst anmutig zur Wirkung. Ein ebenso eleganter wie empfindsamer Händel von eminentem Reiz...

Dr. Karl Georg Berg, Die Rheinpfalz

Review

***** Eine pulsierende Interpretation

Diese Doppel-CD dokumentiert eine lebendig pulsierende Interpretation in historischer Aufführungspraxis von eminentem Reiz. Der Maulbronner Kammerchor überzeugt durch schlanke Tongebung, einen homogenen Klang und differenzierte dynamische Abstufungen. Die Jubelgesänge haben Fülle und Feuer, die Klangchöre expressiven Nachdruck. Auch das Barockorchester Musica florea Prag präsentiert sich als versierter, weich klingender und geschmeidig musizierender Klangkörper. Wie bei den anderen Maulbronner Händel-Aufnahmen sind auch diesmal exzellente Solisten zu hören. Durch berückend feinsinnige Stimmführung und die bestechende Leuchtkraft ihrer Stimme setzt sich besonders die Sopranistin Sinéad Pratschke nachhaltig in Szene, doch auch die Mezzosopranistin Catherine King gefällt durch ebenmäßige Gesangslinien. Auch Charles Humphries bewährt sich durch ausgefeilte Stilistik als erstklassiger Vertreter der englischen Schule. In der Titelpartie wirkt Mark LeBrocq als lyrischer Tenor von hoher Beweglichkeit und prägnanter Diktion mit. Mit einer wohllautenden und ebenso kraft- wie klangvoll eingesetzten Bassstimme lässt Christopher Purves als Simon aufhorchen.
Die vorzügliche Aufnahmetechnik führt bei dieser Doppel-CD nicht nur zu einem authentischen Klangeindruck aus der Klosterkirche, sie ist zugleich von dergestalt bestechender Brillanz, dass das Hören am heimischen Player ein erlesenes Vergnügen bereitet.

Ein Käufer bei Amazon.de

G. Fr. Händel · Messiah (Messias)G. Fr. Händel · Messiah (Messias)
Georg Friedrich Händel:
M E S S I A H (Messias)

Gesamtaufnahme in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis

mit Miriam Allan (Sopran), Michael Chance (Countertenor),
Mark Le Brocq (Tenor), Christopher Purves (Bass),
Hannoversche Hofkapelle, Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 140 Minuten

2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDeClassical HDHD TracksPro Studio Masters HDReview

***** Kaum zu übertreffen

Ich höre gerade die Aufnahme und bin begeistert. Es stimmt einfach alles, Interpretation, Stimmen, Aufnahmetechnik! Diese CD ist für alle Messias-Liebhaber ein Muss!

Hans-Uwe Denecke bei Amazon.de

Review

***** A rich Messiah of unusually strong Impact

They produced in the hands of conductor Jürgen Budday a rich Messiah of unusually strong impact... aided by fine live engineering in the impressive, sonically clear spaces of Germany's Maulbronn Monastery...

James Manheim, All Music Guide USA

Review

***** Ein graziler und spannungsreicher Messias

In Händels Original führt Budday die schönen Linien und grossen Bögen expressiv und gradlinig und bewahrt durch eine mit Akrebie betriebene dynamische Differenzierung im Detail vor plakativer Schönheit. Mit einem schlank agierenden und ganz der Diktion Händelscher Klangfarbe nachspürenden Solisten- und Instrumentalensemble und seinem makellos musizierenden Chor gelingt ein sehr graziler, schnörkelloser, spannungsreicher Messias.

Christiane Franke in Neue Chorzeit
Zeitschrift des deutschen Chorverbandes

Review

***** Superlative

I've heard many, many versions of "Messiah" in my short 27 years, and this is by far the best. One need only listen to the "Hallelujah Chorus" to appreciate this recording - it is at once intimate and majestic. The restraint that the choir demonstrates in the beginning is remarkable, considering that that chorus is normally an unwieldy, overwhelming, incomprehensible mess. It's not lacking for majesty and bombast, but it's there at appropriate places.

'Dweeb' bei Amazon.com

G. Fr. Händel · SamsonG. Fr. Händel · Samson
Georg Friedrich Händel:
S A M S O N
Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache
und historischer Aufführungspraxis
mit Sinéad Pratschke, Michael Chance,
Mark Le Brocq, Raimund Nolte, David Thomas,
Maulbronner Kammerchor, Barockorchester der Klosterkonzerte
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterAmazon.de MusicYouTube MusicApple MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuzReview

Konsequente historische Aufführungspraxis

HÄNDELS GLANZ IM KLOSTER - Seit 1968 gibt es nun schon die Maulbronner Klosterkonzerte. Im Zentrum der Arbeit von Jürgen Budday, der sowohl Leiter des Maulbronner Kammerchores ist als auch die Verantwortung für die Gesamtkonzeption der Konzertreihe trägt, steht dabei u.a. die Beschäftigung mit dem alttestamentarischen Oratorienwerk von Georg Friedrich Händel. Budday setzt dabei konsequent auf historische Aufführungspraxis. Mit Erfolg: Das Barockorchester der Klosterkonzerte musiziert durchsichtig und mit viel Klangbewußtsein, dazu kommt ein sehr bewegliches Continuo, welches das dramatische Geschehen rhythmisch unterstützt. Glanzpunkte dieser Aufnahme sind auch die Chorsätze: Homogener und klarer artikulierende Chöre als dieser sind schwer zu finden. Dazu kommt eine illustre Solistenequipe mit Michael Chance als überragender Kontratenor...

Stuttgarter Zeitung

Review

Exclusive Akustik und berückend schönes Musizieren

AUTHENTISCH - Der zweite 'Teil der Händel-Reihe in der 'Edition Kloster Maulbronn' der Landauer K&K Verlagsanstalt ist nach 'Jephtha' nun dem unmittelbar nach dem 'Messias' entstandenen Oratorium 'Samson' gewidmet.
Wieder handelt es sich um Live-Mittschnitte zweier Konzerte (am 25. und 26. September 1999) aus der einzigen vollständig erhaltenen Klosteranlage nördlich der Alpen und wieder verbindet sich die exclusive Akkustik der Klosterkirche mit einer ambitioniert-historisierenden Wiedergabe durch den schlanken, ungemein beweglichen Maulbronner Kammerchor und das fabelhafte Barockorchester der Klosterkonzerte unter der befeuernden Leitung des Spiritus rector Jürgen Budday. Schon in der Ouvertüre lassen die abgerissenen Punktierungen alla franchese in ihrer abgerissenen Schroffheit aufhorchen - ein gar nicht pompöses 'Pomposo', später zeigen die geschickten Naturhörner, die alten Oboen und die Streichergruppe, dass man auch auf historischen Instrumenten berückend schön musizieren kann (Manoahs Arie im 3. Akt).
Budday geht es um Eloquenz in jedem Augenblick, die Rezitative werden unbedingt textbezogen, die Chöre ungewöhnlich beredt ausgestaltet und mit dem Mut zur Sujektivität in Dynamik und Tempo auf ihren dramatischen Gehalt hin abgeklopft. Möglich auch, dass einem da manches (Chor Nr. 5) etwas exzentrisch vorkommen mag. Originell und über weite Strecken begeisternd ist dieser Händel allemal, wozu auch die Solistenriege das ihre beiträgt: voran Weltklasse-Altus Michael Chance (Micah), aber auch der Tenor Marc LeBrocq als feinsinniger Titelheld und der noble Bariton von Raimund Nolte als Samsons Vater Manoah.

Ingo Wackenhut, Kulturmagazin Scala

G. Fr. Händel · SaulG. Fr. Händel · Saul
Georg Friedrich Händel:
S A U L
Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis
mit Nancy Argenta (Sopran), Laurie Reviol (Sopran),
Michael Chance (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor),
Michael Berner (Tenor), Stephen Varcoe (Bass), Steffen Balbach (Bass),
Hannoversche Hofkapelle, Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 150 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Classical HDeClassical HDHDTracksE-Onkyo HDReview

Die Erfülltheit von Wohlklang

Zum Finale der Maulbronner Klosterkonzerte mit Händel's 'Saul' - Es ist noch nicht allzu lange her, da konnte man die großem Oratorien Händels in Stuttgart hören - etwa auf den Musikfesten der Bachakademie oder bei den Festtagen Alter Musik. Vielleicht hat ein etwas zentralistisches Musikverständnis dazu beigetragen, dass man die Gesamtaufführung sämtlicher Oratorien im Kloster Maulbronn eher am Rande wahrgenommen hat. Künstlerische Kategorien, so jedenfalls der Eindruck vom Beschluss der diesjährigen Klosterkonzerte mit Händels "Saul", können es kaum gewesen sein. Das lag nicht nur an der Ausgeglichenheit und Strahlkraft des Maulbronner Kammerchors, der unter der Leitung von Jürgen Budday zu einer der führenden Chorvereinigungen seiner Art herangewachsen ist. Gestützt von der solide agierenden: Hannoverschen Hofkapelle erlebte man insbesonders erstrangige Solisten, wie Laurice Reviol (Sopran), Stephen Varcoe (Tenor) sowie Marc LeBrocq (Tenor). Allein - ähnlich wundersam wie Davids Überleben bei der Kontroverse mit Saul - es gab da noch zwei Stimmen, deren Auftreten allein bereits ein Ereignis darstellte: Nancy Argenta und Michael Chance.
Während Erstere in der Rolle der Michal konziseste Melodielinien samt feinziseliertesten Verzierungen hören ließ, verströmte der Countertenor Michael Chance Töne mit jener singulären Erfülltheit von Wohlklang, welcher sich allein in einem Raum wie der Maulbronner Klosterkirche zu entfalten vermag.

