Grand Piano Masters

Grand Piano Masters by Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K Verlagsanstalt
Eine Reihe von audiophilen Produktionen mit Musik für Klavier von Josef-Stefan Kindler und Andreas Otto Grimminger.
Copyright by K&K Verlagsanstalt, www.kuk-art.com.

Grand Piano Masters by Josef-Stefan Kindler & Andreas Otto Grimminger, K&K VerlagsanstaltAuthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.
Der grosse Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Grösse und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe "Grand Piano Masters" gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des grossen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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BEETHOVEN: Klaviersonate Nr. 2 in A-Dur, Op. 2/2

Track

Cover
EUR 3,80
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klaviersonate Nr. 2

in A-Dur, Op. 2, Nr. 2

Gespielt von Lilya Zilberstein (Klavier)

Konzertflügel: C. Bechstein D 280 (Nr. 194643)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg, Oktober 2007

Originalaufnahme Remastered

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 25 Min. 32 Sek.
Digitales Album [hier: MP3] · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb. Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon. Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet. Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Review

***** The best sounding recording of a piano

This performance of two Beethoven sonatas recorded before a live audience in a castle in Germany by pianist Lilya Zilberstein is incredible in two respects. First, the Appassionata is played as well as anyone I know, including the many legends of the keyboard who have recorded this masterpiece. Zilberstein has it all--technique, style, and passion. Equally remarkable is the sound. This is the best sounding recording of a piano I have ever heard--it must be heard to be believed, and if you are lucky to have a fine sound system you are in for a stupendous aural treat. If wish to hear a magnificant performance in otherwordly fidelity I urge you to track this release down before it becomes unavailable.

'Oldnslow' on Amazon.com

Review

***** Even among all Beethoven sonatas on the market,
this one stands out

The disc is a product of Germany's K&K label, which specializes in live performances held in historically significant, if not acoustically appropriate, locations. Here they manage both. The Castle Church of Bad Homburg offers a fine ambiance for piano music in general and for Zilberstein's muscular, dynamic style in particular.

The disc offers the first half of a live concert whose date is localized only to October 2007; the second half was devoted to music of Brahms. At 52 minutes the program is short, but it is complete in itself, and one wants to hear the other disc if only to find out whether Zilberstein can sustain the intensity level from this half.

Zilbertstein has managed to devise fresh, fully realized interpretations of these two sonatas - no small feat, especially in the case of the ubiquitous Piano Sonata No. 23 in F minor, Op. 57 ('Appassionata'). Hear Zilberstein's exquisite shaping of the work's brooding opening page. The Beethovenian short-short-short long motif that plays such an important role in binding the music together is introduced in the shadows, but soon enough emerges as an exclamation with sufficent force to propel the main theme through its numerous harmonic transformations.

The level of tension in the entire sonata is remarkable; even the middle movement seems to see the with repressed energy. The early Piano Sonata No. 2 in A major, Op. 2, No. 2, is equally strong, with a unique rhythmic conception of the main theme.
Just sit and listen: even among all the Beethoven sonatas on the market, this one stands out.

James Manheim, All Music Guide USA

Brahms: Variationen für Klavier in D-Dur, Op. 21

Track

Cover
EUR 2,80
Johannes Brahms (1833-1897):
Variationen für Klavier in D-Dur, Op. 21

Gespielt von Lilya Zilberstein

Konzertflügel: C. Bechstein D 280

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

DDD · Spielzeit: 21 Min. 32 Sec.
Digitales Album · 2 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Digital Music Albums:

Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

BRAHMS: 8 Klavierstücke, Opus 76

Track

Cover
EUR 7,60
Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke, Opus 76

Gespielt von Lilya Zilberstein

Konzertflügel: C. Bechstein D 280

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

DDD · Gesamtspielzeit: 27 Min. 38 Sek.
Digitales Album · 8 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Johannes Brahms

D

ie 8 Klavierstücke op. 76 von Johannes Brahms umfassen je vier Capriccios und Intermezzi. Mit der im Februar 1879 veröffentlichten Sammlung von Charakterstücken trat Brahms nach langer Zeit wieder mit einem Werk für das Soloklavier hervor, das am 29. Oktober 1879 von Hans von Bülow in Berlin uraufgeführt wurde. Während er das erste Capriccio bereits 1871 komponiert hatte, schrieb er die restlichen Stücke 1878 in Pörtschach am Wörther See. Die Sammlung, die ursprünglich auf zwei Hefte verteilt war, zeigt den Einfluss von Robert Schumann und Frédéric Chopin, deren Gesamtausgaben bei Breitkopf & Härtel Brahms zu dieser Zeit betreute. In verdichteter Form weisen die meist dreiteiligen Stücke bereits auf den verinnerlichten Spätstil der Opera 116 bis 119 hin, zu dessen Merkmalen der vielschichtige Klaviersatz, die Chromatik und rhythmische Raffinessen gehören. Die Klavierstücke erschienen erst, nachdem Brahms über einen längeren Zeitraum keine eigenständigen Soloklavierwerke mehr geschrieben hatte. Nach den 1866 veröffentlichten Paganini-Variationen, den von ihn sehr geschätzten Walzern für Klavier zu vier Händen op. 39 und dem ersten Teil der zunächst ebenfalls für vier Hände geschriebenen Ungarischen Tänze kam es zu einer langen Publikationspause auf diesem Felde, die erst 1879 endete. Für Andrea Bonatta zeigt dies, wie schwer es Brahms fiel, nach den pianistischen Erkundungen der virtuosen Händel- und Paganini-Variationen neue Ausdrucksmöglichkeiten zu finden. Für den Pianisten, Kammermusiker und begabten Vom-Blatt-Spieler bedeutete diese Phase nicht, dass er gänzlich auf das Klavier verzichtete hätte. Neben den Walzern und Ungarischen Tänzen schrieb er in dieser Zeit noch die Sonate für Klavier und Violoncello op. 38, die Liebesliederwalzer op. 52, die Fassung für zwei Klaviere seiner Haydn-Variationen op. 56b, das Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 und die Neuen Liebeslieder op. 65. 1878 begann er zudem, an seinem sinfonischen zweiten Klavierkonzert in B-Dur zu arbeiten; das Klavier spielt somit für die Kammer- und später konzertante Musik eine wichtige Rolle.

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Digital Music Albums:

Online-Musik-Alben:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Grand Piano Masters · Passione

Album Cover
EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters
Passione

Lilya Zilberstein spielt

Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke Opus 76
11 Variationen über ein eigenes Thema Op. 21/1, D-Dur
14 Variationen über eine Ungarische Melodie Op. 21/2
Intermezzo Nr. 1 in E-Dur Opus 117/1

Instrument:
Konzertflügel D 280 von C. Bechstein

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · ca. 52 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.
Passione (die Leidenschaft), Appassionata - appassionato (leidenschaftlich), eine Passion haben, ein passionierter Künstler sein, bis zur Grenze des Leidens gehend, um der Sache willen und weniger des Nutzens wegen. Ich könnte vielleicht auch von Berufung sprechen, jener Leidenschaft die es braucht zur Meisterschaft. Denn, werte Freunde, wer fühlt sich heute noch berufen und ist bereit für seine Berufung zu leben? Höhen und tiefe Täler zu durchwandern, Rückschläge, Unverständnis, persönliche Einbussen und dergleichen mehr hinzunehmen?
Der junge Virtuose in seiner Blüte und mit seinem Charme muss erst über die Jahre hin vom Schicksal geschliffen werden, zum edlen glitzernden Demanten hin - zum wahren Meister. Denn zur hehren Grösse bedarf es der Passion, der Leidenschaft und vor allem der Erfahrung. Ich mag wie Sie wohl auch den jungen Sturm und Drang, frisch kommt er daher, unbändig und voller Kraft. Doch wenn der erste Ruhm verflogen, die grossen Bühnen gespielt und die Euphorie des Augenblicks im immer gleichen Zimmer endet? Was dann?
Dann braucht's die Liebe, die unbedingte Leidenschaft, die tief empfundene Berufung, um zur wahren Meisterschaft zu gelangen. Die vorliegende Einspielung ist das Konzert einer Meisterin, die eben jene Stadien durchlaufen hat und nun ihre Erfahrungen und Werte an die kommende Generation vermittelt und weitergibt. Lilya hat in ihrer Menschlichkeit und spielerischen Virtuosität die Grenze überschritten, die den Hochmut zur Bescheidenheit edelt und somit das Werk am Mitteln zum Menschen und nicht mehr an der vorgegebenen Perfektion des musikalischen Adels misst.
Die Wehmut der Vergänglichkeit des Augenblicks liegt in ihren Zügen, wenn sie dem Publikum alles gegeben hat. Bei den Bad Homburger Bechstein-Konzerten im Schloss hatten wir die Gelegenheit, ihre Interpretation zweier leidenschaftlicher Komponisten festzuhalten, zweier Meister - Beethoven, der die "Appassionata" in sich trug, und Brahms, der bis zum Tode an der vergeblichen "Passione" zu Clara Schumann, der Liebe seines Lebens, festhielt ...

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb.
Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon.
Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet.
Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Johannes Brahms (1833-1897):
Acht Klavierstücke Opus 76
1. Nr. 1 Capriccio in Fis-Moll
2. Nr. 2 Capriccio in H-Moll
3. Nr. 3 Intermezzo in As-Dur
4. Nr. 4 Intermezzo in B-Dur
5. Nr. 5 Capriccio in Cis-Dur
6. Nr. 6 Intermezzo in A-Dur
7. Nr. 7 Intermezzo in A-Moll
8. Nr. 8 Capriccio in C-Dur

Johannes Brahms (1833-1897):
9. Elf Variationen über ein eigenes Thema
in D-Dur Opus 21, No.1

Johannes Brahms (1833-1897):
10. Vierzehn Variationen über eine ungarische Melodie
in D-Dur Opus 21, No.2

Johannes Brahms (1833-1897):
11. Intermezzo Nr. 1
in Es-Dur, Op. 117/1


Konzertflügel:
D 280 von C. Bechstein (No. 194643)

Konzertdatum:
5. Oktober 2007

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Produktion & Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Konzeption, Illustration und Bilddokumentation:
Josef-Stefan Kindler

Weitere Publikationen anzeigen:

Review

***** Eine Referenzaufnahme

Eine Referenzaufnahme - Wo soll man da beginnen mit den Lobeshymnen?...

Burkhard Schäfer im Klassikmagazin Crescendo

Review

***** Genial

REFERENZAUFNAHME - Geniale Pianistin, geniale CD

Alexander Gerzenberg bei Amazon

Longplay Music Albums & CDs:

Longplay-Musikalben & CDs:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: CDs Longplay-Musikalben

SCHMIDINGER: Concertino für Klavier & Steichquintett 'a piacere'

Cover
EUR 3,90
Helmut Schmidinger (*1969):
Concertino für Klavier & Steichquintett
"a piacere"

Gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
~ Welturaufführung ~

Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons
Ein Konzertmitschnitt aus dem Theater
"Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 14 Min. 33 Sek.
Digitales Album · 1 Track

FILES
Hörproben

Art Movie(s)


Werk(e) & Aufführung

A

ls Inspirationsquelle für "a piacere", das auf Anregung und Wunsch des Pianisten Christoph Soldan entstand, diente mir in mehrfacher Hinsicht das Klavierkonzert KV 415 von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu diesem Werk habe ich neben meiner intensiven Verbundenheit mit dem Werk Mozarts durch meine Arbeit für die "Neue Mozart Ausgabe" auch eine sehr persönliche Beziehung, ist es doch das einzige Klavierkonzert, das ich selbst interpretieren durfte. Der wohl offensichtlichste Bezug zu Mozarts Werk ist die Wahlmöglichkeit der Besetzung: Klavier und Streichorchester oder Klavier und Streichquintett - wie es beliebt, eben "a piacere". Das melodische Material habe ich direkt einer Miniaturkadenz in Takt 199 des 1. Satzes von Mozarts KV 415 entnommen und durch die Veränderung der Oktavlagen aus einem wörtlichen Zitat eine scheinbar zitatfreie Textur geschaffen - die Geste bleibt erhalten. Die rhythmischen Gestalten nähren sich immer wieder von der Impulsfolge 4 - 1 - 5. In diesem einsätzigen Werk wechseln metrische streng notierte Teile mit rhythmisch freier notierten, "a piacere" überschriebenen Teilen des Klaviers, bevor eine oszillierende Streicherfigur - wie in Mozarts Konzert - den Ausklang von "a piacere" begleitet.