Hermann Wilske in den Stuttgarter Nachrichten

Review

Genüsslich ausgeziert und farbenreich

Händels 'Saul': Drama aus dem Kloster - Im Gegensatz zu den Opern hatte Händel in seinen Oratorien einen Faible für das Alte Testament. Die Geschichte von Saul und David steht folgerichtig im Zentrum eines der ersten großen Oratorien nach Händels teilweisen Rückzug von der Opernbühne. Sauls Eifersucht auf den jungen Hirten David, dessen enge Freundschaft mit Sauls Sohn Jonathan, des Königs zunehmender Wahnwitz inklusive des Besuchs bei einer Hexe und des Propheten Samuels Erscheinung waren Motive, die der Komponist bis zum Rande dramatisch aufladen konnte.
In der feinen Reihe der Maulbronner Klosterkonzerte folgt 'Saul' nun Samson, Judas Maccabäus und Jephta und hat als bemerkenswertesten Aktivposten die Hannoversche Hofkapelle aufzubieten. Unter Jürgen Buddays Leitung wird genüsslich ausgeziert, beinahe improvisatorisch agiert, mit dezent angeschärftem Klang und einem Farbenreichtum, der in die Romantik weist, ohne den Boden historischer Spielweise zu verlassen. Famose Basis für den (unter Live-Bedingungen erstaunlich) sattelfesten Maulbronner Kammerchor und eine Lesart, die Sauls Opernnähe unbedingt mitbedenkt. Einwandfrei bis vorzüglich die Solisten: Voran der prominente Altus Michael Chance als recht reifer David, die agilen Soprane Nancy Argenta (Michal) und Laurie Reviol (Merab), der höhenleichte Tenor Marc LeBrocq als Jonathan und Stephen Varcoe in der 'Titelrolle' mit eher balsamischen als dramatischen Tönen.

Ingo Wackenhut im Kulturmagazin SCALA

Review

Mit Detailtreue und flüssigem Gestus

SAUL FÜR SILBERLINGE - Die K&K Verlagsanstalt hat es sich in ihrer CD-Edition 'Kloster Maulbronn' zu Aufgabe gemacht, herausragende Konzertereignisse bei den weithin ausstrahlenden Klosterkonzerten, die alljährlich an diesem historischen Ort stattfinden, auf Tonträger zu dokumentieren. Nun liegen zwei neue Einspielungen vor. Sie bringen aus dem vergangenen Jahr die Mitschnitte eines Konzerts vom 27. Mai mit dem Wolfgang Bauer Consort, das in überaus frischen und virtuosen Wiedergaben Werke von Bach, Torelli, Stradella und Bernhard Krol musiziert, und eines vom 14. September mit der von Pawel Przytocki dirigierten Capella Istropolitana, bei dem der Pianist Christoph Soldan zwei Klavierkonzerte von Mozart (G-Dur und A-Dur) spielt. Auch dieser klangtechnisch sehr gut gelungene Mitschnitt dokumentiert ein lebendiges und impulsives Musizieren.
Am Wochenende wurde das Abschlusskonzert der diesjährigen Klosterkonzerte Maulbronn in der Klosterkirche aufgezeichnet. Jürgen Budday, künstlerischer Leiter der Klosterkonzerte, setzte mit dem 'Saul' einen Zyklus mit den großen Händel-Oratorien fort. Es war der siebte Teil der Reihe, aus der 'Jephtha', 'Samson' und 'Judas Maccabäus' in der 'Edition Kloster Maulbronn' auf CD vorliegen.
Jürgen Buddays Einstudierung setzte interpretatorisch die eindrucksvolle Linie der Maulbronner Händel-Konzerte fort. Der Maulbronner Kammerchor bewährte sich erneut als transparent im Klang und klar in der Diktion agierendes Ensemble, das mit Sicherheit und Homogenität seinen Part bewältigte. Insbesondere in den Klagechören des dritten Aktes gelang hoch expressive und weit ausschwingende Darstellung.
Zum ersten Mal übernahm die Hannoversche Hofkapelle in Maulbronn den Orchesterpart: ein eminent virtuos und ausgeglichen musizierender Klangkörper, der erste Musiker der europäischen Alte-Musik-Szene vereint.
Beste Voraussetzungen für eine durch ihre schlüssige Formdisposition und ihr überlegtes Maß einnehmende Wiedergabe, die ohne Exzentrik Händels Musik mit Detailtreue und flüssigem Gestus zu ihren Recht kommen ließ. Insbesondere die lyrischen Momente machten große Wirkung.
Es war auch in diesem Jahr wieder gelungen, 'Stars' im Barockgesang in die historische Klosteranlage zu holen. Stephen Varcoe sang dabei einen hoch kultivierten König Saul und ließ die rasenden Affekte des neiderfüllten Königs ganz aus Händels Tönen und eben nicht aus quasi theatralischer Attitüde zur Geltung kommen. Michael Chance faszinierte einmal mehr als Barockstilist von Gnaden in den Gesängen des Davids. Nancy Argenta gab der Partie der Michal durch die ausgefeilte Art und scheinbare schwerelose Leichtigkeit ihres Singens eine überaus anmutige Gestalt, während Laurie Reviol als Merab durch die rhythmische Impulsivität und schillernde Beweglichkeit ihres Gesang Akzente setzte. Der Tenor Mark LeBrocq machte als Jonathan durch die geglückte Verbindung von stimmlichem Wohllaut und Beredsamkeit im Ausdruck auf sich aufmerksam.

Dr. Karl Georg Berg, DIE RHEINPFALZ

G. Fr. Händel · SolomonG. Fr. Händel · Solomon
Georg Friedrich Händel (1685-1759):
S O L O M O N

Oratorium in 3 Akten in englischer Originalsprache
und historischer Aufführungspraxis

mit Nancy Argenta, Laurie Reviol, Michael Chance, Julian Podger, Steffen Balbach,
Hannoversche Hofkapelle, Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · Spielzeit: ca. 150 Minuten


2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Classical HDHD TracksE-Onkyo HDReview

***** WOW

Ist klar, so ne Rezension ist natürlich subjektiv, aber wiedergegeben über meine Anlage ist sowas natürlich eine Offenbarung, sauber abgemischt (der Toningenieur hat sein Soundboard im Griff!!!). Was will man mehr???

'PMG' bei Amazon.de (Verifizierter Käufer der Audio-CD)

Review

Energie durch sorgfältige Artikulation

Es sind zumeist die kleinen Labels, die heutzutage interessante und engagierte Neuproduktionen hervorbringen. Die K&K Verlangsanstalt, ein in verschiedenen Medien tätiger Verlag, gibt auch mehrere CD-Reihen heraus. Eine davon, die "Edition Kloster Maulbronn", ist den Konzerten gewidmet, die seit 1968 regelmäßig in der mittelalterlichen Klosteranlage in der Nähe von Pforzheim abgehalten werden.
Der künstlerische Leiter der Maulbronner Konzerte, Jürgen Budday, hat in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt auf die großen englischen Oratorien Georg Friedrich Händels gelegt, mit denen der Komponist nach seiner letzten italienischen Oper Dedamia von 1741 eine neue Laufbahn begann. Es enstanden auch heute noch so beliebte Werke wie Jephta, Saul, Belshazzar oder Semele, den Welterfolg Messiah nicht zu vergessen.
Wegen ihren aufwändigen Besetzungen, in denen der Chor immer eine zentrale Rolle spielt, haben es diese Oratorien weder im Konzertbetrieb noch auf der CD leicht. Immerhin aber haben, als die Aufnahmezeiten noch golden waren, Nikolaus Harnoncourt und John Eliot Gardiner wichtige und maßstabsetzende Produktionen aufnehmen und veröffentlichen können. In Maulbronn kann man das machen, denn als Basis steht mit dem Maulbronner Kammerchor ein engagiertes semi-professionelles Ensemble zur Verfügung, das gute Musik macht und wenig Kosten verursacht. Als Orchester sind verschiedene Ensembles auf Originalinstrumenten dabei, darunter Musica Florea aus Prag, die Hannoversche Hofkapelle und ein eigenes Ensemble, das Barockorchester Maulbronn. Was auffällt, ist die Besetzung der Solopartien mit einigen Sängerinnen und Sängern, die als Stars der Barock-Szene bekannt sind, etwa der Kontratenor Michael Chance, die Sopranistin Nancy Argenta oder der Bariton David Thomas.
Die neuesten Veröffentlichungen sind Belshazzar und Solomon. Während das erste ein dramatisch angelegtes Stück ist, das von der Niederlage des Babylonierkönigs Belsazar gegen den Perser Cyrus erzählt - in einer spannenden Rezitativ-Szene sagt der Prophet Daniel Belsazar das Ende des Reiches voraus -, ist Solomon dagegen von kontemplativerer Natur und beschäftigt die Chöre vornehmlich, um Gott zu preisen - ein eher festlich-erbauliches Stück.
Die Maulbronner leisten gute, solide Arbeit. Sehr angenehm fällt auf, dass Jürgen Budday nicht der oft gehörten Neigung erliegt, Händel mit möglichst schnellen Tempi auf Spannung zu bringen. Er geht die Musik ruhig an und arbeitet die Energie durch sorgfältige Artikulation heraus. Die Musiker aus Hannover - das Orchester spielt in beiden Oratorien - sind ihm dabei zuverlässige Begleiter. Sehr schön auch die Solisten, wie Nancy Argenta in Solomon oder ihre Kollegin Miriam Allan in Belshazzar.