Helmut Schmidinger

Publiziert mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Dobliner, Wien

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Grand Piano Masters · Klavierkonzerte von Beethoven & Ustwolskaja

Frontcover
Backcover
EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters
Klavierkonzerte von Beethoven & Ustwolskaja

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19
Ersteinspielung der Version für Klavier und Streichorchester von Vinzenz Lachner (1811-1893)

Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski GmbH & Co. KG, Hamburg

Patricia Hase ~ Klavier · Ensemble Galina
Dirigent: Peter Leipold

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal
der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover

HD-Aufnahme · DDD · ca. 49 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19

Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass am 29. März 1795 dem Wiener Publikum im Hofburgtheater das uns heute als zweites Konzert bekannte Konzert in B-Dur Op. 19 vorgestellt wurde. Angekündigt wurde "ein neues Konzert für das Pianoforte, gespielt und geschrieben von Maestro, Herr Ludwig van Beethoven". Die Anfänge der Komposition reichen bis in das Jahr 1790 zurück. Damals lebte Beethoven noch in Bonn und begann als Solist viele Konzerte zu geben: in Bonn, Wien und auf Konzertreisen. Das Konzert hat bis zu seiner ersten gedruckten Ausgabe im Jahr 1801 vier verschiedene Versionen durchlebt. Die ersten Quellen belegen wie erwähnt den Beginn der Komposition als neunzehnjähriger im Jahr 1790 in Bonn. Weitere Versionen entstanden in den Jahren 1793 und 1794, wobei der uns heute als dritte Satz bekannte hinzugefügt wurde. Gerade an diesem Rondo im 6/8 Takt, zeigen sich auffällige Merkmale. Als erstes die metrische Verschiebung des Hauptthemas, welches die ungewöhnliche Synkope hervorruft. Die erste Note erscheint auf dem metrischen ersten Schlag und nicht wie erwartet als Auftakt. Synkopen bleiben auch den ganzen Satz über das verbindende rhythmische Element. Nur einmal, in der Coda nämlich, erscheint das erste Achtel als Auftakt, allerdings in der völlig überraschenden "falschen" Tonart G-Dur. Der Umgang mit Tonarten ist besonders im dritten Satz grundsätzlich äußerst bemerkenswert. So erscheint die Mollvariante des Themas zunächst in g-, anschließend in c- und völlig unvermittelt in dem weit entfernt liegenden b-moll. Überhaupt ist die motivische Arbeit an der Entwicklung des Themas sehr beachtlich und sicher durch seinen in dieser Zeit neu gewonnenen Lehrer Joseph Haydn beeinflusst. Ebenso der Schluss des Rondos, welcher bis heute seine humoristische Wirkung nicht eingebüßt hat. Vollkommen verloren scheint hier das Soloklavier zu kadenzieren, bevor das Orchester ganz unvermittelt im subito fortissimo dem Konzert die fünf reißerischen Schlusstakte setzt. Nicht auch zuletzt der oben genannte synkopische Charakter, welcher ebenfalls auf Haydns Einflüsse der Folklore in seiner symphonischen Musik zurückgeführt werden könnte. Die endgültige Fassung der Orchesterpartitur, so wie wir sie heute kennen, entstand auf der äußerst erfolgreichen Konzertreise nach Prag im Jahr 1798, deren Erfolg Beethoven nutzte, um das Konzert in B großzügig umzuarbeiten. Nur den endgültigen Klavierpart vervollständigte er 1801 in Wien. Der ungewöhnlich lange Zeitrahmen der Komposition über 11 Jahre macht die künstlerische Entwicklung Beethovens, vom reisenden Virtuosen hin zum sesshaften Komponisten in dieser Zeit sehr deutlich. Gleichzeitig zeigt es auch den kontinuierlichen Prozess der Distanzierung von seinen Vorbildern und seiner Ausbildung. Diesen Weg verdeutlicht eben gerade die Umarbeitung eines frühen Werkes. Das Hauptmotiv des ersten Satzes erscheint im ersten Eindruck zum einen noch sehr im Sinne Mozart und Haydns, ist aber auch gleichzeitig ganz im Sinne späterer Hauptmotivik Beethovens, welche in erster Linie zur Weiterverarbeitung existiert. Vergleichen wir es nur einmal mit dem Hauptthema der "Eroica" - hier wie dort besteht das Thema ausschließlich aus Dreiklangsbrechungen, deren motivische Entwicklung sich durch den ganzen Satz ziehen. Ebenso charakteristisch die vollkommen gegensätzliche lyrische Antwort, welche bereits im zweiten Takt unvermittelt auf das markante Hauptmotiv folgt. Genauso bezeichnend ist der Dialog zwischen Klavier und Orchester, welcher den zweiten Satz, das Adagio, beschließt und mit "con grande espressione" überschrieben ist. Das Klavier scheint das Orchester zu überzeugen und beruhigen zu können - genauso wie in dem späteren zweiten Satz des vierten Klavierkonzertes. Auf Initiative des Stuttgarter Klavierpädagogen und Herausgeber Prof. Dr. Sigmund Lebert, entstanden 1881 mehrere Bearbeitungen der Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens "...für die Begleitung eines Streichquintett oder des Orchester, zum Gebrauche für das Studium und für den Concertsaal", für die er bekannte Komponisten gewinnen konnte, wie Franz Liszt oder Vincenz Lachner. Die Bearbeitung des zweiten Konzertes verdanken wir letzterem, welches durch sorgfältige Aufteilung der Stimmen und raffinierte Orchestrierung den Konzerten einen faszinierenden, selten zu hörenden kammermusikalischen Ton geben und die mit dieser Einspielung zum ersten Mal auf Tonträger erscheinen.