Laszlo Molnar, Das Orchester 01/2006

Review

***** Excelent Solomon

Although we use Gardiner as a custom reference this reading is superb. Clear spacious sound, excelent soloists and orchestra playing. You be impacted by the double choir singing and Michael Chance sings nicely the title role Solomon. This version is some tracks longer than Gardiner's.
Recommended! (5 Stars out of 5 Stars)

'capezio' on Amazon.co.uk, United Kingdom on 20 July 2019

J. S. Bach · Johannes-PassionJ. S. Bach · Johannes-Passion
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Johannes-Passion

BWV 245

Gesamtaufnahme der Urfassung von 1724
in historischer Aufführungspraxis
Daniel Johannsen (Tenor, Evangelist) · Tobias Berndt (Bass, Christusworte)
Sophie Klußmann (Sopran) · David Allsopp (Altus, Countertenor)
Benjamin Hulett (Tenor) · Josef Wagner (Bass)
Ensemble il capriccio · Maulbronner Kammerchor
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · ca. 113 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicNaxos Music LibraryAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDeClassical HDE-Onkyo HDReview

Erstklassige spätbarocke Musik

Die KuK-Verlagsanstalt stellt zum Abschied von Kammerchor-Leiter Jürgen Budday zwei neue Maulbronn-Einspielungen vor
Die Landauer KuK-Verlagsanstalt dokumentiert in ihrer verdienstvollen Edition Kloster Maulbronn seit Ende der 1990er-Jahre besondere musikalische Ereignisse bei den renommierten Klosterkonzerten im Weltkulturerbe. Zum Abschied von Jürgen Budday, der den Chor gegründet und groß gemacht hat und der seit Jahrzehnten selbst am Pult des Kammerchors steht, liegen zwei neue Einspielungen vor. Budday dirgiert am 18. und 19. Juni 2016 in der Maulbronner Klosterkirche Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll mit dem Maulbronner Kammerchor, der Hannoverschen Hofkapelle sowie den Solisten Heidi E. Meier, Sopran, Ursula Eittinger, Alt, Colin Balzer, Tenor, und Albrecht Pöhl, Bass.
Von der h-Moll-Messe liegt schon seit einigen jahren ein vorzüglicher Mitschnitt aus Maulbronn bei der K&K Verlagsanstalt vor. Nun ist passend zu Jürgen Buddays Abschied eine Aufnahme der Bach'schen Johannespassion erschienen, die im vergangenen September aufgezeichnet wurde (KuK 124, ISBN 978-3-942801-24-9). Hier singt natürlich der Maulbronner Kammerchor und es spielt auf alten Instrumenten das Ensemble Il Capriccio.
Budday zeigt sich auch bei diesem großen Vokalwerk Bachs wie bei der h-Moll-Messe und bei dem vielbeachteten und diskografisch höchst bedeutsamen Zyklus mit Oratorien Händels als erstklassiger Interpret der spätbarocken Musik. Es ist stilistisch kompetent und untadelig, gibt der Musik viel Sprachkraft und rhetorische Intensität. Zugleich aber motiviert er seine Musiker zu einem flüssigen, wendigen und lebendigen Singen und Spielen. Es ist eine Deutung der "kleinen" Passion Bachs von dramatischem Gestus, aber auch sehr feiner Ausarbeitung der Partitur.
Der Maulbronner Kammerchor singt warm und locker im Ton, sehr homogen, akzentreich in den Volks-Chören und sicher in den polyphonen Passagen. Exzellent sind die Solisten, angeführt von Daniel Johannsen als prägnantem Evangelisten und Tobias Berndt als würdigem Christus. In den Arien gefallen Sophie Klußmann, der Altus David Allsopp, der Tenor Benjamin Hullett und der Bass Josef Wagner.
Wieder eine Freude ist die vorzügliche Aufnahmetechnik und Klangregie, die viel von der Atmosphäre der Konzerte in der Klosterkirche vermittelt.
Die verlegerische Leistung von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger von der Landauer KuK-Verlagsanstalt ist mit ihrer Edition Kloster Maulbronn kaum hoch genug zu würdigen. Erst recht jetzt nach Buddays Abschied wird der Wert der Edition als Fundus "historischer Dokumente" weiter wachsen. Nicht zuletzt haben die Einspielungen des vielfach preisgekrönten Maulbronner Kammerchors Zeichen gesetzt... (Jrg)

DIE RHEINPFALZ - rheinpfalz.de

J. S. Bach · Vom Reiche GottesJ. S. Bach · Vom Reiche Gottes
Johann Sebastian Bach
Vom Reiche Gottes
Die ERSTEINSPIELUNG der Groß-Kantate
mit Arien, Chören & Chorälen aus 18 Bach-Kantaten
in historischer Aufführungspraxis, zusammengestellt von Hans Grischkat,
mit Heike Heilmann (Sopran), Franz Vitzthum (Altus, Countertenor),
Johannes Mayer (Tenor), Falko Hönisch (Bass),
Maulbronner Kammerchor, Ensemble il Capriccio
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 78 Minuten
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.deiTunesQobuz HDPresto Music HDeClassical HDHD TracksReview

***** Eine neue Einheit von überzeugender Geschlossenheit

Im Bach-Jahr 1950 hat Hans Grischkat in Stuttgart und Reutlingen die von ihm zusammengestellte Kantate "Vom Reiche Gottes" erstmals aufgeführt. Es ist eine abendfüllende Zusammenstellung von Elementen aus Bach-Kantaten, entstanden aus dem Wunsch, bedeutende Teile des Bachschen Kantatenwerks vor dem Vergessen werden zu bewahren – Teile, die aus verschiedensten Gründen so gut wie nie aufgeführt wurden. Abseits der neuen Zusammenstellung wurde inhaltlich-musikalisch an den Originalen nichts verändert, und auch bei den Texten wurde nur in einem einzigen Rezitativ eine Änderung vorgenommen, die aus Gründen des Textzusammenhangs unvermeidlich war. So entstand eine neue Einheit von überzeugender Geschlossenheit, die hier erstmals auf CD vorliegt.