Peter Leipold

Galina Ustvolskaya

Galina Ustwolskaja ~ Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken

"Nicht Sie stehen unter meinem Einfluss, sondern ich unter Ihrem". Dieses populär gewordene Zitat ihres Lehrers Dmitri Schostakowitsch wird wohl immer an erster Stelle in Verbindung mit seiner Schülerin Galina Ustwolskaja gebracht werden. Ebenso auch das Verhältnis "Lehrer - Schülerin", ungeachtet dessen, dass sich Ustwolskaja bis zu ihrem Tod eben von diesem Verhältnis zu Schostakowitsch heftig zu distanzieren versuchte. Dies scheint ein offensichtliches Zeichen der Aufrichtigkeit, als auch des Strebens nach Unvoreingenommenheit und Ungebändigtheit der Komponistin zu sein. Diese Adjektive umschreiben auch sicher am besten ihr nur wenige Werke umfassendes Euvre, welches sich scheinbar keiner Stilrichtung anpassen lässt. Obwohl sie ihre Heimatstadt bis zu ihrem Tode im Jahr 2006 kaum verließ, blieb sie auch in dem St. Petersburger Musikleben sowohl unter dem Sowjetregime als auch in der postsowjetischen Zeit eine rätselhafte Erscheinung, unangetastet aller politischen oder ästhetischen Strömungen. Dabei war das Leben als Außenseiterin durchaus freiwillig gewählt. Ustwolskaja duldete keine oberflächliche Einmischung - so schreibt die Musikwissenschaftlerin Olga Gladkowa - aus dem Wunsch heraus, die eigene Individualität, ihre Fassung und ihren Willen zu bewahren. So nahm sie auch niemals einen Kompositionsauftrag an, im Gegenteil, sie verweigerte sogar teilweise die Interpretation ihrer Werke, wenn sie der Komponistin als nicht "echt" erschienen.
Gerade in ihrem "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauke" von 1946, beginnt die Komponistin sich auf bemerkenswerte Weise von ihren akademischen Einflüssen zu entfernen, neue Wege zu gehen und vor allem völlig eigene Ausdrucksformen zu finden. Nicht ohne Grund beginnt sie erst ab diesem Konzert eine offizielle Werkeliste anzulegen. Das erste auffällige Merkmal ist die einteilige Form - von der Komponistin als zusammenhängend und dennoch kontrastierend beschrieben.
Der Anfang, das Hauptthema des Konzertes, ist stark auf den Rhythmus konzentriert. Keine Note scheint zu viel. Das Klavier bricht aus der Stille explosionsartig heraus, mit den markanten Punktierungen im Fortissimo, welche vom ganzen Orchester unisono wiederholt und von der Pauke in zwei Schlägen zusammengefasst werden. Aus diesem Anfangsthema entwickeln sich alle weiteren Themen des Konzertes - Olga Gladkowa vergleicht hier das konzentrierte Thema mit einer Kernreaktion, nach deren Explosion unendlich kleine Atome hervorgerufen werden, gleichzeitig zerstörerisch und schöpferisch. Daneben im subito Pianissimo eine schlichte Melodie, um sich kreisend, lyrisch aber nirgendwohin führend. Auch hier ein grundlegendes Merkmal der späteren Werke Ustwolskajas. Das wilde sich ausbreitende zweite Thema, scheint in einer Art Fuge hereinzustürmen. Jedoch werden akademische Vorgänge, Schablonen, konsequent vermieden und das Fugato auf individuelle Art ständig in andere Wege geleitet. Wie ein Kaleidoskop, aus dem immer unerwartete Bilder entstehen. Neben dem betont starren und konzentrierten 4/4 Takt, steht das ruhige Nebenthema im ruhig fließenden, schwingenden 6/8 Takt. Das von der Komponistin als "zusammenhängend" beschriebene, geschieht vor allem auch durch die starken Kontraste. Bemerkenswert ist vor allem die Coda des Konzertes. Die rhythmisch auffälligen 32tel Punktierungen werden aus dem Anfangsthema herausgenommen und mit voller Wucht immer und immer wiederholt. Es entsteht ein ungehörter, gewaltiger Aufbau, der jedoch anstatt auf die Katastrophe zuzulaufen im Moment der äußersten Spannung in einen sich immer wiederholenden und zum Ende des Konzertes crescendierenden C-Dur Akkord mündet. Die immense Konzentration auf einen Rhythmus, die ständige Wiederholung desselben und die daraus entstehende ungebändigte Wucht, sprechen von der oben genannten ungeheuerlichen neuen Sprache der Komponistin. Obwohl das große crescendo der Coda in C-Dur steht, scheint es Assoziationen unterschiedlichster Art hervorzurufen. Im Gespräch unter den jungen Musikern im Ensemble möchte ich hier drei unterschiedliche Eindrücke beschreiben. Zum einen das Gefühl der großen Gnade, die reinigende Wirkung nach einem Gebet, die Vergebung. Dieser Empfindung steht die Bedrohung gegenüber. Eine Wand die auf einen zukommt, ohne Entrinnen, erbarmungslos. Die dritte Assoziation ist ähnlich der These zu Schostakowitschs fünfter Symphonie - der Jubel unter Zwang. Ein mit Sehnsucht erwartetes Kriegsende des Schreckens.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler, Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph
Pauken: Jonas Krause

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19
In der Version für Klavier und Streichorchester von Vinzenz Lachner (1811-1893)
1. I Allegro con brio [14:38]
2. II Adagio [9:03]
3. III Rondo. Allegro molto [6:21]

Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski GmbH & Co. KG, Hamburg
4. I Lento assai - II Allegro moderato [3:00]
5. III Andante (cantabile) - Pesante - Cadenza [4:54]
6. IV Largo - Tempo di Allegro moderato [4:52]
7. V Grave - Pesante [4:56]

8. Applaus [0:54]

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital', aus dem Richard Jakoby Saal der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons.

Konzertdatum:
26. Oktober 2015

Tonmeister:
Andreas Otto Grimminger

Mastering:
Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler

Photography, Artwork & Coverdesign:
Josef-Stefan Kindler

Review

***** Wonderful performance and very good recording quality

Wonderful performance and very good recording quality. I love the beauty of the interpretation and the combination of the two works!

Ein Kunde bei Amazon (com) am 31. Juli 2016 - Bewertung: 5 von 5 Sternen

Review

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Diese Publikation wurde bei Spotify in der Liste der 50 bemerkenswerten klassischen Neuheiten vorgestellt

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Die erste fehlerfreie Aufnahme ist erschienen!

The first recording of the Concerto for Piano, Strings & Timpani played without blunders is out!