JPC - jpc.de

Review

***** Eine einzigartige Darbietung. Ein Schatz...

Eine elektrisierende Darbietung von nur selten aufgeführten Bach-Arien, Chören und Gesängen, aufgenommen im Kloster Maulbronn (Ein Kloster in Deutschland aus dem 12. Jahrhundert). Die Akustik ist wunderschön und die Klangqualität sehr überzeugend. Es wurden historische Instrumente verwendet, die in der genauen Tonhöhe zu Lebzeiten Bachs gestimmt sind. Das Ergebnis ist intim, bewegend und macht süchtig. Natürlich ist es ein "Programm" mit berühmten Stücken gefolgt von ungewöhnlichen Titeln, aber es bietet ein unwiderstehliches Gefühl von Zusammengehörigkeit und Verträglichkeit. Die zarte Sinfonia eröffnet die CD perfekt. Sie arbeitet magisch auf Ihr Gehirn und Ihre Sinne ein um jedes Gefühl der Bedrücktheit über das, was man von der Außenwelt nicht kontrollieren kann, zu beseitigen. Und wenn dann der wunderschön gesungene Chor der gleichen Kantate folgt, wissen Sie, Sie sind in einem Leckerbissen, der die Aufrechterhaltung der historischen Interpretation und effektive moderne Aufnahmetechnik mischt.
Dieses Album ist kein "weiteres" Bach-Album. Es ist einzigartig, und es ist ein Schatz.
(Übersetzung der engl. Rezension)

"Edel" bei Amazon.com (Verifizierter Käufer der Audio CD)

Review

***** Absolute Klangschönheit und Präzision

1950 hat der Musikprofessor Hans Grischkat (1903-1977) zum 200. Todesjahr von Johann Sebastian Bach die Kantate Vom Reiche Gottes zum ersten Mal aufgeführt. Zurückgehend auf eine Anregung von Albert Schweizer (1875-1965) hat er aus wenig aufgeführten Kantaten des großen Komponisten ein abendfüllendes Werk zusammengestellt, das aus 23 Chören, Chorälen, Arien und Rezitativen besteht, die bis auf wenige Ausnahmen text- und notengetreu übernommen wurden. Dabei sollte keine wahllose Aneinanderreihung stattfinden, sondern Grischkat hat Wert darauf gelegt, daß eine Einheit entsteht und ein roter Faden erkennbar wird. Der erste Teil beschreibt die besinnliche Beziehung des Menschen zu Gott, im zweiten Teil wird der Schöpfer jubelnd gepriesen.
Jürgen Budday hat diese Kantate nun in der romanischen Maulbronner Klosterkirche eingespielt, über deren kulturelle Bedeutung bereits in Operapoint 3/14 berichtet wurde.
Der von ihm gegründete Maulbronner Kammerchor meistert die Chorpartien mit absoluter Klangschönheit und Präzision. Der Laienchor, der schon viele Preise bei Chorwettbewerben gewonnen hat, besticht durch exakte Intonation und ausgezeichnete Stimmführung. Das Orchester Il Capriccio läßt ebenfalls keine Wünsche offen. Die Musiker, die aus internationalen Ensembles und Berufsorchestern stammen, treffen sich zu gemeinsamen Arbeitsphasen und Projekten, arbeiten also nicht ständig zusammen. Mit äußerster Professionalität und reichen Erfahrungen mit historischer Aufführungspraxis bilden sie einen idealen Klangkörper für die Begleitung der sehr unterschiedlich besetzten Chöre, Choräle und Arien. Dankenswerterweise ist die jeweilige Besetzung im Booklet nachzulesen.
Die Sopranistin Heike Heilmann gestaltet ihre Arien mit wunderbarer Innigkeit. Ihre Stimme ist zart, aber nicht substanzlos. Die Rezitative und Arientexte sind einwandfrei verständlich.
Franz Vitzthum, der seine musikalische Laufbahn bei den Regensburger Domspatzen begann, verfügt über eine vibratofreie, warme Stimme von großartiger Beweglichkeit. Stimmführung und Verständlichkeit sind auch bei ihm tadellos.
Falko Hönischs Baß ist von beeindruckender Ausdruckskraft und Gestaltungsfähigkeit. Man kann sich seine warm getönte Stimme gut für die Christusworte in den Passionen vorstellen.
Im großen Schluß Chor Die Himmel erzählen zeigen alle Mitwirkenden ihr gesamtes Können. Bevor der abschließende Choral Lobet den Herren erklingt, führt Jürgen Budday seinen Kammerchor, Orchester und Solisten vehement durch eine anspruchsvolle Fuge. Zu Recht brandet am Ende dieses Direktmitschnitts großer Beifall auf.

D. Riesenkönig in Operapoint, Heft 04/2014 (Magazin für Oper und Konzert)

Review

***** Eine schöne Geschenk-Idee für alle Bach-Freunde

Für alle Bach-Freunde ist diese Einspielung ein Ohrenschmaus. Die besondere Zusammenstellung der Stücke aus eher unbekannten Kantaten hat schon seinen besonderen Reiz und musikalischen Hintergrund, über den man sich anhand des Booklets in deutscher und englischer Sprache informieren kann.
Kammerchor und Dirigent arbeiten in gewohnter Geschmeidigkeit bei der Interpretation der Chorstücke zusammen (Reihe Edition Kloster Maulbronn). Das kleine und feine Orchesterensemble Il Capriccio läßt die bachsche Musik wie einen Brunnen sprudeln und schimmern. Alle drei Solisten sind von höchster Qualität und lassen technisch keine Wünsche offen. Sopran: Heike Heilmann, Bass: Falko Hönisch. Hinreißend schön ist die Stimme des Altus Franz Vitzhum.
Von ganz besonderem Reiz für mich war aber die ausgefeilte Interpretation der geistlichen Inhalte. Etwas, das alle Musiker auf dieser Aufnahme vereinigt.
Eine außerordentliche Bach-CD, die auch für Kenner, die schon fast alles haben, eine schöne Geschenk-Idee wäre. Der Preis erscheint angemessen.

'Leo leonis' bei Amazon.de (Käufer der Audio CD)

Review

Eine beeindruckende Aufzeichnung mit besonderer Atmosphäre

"Im Bach-Jahr 1950 habe ich in Stuttgart und Reutlingen zum ersten Mal die Kantate ,Vom Reiche Gottes' aufgeführt, eine abendfüllende Kantaten-Zusammenstellung, die aus dem Wunsche heraus entstanden war, einzelne bedeutende Teile des Bachschen Kantatenwerks, die aus mancherlei Gründen so gut wie nie aufgeführt worden und deshalb unbekannt geblieben waren, vor dem völligen Vergessen zu bewahren und sie der Praxis wieder zuzuführen", zitiert das Beiheft zu dieser CD Hans Grischkat (1903 bis 1977). Der Kirchenmusiker folgte damit einer Anregung Albert Schweitzers, der sich von der Kompilation dann auch sehr angetan zeigte. Grischkat hat Chöre, Rezitative, Ariosi, Arien und Choräle gesammelt, die er besonders gelungen fand, die aber normalerweise nur selten oder gar nicht zu hören sind. Und er hat aus diesem Bestand anschließend ein umfangreiches Werk zusammengefügt, das auf Veränderungen im Text und fast durchweg auch auf Eingriffe in Bachs Kompositionen verzichtet und trotzdem ein attraktives Ganzes ergibt. Der Thomaskantor selbst wäre bei einem solchen Pasticcio vermutlich weit weniger behutsam vorgegangen; er hat sogar komplette Kantaten mehrfach verwendet und dabei mitunter auch kräftig verändert.
"Oft lag die Versuchung nahe, aus bekannten und oft aufgeführten Kantaten einzene Stücke zu verwenden", schreibt Grischkat. "Doch habe ich darauf bewusst verzichtet, da es mir darum ging, unter allen Umständen das Bachsche Gesamtwerk im Prinzip unangetastet zu lassen."
Dennoch wird ein inhaltlicher Zusammenhang erkennbar: Der erste Teil beschreibt den Menschen vor Gott, mit seinem Streben nach Heil und Gnade. Der zweite Teil ist dem Lobpreis gewidmet.
Jürgen Budday hat dieses Werk im September 2013 mit dem Maulbronner Kammerchor und dem Barockorchester Il Capriccio im Konzert in der romanischen Maulbronner Klosterkirche aufgeführt; ein Mitschnitt dieses Ereignisses ist bei KuK erschienen. Den beiden Toningenieuren Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger ist es einmal mehr gelungen, trotz der schwierigen akustischen Verhältnisse mit einer beeindruckenden Aufzeichnung die besondere Atmosphäre der Konzerte in der Unesco-Welterbe-Stätte einzufangen.
Als Solisten singen Heike Heilmann, Sopran, Franz Vitzthum, Altus, und Falko Hönisch, Bass. Sie alle überzeugen durch Ausdrucksstärke und Textverständlichkeit. Der Maulbronner Kammerchor meistert die Chorpartien mit sauberer Intonation, hoher Präzision und ausgewogenem Chorklang. Das Orchester Il Capriccio musiziert hochprofessionell und gut abgestimmt. Es ist zu spüren, dass die Musiker mit "Alter" Musik bestens vertraut sind. Budday führt seine Scharen mit sicherer Hand durch das nicht unkomplizierte Opus. So hat Grischkat vor den Schluss-Choral "Lobe den Herren" eine mächtige Fuge gesetzt, die erst einmal bewältigt werden will. In dem sehr informativen Beiheft ist übrigens die jeweilige Besetzung nachzulesen. Dort findet sich auch der Text sowie die Quelle der einzelnen Kantatenteile.

ouverture - Das Klassik-Blog. ich-habe-gehoert.blogspot.de

Review

Klangtechnisch und optisch ein Genuss

Die in Landau-Mörzheim ansässige K&K Verlagsanstalt hat in ihrer verdienstvollen Edition Kloster Maulbronn eine faszinierende Rarität auf CD vorgelegt: die Kantate "Vom Reiche Gottes" mit der Musik von Johann Sebastian Bach. Aufgenommen wurde sie im September 2013 beim Konzert des Maulbronner Kammerchors unter Jürgen Budday.
Das Werk, bei dessen vorzüglicher Aufführung auch das Ensemble Il Capriccio mitwirkte, ist nun freilich keine wiederentdeckte Originalkomposition des Thomaskantors, sondern ein Pasticcio mit Arien, Chören und Chorälen aus 18 Bach-Kantaten.
Zusammengestellt und in einen neuen theologisch-musikalischen Zusammenhang eingebunden hat sie der Stuttgarter Dirigent, Chorleiter, Kirchenmusiker und Hochschullehrer Hans Grischkat (1903-1977). Der Musiker, zu dessen Schülern unter anderem Helmuth Rilling und Frieder Bernius gehörten, stellte das Stück zum Bach-Jahr 1950 zusammen.
Es sind vor allem wenig bekannte Sätze, die Grischkat ausgesucht hat. Sie fügen sich sehr stimmig und musikalisch packend zu einem gewaltigen quasi oratorischen Werk nach Bach.
Die Maulbronner Aufführung in der Klosterkirche mit dem renommierten Kammerchor unter Jürgen Buddays souveräner Leitung wird dem Anspruch des Werks in bestechender Weise gerecht. Die von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger gemachte CD ist abermals klangtechnisch und optisch ein Genuss.
Mit Heike Heilmann, Franz Vitzthum, Johannes Mayer und Falko Hönisch wirken exzellente Solisten bei der gelungenen Aufnahme mit. (rg)

DIE RHEINPFALZ, 23.12.2014

Johannes Brahms · Ein deutsches Requiem Johannes Brahms · Ein deutsches Requiem
Johannes Brahms (1833-1897):
Ein deutsches Requiem

Die "Londoner Fassung", Op. 45
für Soli, Chor & Klavier zu 4 Händen,
bearbeitet vom Komponisten selbst

mit dem Maulbronner Kammerchor,
Heidi Elisabeth Meier (Sopran), Josef Wagner (Bariton),
GrauSchumacher (Piano Duo: Andreas Grau & Götz Schumacher)
Künstl. Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus dem UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 70 Minuten


CD
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Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus

In Johannes Brahms' Requiem, jener überaus humanistisch gefärbten Totenmesse, verkörpert das romantische Orchester gewissermaßen den prallen Leib, um den herum mit den Stimmen des Chores sich Todesverzweiflung, Trauer und Hoffnung musikalisch in den Armen liegen. In der von Brahms' eigener Hand eingerichteten Fassung für Klavier zu vier Händen tritt - um im Bild zu bleiben - das blanke Skelett dieser epochalen Komposition zutage. Schaurig schön zelebriert das GrauSchumacher Piano-Duo in der Live-Einspielung aus dem Kloster Maulbronn mit dem dortigen Kammerchor unter Jürgen Budday. Unaufgeregt und umso eindringlicher fließen die musikalischen Gedanken, findet der vorzügliche Chor zu starkem Ausdruck. Die Solisten Heidi Elisabeth Meier und Josef Wagner singen expressiv und vorzüglich im Ausdruck. Eine gelungene Produktion mit Raritätenstatus.

Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten

Review

***** Referenz-Aufnahme

Interpretation: ***** (5 von 5)
Fertigung/Aufnahmequalität: ***** (5 von 5)
Künstlerischer Stellenwert: Referenz-Aufnahme
"Ein Deutsches Requiem" - schon dieser Titel verweist auf ein ganz besonderes Werk der Musikgeschichte. Bis hin zu dieser Schöpfung von Brahms verstand man unter "Requiem" oder "Totenmesse" fast ausschließlich eine liturgisch konzipierte Kirchenmusik. Das Requiem von Brahm ist zwar ein religiöses, aber kein liturgisches Werk, das sich als kantatenhafte Chorkomposition auch stilistisch von den bis dahin entstandenen Werken abhebt. Brahms stand dem sich allgemein gewandelten religiösen Empfinden der zweiten hälfte des 19. Eahrhunderts nahe; in dem hohen Niveau der texte spiegelt sich diese Einstellung von Brahms wider: er stellte sie persönlich aus der Luther-Bibel zusammen, wich damit einer Dogmatisierung weitgehend aus. Ebenso neu ist bei Brahms die umfassende liedmäßige Ausgestaltung, die sich keinesfalls an den traditionellen lateinischen Totenmessen orientiert. Seit damals gibt es religiös-geistliche Musik im Konzertsaal, wie auch geistliche, aber nicht-liturgische Kompositionen für die Kirche, was u. a. zur Folge hatte, dass die Kirchenräume allmählich auch als Konzertpodien genutzt wurden. Johannes Brahms hatte nach der Uraufführung seines "Deutschen Requiems" 1868 in Bremen mit diesem werk - worin er "zu meisterlichen Reife gedieh" (MGG) - einen überwältigenden Erfolg. Dass Brahms gänzlich unkonventionell bei der Komposition vorging, zeigt sich auch an der Besetzung. Anstelle der meist vier oder fünf Solisten will Brahms "nur" Sopran und Bariton. Und nach der Uraufführung schuf er persönlich noch eine reduzierte Besetzung für zwei Solisten, Chor und Klavier zu vier Händen, die 1871 in London zum ersten Mal aufgeführt wurde. In dieser verkleinerten Besetzung, die ganz wesentlich zur Verbreitung des Werkes beitrug, erklingt "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms seither in zahlreichen Aufführungen und ist somit eines seiner beliebtesten Chorwerke. Der Maulbronner Kammerchor - als künstlerische Formation seit 1983 bestehend - unter der Leitung von Jürgen Budday präsentiert eine traumhafte Aufnahme dieses schon häufig eingespielten Meisterwerkes. Wir hören eine ausdrucksvolle Artikulation, eine saubere Intonation mit starken dynamischen Steigerungen, die vom Konzertflügel homogen gestützt werden. Die fugierten Choreinsätze mit einem brillanten Sopran kommen absolut sicher an. Bei der Phrasierung der musikalischen Strukturen fasziniert die deutliche Zeichnung und Artikulation, selbst bei der Steigerung in Motorik und Dynamik, etwa im 6. Satz, steht die musikalische Aussage im Vordergrund. Die Sopranistin Heidi E. Meier besticht mit ihrer herausragenden, mozartisch-geprägten Stimme. Und der Bariton Josef Wagner demonstriert mit seiner vollen Stimme klare Höhen. Schließlich ist der Klavierpart mit Andreas Grau und Götz Schumacher nicht dominierend, sondern erklingt stets als homogener, musikalisch gleichwertiger Anteil. Das Klangbild ist also insgesamt sehr abgerundet und nobel. Bei dieser Aufnahme wirkt ein Spitzenchor mit, und dem Schöpfer Johannes Brahms hätte diese Darstellung seiner Musik mit Sicherheit zugesagt. - Wer das "Deutsche Requiem" noch nicht kennen sollte, müsste sich diese Aufnahme unbedingt als Schlüsselhörerlebnis zulegen.

KULIMU - Zeitschrift für Kunst & Literatur & Musik, Ausgabe 3/2012

Review

Magnificently performed and recorded...

Fine Reduction and Fine Performance
Brahms' own piano reduction of his Requiem. It works wonderfully in this format and this recording is magnificently performed and recorded. This will not replace the orchestra version (and certainly was not meant to) but it allows one to hear the work in a new way...

'Bachjscpe' on Amazon.com

Louis Spohr · Die letzten DingeLouis Spohr · Die letzten Dinge
Louis Spohr (1784-1859):
Die letzten Dinge
Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift
Gesamtaufnahme der deutschsprachigen Originalfassung von 1826
mit Miriam Meyer (Sopran), Ursula Eittinger (Mezzo-Sopran),
Marcus Ullmann (Tenor), Josef Wagner (Bass),
Kantorei Maulbronn, Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday.
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · ca. 81 Minuten
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicNaxos Music LibraryApple MusicAmazon.de MusicIdagioTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDHD TracksReview

***** Eine selten schöne Aufnahme

Eine tolle Aufnahme eines leider viel zu selten aufgeführten und eingespielten Werkes mit einer großartigen Sopranistin Miriam Meyer. Unbedingte Kaufempfehlung!