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USTWOLSKAJA: Konzert für Klavier, Streichorchester & Pauken

Cover
EUR 4,50
Galina Ustwolskaja (1919-2006):
Konzert für Klavier, Streicher & Pauken

gespielt von
Patricia Hase (Klavier) und dem Ensemble Galina
Dirigent: Peter Leipold
Mit freundlicher Genehmigung des Musikverlags Hans Sikorski, Hamburg

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal
der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover
Konzertflügel: Steinway & Sons D-274

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 17 Min. 43 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks · incl. Booklet

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Hörproben

Art Movie(s)


Werk(e) & Aufführung
Galina Ustvolskaya

Galina Ustwolskaja ~ Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken

"Nicht Sie stehen unter meinem Einfluss, sondern ich unter Ihrem". Dieses populär gewordene Zitat ihres Lehrers Dmitri Schostakowitsch wird wohl immer an erster Stelle in Verbindung mit seiner Schülerin Galina Ustwolskaja gebracht werden. Ebenso auch das Verhältnis "Lehrer - Schülerin", ungeachtet dessen, dass sich Ustwolskaja bis zu ihrem Tod eben von diesem Verhältnis zu Schostakowitsch heftig zu distanzieren versuchte. Dies scheint ein offensichtliches Zeichen der Aufrichtigkeit, als auch des Strebens nach Unvoreingenommenheit und Ungebändigtheit der Komponistin zu sein. Diese Adjektive umschreiben auch sicher am besten ihr nur wenige Werke umfassendes Euvre, welches sich scheinbar keiner Stilrichtung anpassen lässt. Obwohl sie ihre Heimatstadt bis zu ihrem Tode im Jahr 2006 kaum verließ, blieb sie auch in dem St. Petersburger Musikleben sowohl unter dem Sowjetregime als auch in der postsowjetischen Zeit eine rätselhafte Erscheinung, unangetastet aller politischen oder ästhetischen Strömungen. Dabei war das Leben als Außenseiterin durchaus freiwillig gewählt. Ustwolskaja duldete keine oberflächliche Einmischung - so schreibt die Musikwissenschaftlerin Olga Gladkowa - aus dem Wunsch heraus, die eigene Individualität, ihre Fassung und ihren Willen zu bewahren. So nahm sie auch niemals einen Kompositionsauftrag an, im Gegenteil, sie verweigerte sogar teilweise die Interpretation ihrer Werke, wenn sie der Komponistin als nicht "echt" erschienen.
Gerade in ihrem "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauke" von 1946, beginnt die Komponistin sich auf bemerkenswerte Weise von ihren akademischen Einflüssen zu entfernen, neue Wege zu gehen und vor allem völlig eigene Ausdrucksformen zu finden. Nicht ohne Grund beginnt sie erst ab diesem Konzert eine offizielle Werkeliste anzulegen. Das erste auffällige Merkmal ist die einteilige Form - von der Komponistin als zusammenhängend und dennoch kontrastierend beschrieben.
Der Anfang, das Hauptthema des Konzertes, ist stark auf den Rhythmus konzentriert. Keine Note scheint zu viel. Das Klavier bricht aus der Stille explosionsartig heraus, mit den markanten Punktierungen im Fortissimo, welche vom ganzen Orchester unisono wiederholt und von der Pauke in zwei Schlägen zusammengefasst werden. Aus diesem Anfangsthema entwickeln sich alle weiteren Themen des Konzertes - Olga Gladkowa vergleicht hier das konzentrierte Thema mit einer Kernreaktion, nach deren Explosion unendlich kleine Atome hervorgerufen werden, gleichzeitig zerstörerisch und schöpferisch. Daneben im subito Pianissimo eine schlichte Melodie, um sich kreisend, lyrisch aber nirgendwohin führend. Auch hier ein grundlegendes Merkmal der späteren Werke Ustwolskajas. Das wilde sich ausbreitende zweite Thema, scheint in einer Art Fuge hereinzustürmen. Jedoch werden akademische Vorgänge, Schablonen, konsequent vermieden und das Fugato auf individuelle Art ständig in andere Wege geleitet. Wie ein Kaleidoskop, aus dem immer unerwartete Bilder entstehen. Neben dem betont starren und konzentrierten 4/4 Takt, steht das ruhige Nebenthema im ruhig fließenden, schwingenden 6/8 Takt. Das von der Komponistin als "zusammenhängend" beschriebene, geschieht vor allem auch durch die starken Kontraste. Bemerkenswert ist vor allem die Coda des Konzertes. Die rhythmisch auffälligen 32tel Punktierungen werden aus dem Anfangsthema herausgenommen und mit voller Wucht immer und immer wiederholt. Es entsteht ein ungehörter, gewaltiger Aufbau, der jedoch anstatt auf die Katastrophe zuzulaufen im Moment der äußersten Spannung in einen sich immer wiederholenden und zum Ende des Konzertes crescendierenden C-Dur Akkord mündet. Die immense Konzentration auf einen Rhythmus, die ständige Wiederholung desselben und die daraus entstehende ungebändigte Wucht, sprechen von der oben genannten ungeheuerlichen neuen Sprache der Komponistin. Obwohl das große crescendo der Coda in C-Dur steht, scheint es Assoziationen unterschiedlichster Art hervorzurufen. Im Gespräch unter den jungen Musikern im Ensemble möchte ich hier drei unterschiedliche Eindrücke beschreiben. Zum einen das Gefühl der großen Gnade, die reinigende Wirkung nach einem Gebet, die Vergebung. Dieser Empfindung steht die Bedrohung gegenüber. Eine Wand die auf einen zukommt, ohne Entrinnen, erbarmungslos. Die dritte Assoziation ist ähnlich der These zu Schostakowitschs fünfter Symphonie - der Jubel unter Zwang. Ein mit Sehnsucht erwartetes Kriegsende des Schreckens.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler,
Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph
Pauken: Jonas Krause

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Review

***** Wonderful performance and very good recording quality

Wonderful performance and very good recording quality. I love the beauty of the interpretation!

Ein Kunde bei Amazon (com) am 31. Juli 2016 - Bewertung: 5 von 5 Sternen

Review

Die erste fehlerfreie Aufnahme ist erschienen!

The first recording of the Concerto for Piano, Strings & Timpani played without blunders is out!