Björn Waide bei Amazon.de

Review

***** Überzeugender Einsatz für eine Rarität

Das im 19. Jahrhundert populäre Werk stellt eine wichtige Bereicherung der oratorischen Literatur dar, das in der jüngeren Vergangenheit wieder etwas häufiger aufgeführt wird. Der Mitschnitt aus der Maulbronner Klosterkirche (kuk 22) unter dem aufmerksamen Dirigenten Jürgen Budday, dem künstlerischen Leiter der Maulbronner Klosterkonzerte, kann sich auf die sichere Chorleistung der Kantorei Maulbronn stützen, die ausgewogen und kompakt agiert. Dem steht auch die Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg in nichts nach. Die russischen Musiker finden einen überzeugenden Zugang zur Musik Spohrs, die von Einfallsreichtum einem souveränen Kompositionshandwerk geprägt ist. Auch das Solistenensemble dieses gut klingenden Mitschnitts trägt viel zum positiven Eindruck der CD bei. Markus Ullmanns nie forcierter, heller Tenor ist geschmeidig und ausdrucksstark, souverän auch die Sopranistin Miriam Meyer. An Ausdruckskraft steht ihr die Mezzosopranistin Ursula Eittinger ebenso wenig nach wie der Bass Josef Wagner.

Thomas Weiss, Pforzheimer Zeitung

Review

Die packende Maulbronner Aufführung ist ein einziges Plädoyer für dieses Werk

Eine oratorische Rarität, die es wahrlich verdient hat, der Vergessenheit entrissen zu werden, ist Louis Spohrs Oratorium "Die letzten Dinge" nach Worten der Bibel. In der deutschsprachigen Originalfassung von 1826 wurde es von der Kantorei Maulbronn, der Kammerphilharmonie St. Petersburg und einem erlesenen Solistenquartett in der Maulbronner Klosterkirche aufgeführt - und zum Glück mitgeschnitten. Das Werk nach von Friedrich Rochlitz in eigenwilliger Weise zusammen gestellten Worten aus der Offenbarung des Johannes ist ein eindrucksvolles und bildgewaltiges Tongemälde, das das Ende der Welt und die Vision des himmlischen Jerusalem mit romantischer Innigkeit und Emphase in Töne fasst. Der Violinvirtuose Spohr erweist sich hier als meisterlicher und sehr ausdrucksstarker Komponist. Die packende Maulbronner Aufführung ist ein einziges Plädoyer für dieses Werk.

Dr. Karl Georg Berg, Die Rheinpfalz

Review

***** Die Wirkung war außerordentlich!

Spohr selbst schreibt über die gelungene Uraufführung dieses Oratoriums, die am Karfreitag 1826 unter einem mit 600 Glaslampen beleuchteten Kreuz in Kassel stattfand: "Die Wirkung war außerordentlich! Nie hatte ich diese Genugtuung gehabt!". Zahlreiche weitere Aufführungen dokumentieren, dass sich dieses heute wenig bekannte Oratorium im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute. Kennen lernen kann man es auf dieser hervorragenden Einspielung mit der Kantorei Maulbronn und der Kammerphilharmonie St. Petersburg unter der Leitung von Jürgen Budday...

A. Rainer in CLASSaktuell, Ausgabe 2011/Nr.1 - Association of Classical Independents in Germany

Review

***** Melodik und klangliche Schönheit

Spätklassisch anmutende Klänge, die an mancher Stelle einer Beethoven-Sinfonie ähneln - so tritt einem die instrumentale Einleitung des Oratoriums über das Ende der Welt entgegen. Und diese Klänge sind durchaus heiter! Der Geigenvirtuose und Komponist Louis Spohr (1784-1859) schuf das Werk in den Jahren 1825/26 in Kassel, die Zusammenstellung der Bibeltexte (wie man es bereits von Händels Messias kennt) stammt von Johann Friedrich Rochlitz (1769-1842).
Der Anfangschor ist, wie überwiegend der gesamte erste Teil, ein heiteres Loblied auf Gott, im Wechselgesang von Sopran und Bass wiederholt sich mehrfach der homophone Kehrvers des Chorsatzes. Das Werk zielt stark auf Melodik und klangliche Schönheit ab. Rezitative sind mit einem reichen Instrumentalteppich versehen, meist mit Iyrischem Melos. Kunstvolle Arien sucht man jedoch vergebens: Solopassagen sind in die Chornummern eingewoben, Rezitative werden gerne im Duett geführt. Eigentlich sind es Ariosi. Die Instrumentalparts wecken bisweilen Erinnerungen an Webers Wolfsschluchtszene aus dem Freischütz. Im ganzen ein angenehm anzuhörendes, nicht sehr bekanntes Werk zwischen den Epochen Klassik und Romantik.

D. Rilling in Operapoint (Magazin für Oper und Konzert)

Review

Qobuz Hi-Res Audio

Von Qobuz im März 2012 mit dem "Hi-Res Audio" ausgezeichnet.

Qobuz

Max Bruch · MosesMax Bruch · Moses
Max Bruch (1838-1920):
M O S E S

Op. 67

Oratorium in vier Teilen und deutscher Sprache
mit Peter Lika, Birgitte Christensen,
Stefan Vinke, der Kantorei Maulbronn
und der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 120 Minuten

2 CD
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An excellent project and a grandiose Performance

K&K is not a label that comes readily to mind, but after listening to this version of Bruch's Oratorio, it is certainly one that should be given more scrutiny. German based, it is totally devoted to publishing outstanding concerts of mostly sacred works recorded live in the natural ambience of Maulbronn Monastery.
The aim of all this is to make the listener experience the intensity, not only of the music but of the occasion as well. Bruch's 'Moses', premiered in January 1895, is a truly eloquent and uplifting piece very much in the 'Elijah' tradition although I found the choral writing a hint Mendelssohnian. Apparently, Brahms did not think very highly of it but Bruch revealed that it was the fruit of inner strength that enabled him to complete this work.
I enjoyed the work immensely notwithstanding Brahms' advice and found much to savour in the memorable tunes that permeate the solo numbers with Moses' death particularly moving. Both soloists and choir rise magnificently to the occasion, delivering performances that are grandiose yet saturated with a humanity that was so evident in Israel's rapport with God. The Russian Chamber Philharmonic play full bloodedly and with conviction under Jurgen Budday, who while keeping a tight reign on proceedings, allows the performance to flow with a natural ease.
An excellent project that deserves every plaudit for its unique Enterprise.

Gerald Fenech on Classical Net

Mozart/Händel · Der MessiasMozart/Händel · Der Messias
Mozart / Händel:
Der Messias, KV 572
Händels "Messiah" in der deutschen Fassung
von Wolfgang Amadeus Mozart in historischer Aufführungspraxis
mit Marlis Petersen (Sopran), Margot Oitzinger (Alt),
Markus Schäfer (Tenor), Marek Rzepka (Bass),
Maulbronner Kammerchor, Hannoversche Hofkapelle
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
HD-Aufnahme · DDD · Doppel-Album · ca. 133 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryPrimephonicIdagioTidalAmazon.deiTunes Apple Digital MasterQobuz HDeClassicalPresto Classical HDHD TracksReview

A superior version of Mozart's unique effort

This is a superior version of Mozart's unique effort, benefiting from the edge of live performance in a sonically spectacular venue. The booklet is helpful, quoting extensively from a detailed eighteenth century essay on Mozart's effort...

All Music Guide USA

Review

Vollendeter Ausdruck

Auch bei Mozart lässt Budday nicht ab von seinem Streben nach einem Mikro-Ausdruck zur Intensivierung Händelscher Expressivität. Doch seine Linien und Bögen fasst er größer, lässt sie vom Ensemble in dezent gestrafftem Tempo schlank und geschmeidig ausmusizieren, gönnt den Solisten Opernformat und stimmt Solisten, Chor und Orchester kontrastreich und fein aufeinander ab. So erzielt er selbst in den gewaltigen Momenten einen vollendeten Ausdruck klangvoller wie expressiver Zartheit. Die Handschrift des Bearbeiters Mozart wird dabei deutlich hörbar.