'Galina Ustvolskaya official' bei Facebook

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

BEETHOVEN: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Op. 19

Track

Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2
EUR 4,75
Ludwig van Beethoven:
Klavierkonzert Nr. 2

in B-Dur, Op. 19

Ersteinspielung der Version für Klavier & Streichorchester
von Vinzenz Lachner (1811-1893)

Patricia Hase ~ Klavier · Ensemble Galina (Streichorchester) · Dirigent: Peter Leipold

Ein Konzertmitschnitt aus dem Richard Jakoby Saal der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 29 Min. 57 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Opus 19

Mittlerweile kann man davon ausgehen, dass am 29. März 1795 dem Wiener Publikum im Hofburgtheater das uns heute als zweites Konzert bekannte Konzert in B-Dur Op. 19 vorgestellt wurde. Angekündigt wurde "ein neues Konzert für das Pianoforte, gespielt und geschrieben von Maestro, Herr Ludwig van Beethoven". Die Anfänge der Komposition reichen bis in das Jahr 1790 zurück. Damals lebte Beethoven noch in Bonn und begann als Solist viele Konzerte zu geben: in Bonn, Wien und auf Konzertreisen. Das Konzert hat bis zu seiner ersten gedruckten Ausgabe im Jahr 1801 vier verschiedene Versionen durchlebt. Die ersten Quellen belegen wie erwähnt den Beginn der Komposition als neunzehnjähriger im Jahr 1790 in Bonn. Weitere Versionen entstanden in den Jahren 1793 und 1794, wobei der uns heute als dritte Satz bekannte hinzugefügt wurde. Gerade an diesem Rondo im 6/8 Takt, zeigen sich auffällige Merkmale. Als erstes die metrische Verschiebung des Hauptthemas, welches die ungewöhnliche Synkope hervorruft. Die erste Note erscheint auf dem metrischen ersten Schlag und nicht wie erwartet als Auftakt. Synkopen bleiben auch den ganzen Satz über das verbindende rhythmische Element. Nur einmal, in der Coda nämlich, erscheint das erste Achtel als Auftakt, allerdings in der völlig überraschenden "falschen" Tonart G-Dur. Der Umgang mit Tonarten ist besonders im dritten Satz grundsätzlich äußerst bemerkenswert. So erscheint die Mollvariante des Themas zunächst in g-, anschließend in c- und völlig unvermittelt in dem weit entfernt liegenden b-moll. Überhaupt ist die motivische Arbeit an der Entwicklung des Themas sehr beachtlich und sicher durch seinen in dieser Zeit neu gewonnenen Lehrer Joseph Haydn beeinflusst. Ebenso der Schluss des Rondos, welcher bis heute seine humoristische Wirkung nicht eingebüßt hat. Vollkommen verloren scheint hier das Soloklavier zu kadenzieren, bevor das Orchester ganz unvermittelt im subito fortissimo dem Konzert die fünf reißerischen Schlusstakte setzt. Nicht auch zuletzt der oben genannte synkopische Charakter, welcher ebenfalls auf Haydns Einflüsse der Folklore in seiner symphonischen Musik zurückgeführt werden könnte. Die endgültige Fassung der Orchesterpartitur, so wie wir sie heute kennen, entstand auf der äußerst erfolgreichen Konzertreise nach Prag im Jahr 1798, deren Erfolg Beethoven nutzte, um das Konzert in B großzügig umzuarbeiten. Nur den endgültigen Klavierpart vervollständigte er 1801 in Wien. Der ungewöhnlich lange Zeitrahmen der Komposition über 11 Jahre macht die künstlerische Entwicklung Beethovens, vom reisenden Virtuosen hin zum sesshaften Komponisten in dieser Zeit sehr deutlich. Gleichzeitig zeigt es auch den kontinuierlichen Prozess der Distanzierung von seinen Vorbildern und seiner Ausbildung. Diesen Weg verdeutlicht eben gerade die Umarbeitung eines frühen Werkes. Das Hauptmotiv des ersten Satzes erscheint im ersten Eindruck zum einen noch sehr im Sinne Mozart und Haydns, ist aber auch gleichzeitig ganz im Sinne späterer Hauptmotivik Beethovens, welche in erster Linie zur Weiterverarbeitung existiert. Vergleichen wir es nur einmal mit dem Hauptthema der "Eroica" - hier wie dort besteht das Thema ausschließlich aus Dreiklangsbrechungen, deren motivische Entwicklung sich durch den ganzen Satz ziehen. Ebenso charakteristisch die vollkommen gegensätzliche lyrische Antwort, welche bereits im zweiten Takt unvermittelt auf das markante Hauptmotiv folgt. Genauso bezeichnend ist der Dialog zwischen Klavier und Orchester, welcher den zweiten Satz, das Adagio, beschließt und mit "con grande espressione" überschrieben ist. Das Klavier scheint das Orchester zu überzeugen und beruhigen zu können - genauso wie in dem späteren zweiten Satz des vierten Klavierkonzertes. Auf Initiative des Stuttgarter Klavierpädagogen und Herausgeber Prof. Dr. Sigmund Lebert, entstanden 1881 mehrere Bearbeitungen der Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens "...für die Begleitung eines Streichquintett oder des Orchester, zum Gebrauche für das Studium und für den Concertsaal", für die er bekannte Komponisten gewinnen konnte, wie Franz Liszt oder Vincenz Lachner. Die Bearbeitung des zweiten Konzertes verdanken wir letzterem, welches durch sorgfältige Aufteilung der Stimmen und raffinierte Orchestrierung den Konzerten einen faszinierenden, selten zu hörenden kammermusikalischen Ton geben und die mit dieser Einspielung zum ersten Mal auf Tonträger erscheinen.

Peter Leipold

Künstler

D

istanzen zu brechen, Musik den Menschen nahe zu bringen und das auf ganz natürliche, innige Art und Weise - dies sind die Charakteristika der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase. Ausgebildet in einer der Kaderschmieden der internationalen Klavierelite an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Professor Matti Raekallio, hat es sich die junge Musikerin zur Aufgabe gemacht, durch ihre Musik die Verbindungen zwischen hoch intellektuellen Werken der abendländischen Kultur und dem Leben jedes einzelnen Zuhörers, sich selbst, herzustellen. Dabei besticht sie musikalisch durch ihren warmen Klang, tiefgründige Interpretationen und ausgereifte Virtuosität. Neben ihrem musikalischen Steckenpferd, den von Presse und Publikum gefeierten Interpretationen der Werke Franz Schuberts, schlägt Patricia gerne den Bogen zwischen "Vergangenem" und "Neuem", so auch in dieser Einspielung, die vom 1770 geborenen Ludwig van Beethoven über die 2006 verstorbene Galina Ustwolskaja reicht.