Christiane Franke in Neue Chorzeit (Zeitschrift des deutschen Chorverbandes)

Review

***** Edelsteine glänzen oft im Verborgenen!

Ich bin zwar eigentlich zu doof für eine musikologisch fundierte Rezension, aber mich ärgert, dass die meisten Einspielungen von Jürgen Budday im Kloster Maulbronn unverdienter Weise ein solches Schattendasein führen. Und gerade dieser Mozart-Händel-Messias mit deutschem Text hat unbedingt eine Rezension verdient. Deshalb will ich hier wenigstens meine subjektiven Eindrücke und Überlegungen dazu wiedergeben.
Vor einigen Tagen habe ich mich wieder einmal in meinen Bestand an Messiah/Messias-Einspielungen vertieft. Und dabei ist mir besonders der hier angebotene Mozart-Messias im Ohr geblieben: wirklich ein dermaßen abgefahrenes „Reading“ der Partitur, dass es geradezu süchtig machen kann. Der Messias hat nämlich seine Tücken: Er steht und fällt bereits in der Exposition mit dem unendlich schmerzvollen „Comfort ye, my people“ und dann dem Übergang zu „Every valley shall be exalted“ (Text des englischen Originals), das unmittelbar aus dem „Comfort ye“ herauswächst und auch wirklich "exalted" sein muss, um zu zünden. D.h. der Solist muss hier einen massiven Stimmungswechsel meistern – schwierig, schwierig. Wenn dieses Eröffnungs-Air misslingt, ist die Stimmung für das ganze Werk versaut (wie ich von missratenen Gegenbeispielen weiß). Um die Erhabenheit und Ergriffenheit des Stückes zu transportieren, muss der Solist die Ergriffenheit von der Größe dieser Passage in sich selbst spüren und resonieren lassen. Und das gelingt dem Tenor hier glänzend. Viele ältere Einspielungen sind mit blasierten Opernsängern, die jede spirituelle Intimität vermissen lassen und das Werk mit ihrem eitlen Vibrato-Gekollere zu Tode gluckern, auf unerträgliche Weise gescheitert. Das ganze alte Zeux mit ausgedienten Opernstars sollte man auf den Mond schießen zur Endlagerung. Oder besser noch zum Jupiter. Soll der sich damit herumschlagen. (Und das gilt wahrlich nicht nur für den Messias, sondern für viele ältere Aufnahmen von Vokalwerken des Barock! Barockspezialisten scheinen bei den Sängern – ebenso wie bei den Instrumentalisten – erst mit der "Renaissance" der Barockmusik in den letzten Jahrzehnten hervorgetreten zu sein.) Und dann das Hallelujah - eine der schwersten Chorpassagen aller Zeiten! Entspricht im Schwierigkeitsgrad für einen zwangsläufig schwerfälligeren Chor ungefähr dem Grad der Rachearie der Königin der Nacht mit ihrem dreifach gestrichenen "f". Auch das gelingt hier fantastisch. Meist hört man es so schrill, dass Orchester und Chor völlig auseinander fallen, bis es in den Ohren schmerzt – hier bilden sie wirklich ein klangliche Einheit, so wie es muss: Bin begeistert! Sorry – muss natürlich heißen: I'm really amused! (Wobei man wohl nicht ausschließen sollte, dass uns Händel, der schließlich auf satztechnischer Ebene einer der fähigsten Komponisten aller Zeiten war, sehr bewusst bis an die Grenzen des den Sängern Machbaren und den Hörern Zumutbaren führt!)
Die umarmenswerten Instrumentalisten der Hannoverschen Hofkapelle spielen auf ihren "period instruments" so begeistert und begeisternd wie immer. Ebenfalls komplett abgefahren und mitreißend – fast schon mit einem neuzeitlichen Groove, um es mit einem modernen Terminus zu umschreiben. Wollte natürlich sagen: Sie spielen mit der Innigkeit und Hingabe, die gerade dieses Werk erfordert, um eine tiefe Resonanz beim Hörer zu bewirken – um wirklich zu berühren.
Eine technischer Hinweis scheint mir noch nötig: Auffällig ist der kräftige Hall aller in Maulbronn aufgenommenen Einspielungen, der sich besonders bei den Solisten auswirkt. Es handelt sich dabei tatsächlich um die originalen räumlichen Gegebenheiten des Klosters und nicht um eine nachträgliche tontechnische Manipulation der Aufnahme, wie man es so häufig bei den Editionen anderer Musiklabels findet!
Courte et bonne: z.Z. die mir liebste Interpretation neben meinen anderen Messias-Einspielungen (die erste habe ich mir vor 100 Jahren gekauft: Karl Richter – ebenfalls mit deutschem Text, meine letzte ist die jüngst erschienene Version von Emmanuelle Haim, die ich ebenfalls empfehlen kann, wenn man an einer englischen Originalversion interessiert ist).

Dr. Vincent Kluwe-Yorck bei Amazon.de

Rossini: Stabat Mater & Gounod: Missa SolemnisRossini: Stabat Mater & Gounod: Missa Solemnis
Doppel-Album
Rossini · Stabat Mater (Oratorium)
Gounod · Missa Solemnis (Cäcilienmesse)
mit der Kantorei Maulbronn,
Svetlana Strezeva (Sopran),
Jolanta Michalska-Taliaferro (Alt),
Willi Stein (Tenor), Nikita Storojev (Bass)
und Mitgliedern des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden & Freiburg
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday
Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn
DDD · Doppel-Album · ca. 130 Minuten
2 CD
EUR 33,00SpotifyDeezerNapsterGoogle PlayYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicTidalPrimephonicAmazon.deiTunes QobuzReview

***** Wonderful

I think this is the most beautiful music composed and performed. Fortunately it comes with a translation of the Latin.

A. H. Eschenfelder bei Amazon.com

Review

Klangtechnisch vorzügliche CD's

VON DER AURA EINES ORTES - Gounods Missa Solemnis & Rossinis Stabat Mater in der K&K Edition Kloster Maulbronn
Nach dem Händel'schen Oratorium 'Jephtha', das im Herbst 1998 bei den Klosterkonzerten Maulbronn mitgeschnitten wurde, hat die in Landau-Mörzheim beheimatete K&K Verlagsanstalt nun in Fortsetzung ihrer Edition Kloster Maulbronn weitere Mitschnitte von Aufführungen aus der Klosterkirche veröffentlicht.
Unter Leitung von Jürgen Budday liegen dabei mit der Kantorei Maulbronn sowie Mitgliedern des SWR-Sinfonieorchesters und einem internationalen Solistenquartett das bekannte Stabat mater von Rossini und die weniger bekannte Missa solemnis von Charles Gounod vor. Dokumentiert werden dabei Konzerte vom 12. und 13. Juni 1999.
Die besondere Aura des Ortes, der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Anlage des Zisterzienser-Klosters, lässt sich beim Hören der beiden im übrigen klangtechnisch vorzüglichen CD's durchaus spüren. Der Kirchenhall fällt in diesem Sinn keineswegs störend ins Gewicht, sondern gibt der Musik im Unterschied zu sterilen Studioproduktionen eine besondere Farbe und Wärme.
Interpretatorisch sind beide Wiedergaben unspektakulär, geradlinig und maßvoll - und das auf hohem Niveau. Sie künden von Buddays souveräner oratorischer Gestaltungskraft mit klar disponiertem Formaufbau, vernünftigen Zeitmaßen und ausgewogener Klanglichkeit.
Die mit Ausnahme des Tenors Willi Stein aus Osteuropa kommenden und allesamt ihren Aufgaben mit Kompetenz erfüllenden Solisten Svetlana Strezeva, Jolanta Michalska-Taliaferro und Nikita Storojiv bringen opernhafte Expressivität mit ins Spiel, was ja gerade bei Rossinis Stabat mater zweifellos berechtigt ist.

Die Rheinpfalz

Review

Mit Leichtigkeit und Leuchtkraft

Die solide Maulbronner Kantorei stellt eine weitere Doppel-CD mit Gounods 'Missa Solemnis' und dem 'Stabat Mater' von Rossini vor. Jürgen Budday und Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters finden ebenso wie die sicheren Solisten und der Chor einen beachtlichen Zugang zu den beiden Kompositionen. Der Chorklang ist homogen und besitzt auch in den hohen Frauenstimmen die nötige Leichtigkeit und Leuchtkraft.

Thomas Weill in der Pforzheimer Zeitung

Sarah Wegener & Ensemble il capriccio · Arien & KantatenSarah Wegener & Ensemble il capriccio · Arien & Kantaten
Sarah Wegener & Ensemble il capriccio:
Arien & Kantaten

Ein Konzert in historischer Aufführungspraxis
mit Sarah Wegener (Sopran) und dem Ensemble il capriccio
Konzertmeister: Friedemann Wezel

Georg Friedrich Händel (1685-1759): Gloria (Kantate) · Ouvertüre aus "Rinaldo" · Furie terribili · Lascia ch'io pianga · Se pietà di me non senti · Da tempeste · Farewell ye limpid springs · Eternal source of light divine
Henry Purcell (1659-1695): When I am laid · O let me weep · Fantasy upon a Ground
Giovanni Battista Ferrandini (1710-1791): Se d'un Dio
Schottische Volksweise: Auld Lang Syne, u.a.

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des
UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · ca. 76 Minuten

CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterAmazon.de MusicYouTube MusicApple MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDE-Onkyo HDReview

Unbedingt anhören, es lohnt sich!