D

as musikalische Wirken des 1987 in Stuttgart geborenen Dirigenten Peter Leipold, welches mit einer Laufbahn am Theater Erfurt begonnen hat und von der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung durch seine "Qualität musikalischer Feinzeichnung" ausgezeichnet wurde, besticht in seiner Funktion als Mittler zwischen Komposition und tonangebenden Auszuführenden, als Suchender und Finder der Farben und Facetten, die sowohl eine Partitur als auch ein Orchester offenbaren. Mit der Einspielung des "Konzertes für Klavier, Pauken und Streichorchester" von Galina Ustwolskaja folgt Peter Leipold seiner Leidenschaft für neue Musik, auf die er sich schon während seiner Ausbildung mit einem Dirigierstudium für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano spezialisierte. Seit Beginn seines Studiums verbindet Peter Leipold eine enge Freundschaft zu der 1989 in Wiesbaden geborenen Pianistin Patricia Hase, mit der er seither national und international zahlreich konzertiert.

Ensemble Galina - die Suche nach dem Einklang

Das Ensemble Galina gründete sich im Herbst 2014 aus dem Wunsch heraus, in freundschaftlich verbundener Atmosphäre auf höchstem Niveau zu musizieren. Das junge Kammerorchester setzt sich dabei aus rund 18 Musikhochschul-Studenten und professionellen Musikern aus ganz Deutschland zusammen. Mit der Pianistin Patricia Hase und dem Dirigenten Peter Leipold macht sich das Ensemble zur Aufgabe, im eigentlichen Sinne des Wortes Concertare, die Suche nach dem Einklang in Zwiesprache zwischen Solistin und Orchester, Komponisten und Musikern auf besondere Weise erlebbar zu machen. Als Namensgeberin agiert für das Ensemble die russische Komponistin Galina Ustwolskaja (1919-2006), deren "Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken" den Grundstein in der Gründung des Ensembles bildet. Ustwolskaja, die als Komponistin unter dem Sowjetregime einen kulturellen Überlebenskampf führen musste, berührte uns Musiker nicht nur mit ihrer einzigartigen Biografie, sondern vor allem in Ihrer unfassbar emotionalen Nahbarkeit, Aufrichtigkeit und Tiefe. Die Dringlichkeit in ihrer musikalisch existenziellen Aussage wurde ihnen zur ganz besonderen Motivation. Dieses Erlebbarmachen von unverfälschter Emotionalität, sowie die Suche nach spannenden, zeitgemäßen Ausdrucksformen ist Ziel und Anliegen des Ensembles. Mit einer neue Herangehensweise, die durch den gemeinschaftlichen Dialog und musikalischen Diskurs geprägt ist, versucht das Ensemble Galina so seinen Anteil zur Bewahrung großen Kulturguts in unserer Gegenwart zu leisten.

Peter-Lukas Gebert

Das Ensemble Galina

Violine: Friederike Jahn (Konzertmeisterin), Rebekka Gebert, Florian Giering, Emilia Grotjahn, Cornelius Köhler, Erika Lunz, Alina Riegel, Friederike Schindler, Saskia Becker-Foß, Inara Waiss
Bratsche: Peter-Lukas Gebert, Julia Yeon-Joo Oh, Raphael Tietz
Cello: Ingmar Escher, Inka Jans, Jaromir Kostka
Kontrabass: Hermann Haffner, Lukas Rudolph

Das Ensemble Galina wird unterstützt vom Förderkreis der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover e.V., dem Bankhaus Hallbaum, dem Wellness-Hotel Diedrich in Hallenberg (Sauerland) und dem Förderpool Gender der Hochschule für Musik, Theater & Medien Hannover.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Vorgestellt bei Spotify

Diese Publikation wurde bei Spotify in der Liste der 50 bemerkenswerten klassischen Neuheiten vorgestellt

Spotify-Redaktion

CHOPIN: Klaviersonate Nr. 3 in H-Moll, Op. 58

Track

Cover
EUR 4,50
Frédéric Chopin (1810-1849):
Klaviersonate Nr. 3

in H-Moll, Op. 58

Gespielt von Aleksandra Mikulska

Konzertflügel: C-227 von Steinway & Sons (Nr. 524500)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Laienrefektorium des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 26 Min. 41 Sek.
Digitales Album · 4 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)


Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung

D

ie Sonate Nr. 3 h-Moll Opus 58 ist eine der prächtigsten und bedeutungsvollsten Kompositionen im chopinschen Œuvre. 1844, fünf Jahre vor seinem Tod in relativ kurzer Zeit komponiert, ist sie eine von insgesamt drei Klaviersonaten Chopins. Während sein erster Beitrag zur Gattung, die Sonate c-Moll Opus 4 noch den Duktus einer Studie besitzt, beschreiben die anderen beiden Sonaten künstlerisch den Höhepunkt der romantischen Klaviersonatenform. Chopin griff, sowohl in der Sonate h-Moll als auch in der 1839 entstandenen Sonate b-Moll Opus 35 die klassische Form auf, um sie mit lyrischem Geist zu erfüllen. Während diese einen tragischen Charakter hat, strebt Opus 58 aus dem Dunkel zum Licht und gleicht fast einer epischen Erzählung. "Die h-Moll-Sonate steigt aus der tragischen Tiefe in die grandiose Höhe. Der Mensch, seine Hoffnung und seine innere Kraft besiegen die Dunkelheit" charakterisiert Mikulska die Komposition. Die h-Moll-Sonate ist viersätzig gehalten, an zweiter Stelle steht ein Scherzo. Wie kein anderes Werk Chopins steht Opus 58 in der Tradition Johann Sebastian Bachs. Die Sonate basiert auf einer kontrapunktischen Struktur. Die Stimmen begegnen sich ständig, laufen nebeneinander her und durchdringen einander und steuern dabei auf ein Finale in wildem "presto nontanto" zu, das in einem triumphalen, fast rauschhaften Feuerwerk in H-Dur endet.