Das Kloster Maulbronn, im Jahre 1147 von Zisterziensermönchen gegründet, gilt heute als die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen und wurde 1993 Unesco-Weltkulturerbe. Auch wenn sie Scharen von Touristen anlockt, so ist sie doch nicht vorrangig ein Museum, sondern vielmehr sehr lebendig. So beherbergt das Kloster Maulbronn die Evangelische Akademie, ein Gymnasium mit Internat. Außerdem finden alljährlich dort etwa 25 Konzerte statt - und einige davon werden durch Andreas Otto Grimminger und Josef-Stefan Kindler in der Edition Kloster Maulbronn dokumentiert.
Einen wirklich bemerkenswerten Konzertmitschnitt haben die beiden Toningenieure kürzlich veröffentlicht: Im Mai 2015 war die Sopranistin Sarah Wegener mit dem Ensemble Il Capriccio in Maulbronn zu Gast. Mit Liedern und Arien überwiegend aus der Zeit des Barock bezauberte die Sängerin das Publikum, bestens begleitet durch die Musiker um Konzertmeister Friedemann Wezel, die durchaus auch eigene Akzente setzten.
Auf dem Programm standen Werke von Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759), Giovanni Battista Ferrandini (1710 bis 1791) und Henry Purcell (1659-1695) ebenso wie zwei Gesänge für Sopran solo, von Younghi Pagh-Paan (*1945) und von Elliott Carter (1908 bis 2012), einem Schüler von Charles Ives, Gustav Holst und Nadia Boulanger.
Eine phantastische, große Stimme, klug und mit Leidenschaft eingesetzt, hervorragende Musiker, die wunderbar miteinander harmonieren, und dazu die einzigartige Atmosphäre des Klosters Maulbronn - es muss ein großartiger Abend gewesen sein. Unbedingt anhören, es lohnt sich!

OUVERTURE - Das Klassik-Blog

Review

Eine warm-timbrierte Stimme begeistert das Publikum

Ein Konzertmitschnitt aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn aus dem Jahre 2015: Die britisch-deutsche Sopranistin Sarah Wegener mit ihrer warm-timbrierten Stimme und das Ensemble il capriccio unter Leitung von Konzertmeister Friedemann Wezel begeisterten das Publikum mit Liedern und Arien, überwiegend aus der Zeit des Barocks. Alle Musiker des 1999 gegründeten Ensembles haben sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis beschäftigt. Auf dem Programm standen Werke von Georg Friedrich Händel (1685-1759)‚ Giovanni Battista Ferrandini (1710-1791) und Henry Purceil (1659-1695) ebenso wie zwei Gesänge für Sopran solo von Younghi Pagh-Paan (geboren 1945) und von Elliott Carter (1908-2012).

TV Spielfilm / F.F. dabei, Ausgabe 17/2017

Review

Eine exzellent klingende CD mit wahrlich himmlischem Gesang

Am 19. November ist Volkstrauertag. Unter dem dazu passenden Motto "Krieg und Frieden" hat die Sopranistin Sarah Wegener ein Programm entwickelt, das bei einem Konzert in Maulbronn von der Landau-Mörzheimer K&K Verlagsanstalt für eine CD mitgeschnitten wurde. Zu hören sind vor allem Werke des Barocks, aber auch Neue Musik.
Für Krieg steht auf ihrer Landau-Maulbronner-CD unter anderem die Auftritts-Arie der heidnischen Zauberin Armida in Händels Oper, die schreckliche Furien heraufbeschwört.
Gesungen wird aber auch in Stücken aus Purcells "Dido and Aeneas" oder Händels "Giulio Cesare" vom Leid der Frauen, die durch gewalttätige oder kriegerische Verwirrungen schmerzliche Dinge erfahren müssen. Sarah Wegener, die das Programm auch im Juni bei den Händel-Festspielen in Halle sang, gibt sowohl dem Furor als auch den "Klageliedern" eine sehr bewegende, intensive Gestalt. Sie singt mit großer stilistischer Sicherheit, aber nie distanziert. Man spürt ihre Anteilnahme an den Affekten der barocken Arien und ihre faszinierende Ausdruckskraft. Zugleich überzeugt ihre Einfühlsamkeit bei einem altkoreanischen Gedicht für Stimme solo in der Vertonung des zeitgenössischen Komponisten Younghi Pagh-Paan. Die Sängerin brilliert auch ganz solo bei einer Baudelaire-Vertonung von Eliott Carter.
Bei den barocken Stücken wird die Sängerin von dem technisch vorzüglichen und spielfreudig agierenden Ensemble Il Capriccio unter Konzertmeister Friedemann Wezel auf historischen Instrumenten begleitet.
Die geschickte Folge der ineinander verwobenen Stücke spannt einen dramaturgisch sinnvollen Bogen. Wie immer bei den klangtechnisch exzellenten K&K-CDs ist die Liveatmosphäre sehr gut eingefangen und es wird der spezifische Raumklang der Maulbronner Klosterkirche spürbar.
Mit Händels glanzvollem Gloria verweist das Programm schon auf Weihnachten
Das größte Stück auf der CD ist ein Beitrag zum Frieden mit Verweis auf Weihnachten: Händels Gloria, das erst um 2000 wiedergefunden wurde. Das in Italien entstandene Stück wird mit leuchtendem Glanz erfüllt und erhellt die Herzen der Hörer. Sarah Wegener gehört mit ihrer Wiedergabe zu den großen Interpretinnen der herrlichen Komposition. Wahrlich himmlisch ist auch der Bonus-Track mit Händels berühmtem "Eternal source of light divine".
Sarah Wegener gehört nicht nur zu den bevorzugten Solistinnen bei dem aus der Pfalz stammenden Frieder Bernius, der mit seinem Kammerchor Stuttgart gerade bei den Musiktagen Südpfalz in Steinfeld war. Im kommenden Sommer debütiert sie bei den Salzburger Festspielen. Zurzeit arbeitet sie oft mit Kent Nagano zusammen. Unter dessen Leitung sang sie im September in Mahlers achter Sinfonie im kanadischen Montreal. Ende April/Anfang Mai hätte Nagano das Stück mit den Philharmonikern Hamburg auch in der Elbphilharmonie dirigieren sollen. Doch er musste krankheitsbedingt absagen. Kurzfristig sprang Eliahu Inbal ein, so dass Sarah Wegener als erste Sopransolistin mit diesem in einer denkwürdigen Einstudierung (mit den Lichtinstallationen von Rosalie) ihr Debüt in der Elphi gab. Sie sang wie alle Solisten hinter dem gigantischen Orchester, aber das war akustisch gar kein Problem. Im Gegenteil: die Töne der Sängerin schwebten gleichsam über den Klangmassen. Und Sarah Wegener sang in der "Sinfonie der Tausend" mit einer Feinheit, Gesangskultur und Tonqualität als wäre es Musik von Bach oder Mozart. Eine grandiose Leistung der Sängerin.

Dr. Karl Georg Berg in DIE RHEINPFALZ am 18.11.2017

The Power of Händel · Oratorio HighlightsThe Power of Händel · Oratorio Highlights
Oratorien-Highlights
The Power of Händel
Highlights mit Solisten, Chor und Orchester aus den Oratorien von Georg Friedrich Händel in der CD-Edition Kloster Maulbronn 1998-2008, in englischer Originalsprache und historischer Aufführungspraxis mit dem Maulbronner Kammerchor und Solisten wie Miriam Allan, Nancy Argenta, Catherine King, Sinéad Pratschke, Melinda Paulsen, Michael Chance, Mark LeBrocq, Charles Humphries, Christopher Purves, James Rutherford, Stephen Varcoe u.a.
Künstlerische Leitung: Jürgen Budday.
Konzertmitschnitte aus der Kirche des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn 1998-2008
HD-Aufnahme · DDD · ca. 82 Minuten (!)
CD
EUR 22,00SpotifyDeezerNapsterYouTube MusicApple MusicAmazon.de MusicNaxos Music LibraryTidalAmazon.deiTunesQobuz HDeClassical HDPresto Music HDHD TracksPro Studio Masters HDReview

Ein Ohrenschmaus

Ein Ohrenschmaus für jene CD-Genießer, die sich zwar kein Zweistunden-Oratorium anhören mögen, aber gerne mal wieder eine Mußestunde mit einer ebenso aufregend wie einschmeichelnd klingenden CD verbringen möchten.

Winfried Dulisch in "Schwarz auf Weiss" - Musik aus aller Welt

Review

"Power of Händel" heisst das ganze Unternehmen zu recht

"Outstandig" sind sie wirklich, diese ausgewählten Soli und Chöre aus 8 Oratorien des Meisters. Und "Power of Händel" heisst das ganze Unternehmen zu recht. Denn was immer wieder so auffällt, ist die immense Kraft, die Budday und seine Mitstreiter in der Musik zum Leben erwecken... Klarheit, Präsenz und pointierte Ausdrucksstärke gehen eine ausgesprochen fruchtbare Allianz ein...

Matthias Mader in 'Neue Chorzeit' - Zeitschrift des deutschen Chorverbandes

Review

Kommentare bei YouTube

"Beautiful interpretation" (Gabriel Moinet)
"A fantastic work, so great and so independent form Bach. Handel and Bach equal giants of the baroque." (shnimmuc)
"Wonderful! Viele Danke." (Kat Morgan)
"Very Beautiful Voice" (Teddy Smith)

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