Künstler

S

ensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften. Einmütig bestätigen dies Lehrer, Kritiker, Juroren sowie das Publikum. Längst zeichnet sich Aleksandra Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene, außergewöhnlich ehrliche Chopin-Interpretation aus, die ihr bereits 2005 den Großen Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau einbrachte und welche 2010 mit ihrem Chopin-CD-Debüt auf dem Plattenmarkt begeistert Aufnahme fand. Mit ihren "leidenschaftlich" und "hinreißend" vorgetragenen Interpretationen von Haydn, Beethoven und Chopin bescherte Aleksandra Mikulska den Bodenseefestivals 2010 sowie 2011 "pianistische Sternstunden". Der Besuch einer Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin. Aleksandra Mikulska war bereits als Gymnasiastin Schülerin von Peter Eicher in Mannheim, bei dem sie nach ihrem Abitur an der Musikhochschule Karlsruhe studierte. Studienbegleitend sammelte sie wertvolle Impulse bei internationalen Meisterkursen, unter anderem bei Diane Andersen sowie Lev Natochenny. Nach ihrem mit Auszeichnung absolvierten Studium zog es sie 2004 ins Musikland Italien an die Klavierakademie "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie ab 2006 mit einem Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, an der sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte. Aleksandra Mikulska vereint die drei musikalischen Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Sie ist Gast bei internationalen Festivals, wie dem Bodenseefestival, den "Klosterkonzerten Maulbronn", dem Klavierzyklus "Musik am Hochrhein in der Schweiz", dem "Meranofest" in Italien und dem "Lapland Piano Festival". Darüber hinaus gibt Aleksandra Mikulska Soloabende in ganz Europa und konzertiert mit Orchestern in Deutschland, Italien und Belgien. Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens der gebürtigen Warschauerin liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Vizepräsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt und sitzt im Vorstand der "Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden Württemberg". Darüber hinaus ist sie Mitglied der "Karol-Szymanowski-Gesellschaft" in Zakopane (Polen) und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften "De Musica" in Warschau sowie dem Deutsch-Polnischen Kulturverein "Salonik". Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte Aleksandra Mikulska unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

Grand Piano Masters · Chopin & Szymanowski

Cover
EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters
Chopin & Szymanowski

Aleksandra Mikulska spielt

Frédéric Chopin (1810-1849):

· Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll Opus 58
· Andante spianato et grande polonaise brillante
· Mazurka Opus 24 Nr. 4 in b-Moll
· Scherzo Nr. 2 in b-Moll Opus 31
· Mazurka Opus 33 Nr. 4 in h-Moll
· Ballade Nr. 4 in f-Moll Opus 52

Karol Szymanowski (1882-1937):

· Präludien Opus 1 Nr. 2, 7 & 8

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: ca. 83 Minuten
KuK 113 · ISBN 978-3-942801-13-3 · EAN 4260005910865

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

1842 vollendete Chopin seine Ballade f-Moll Opus 52. Ebenso wie die h-Moll-Sonate gehört sie zum Spätwerk des Komponisten, eine Schaffensphase, die durch eine ganz besondere Ausdruckskraft geprägt ist. Chopins Stil weist in dieser Periode eine größere Variabilität und Tiefe auf. Wie auch Tadeusz A. Zielinski in seiner Chopin-Biographie anmerkt: "Jugendlicher Ungestüm und Unmittelbarkeit des Ausdrucks machen einer philosophischen Atmosphäre Platz". Chopin hatte in Paris mit dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz Baknntschaft gemacht. Bald verband die beiden Künstler eine innige Beziehung. Die Balladen Mieckwiewiczs, zauberhaft-tragische Geschichten mit katastrophalem Ende, waren Chopin wohl Inspiration zu seinen vier Balladen, darunter auch diejenige in f-Moll - übrigens eine der seltenen Ausnahmen in Chopins Werk für ein außermusikalisches Programm. Mit Ausnahme der Schlusspartien wird in dieser Komposition grelle Dramatik und Virtuosität durch reich nuancierte, emotionsreiche Harmonik ersetzt. Die Innensicht der Seele eines Individuums wird gespiegelt und schwingt sich, nach einer Spannung aufbauenden, zögernden Einleitung auf zu einer musikalischen Erzählung. Es schließt sich ein finsteres erstes Thema mit vielen Variationen im 6/8 Takt an. Das zweite Thema vermittelt eine neue, heitere Perpektive. Die positive Stimmung verweht allerdings, als sich der Schatten des f-Moll-Themas erneut über die Ballade legt und schließlich, nach einer hymnischen Passage und einem hell aufscheinenden Einschub, in einer fast tragischen Coda aufgelöst wird.
Die vierte Mazurka in b-Moll ist eines der kunst- und einfallsreichsten Werke des jüngeren Chopin. Das mit vier Auftakten eingeführte Hauptthema trägt leidenschaftliche Züge, im Mittelteil kehrt ein viertaktiges Motiv achtmal auf verschiedenen Tonstufen und mit wechselnder Harmonisierung wieder. Mit der zwischen Moll und Dur schwankenden Coda klingt das Stück träumerisch-elegisch aus. Vier kleinere Formen sind im Opus 33 vereinigt. Teils anmutige, teils derb heitere Charaktere; der breiter ausgesponnenen vierten Nummer in h-Moll eignet ein erzählender Ton, der anekdotisch gedeutet worden ist.
Der spannende Anfang des zweiten Scherzos in b-Moll Opus 31 ist verschieden interpretiert worden. Ein Schüler erzählt: Chopin war damit nie zufrieden, es kam ihm nie fragend und leise genug heraus, er wünschte es "grabesähnlich", wie ein "Beinhaus". Nun hat das erste Sotto-voce-Motiv unleugbar den Charakter einer Frage, die durch die Fortissimo-Fanfare beantwortet wird. Wer aber möchte dabei gleich an Tod und Grab denken? Der Glanz der absteigenden Des-Dur-Passage und das blühende Singen des zweiten Themas scheinen dagegen zu sprechen und zu anderen Assoziationen zu leiten. Trotz der Moll-Tonart ist das zweite Scherzo eine der liebendswürdigsten und pianistisch glänzendsten Kompositionen Chopins, was durch ihre Popularität bestätigt wird. Der sostenuto eintretende A-Dur-Satz hat einen romantisch-poetischen Klang, die ersten zwölf Takte könnten bei Schumann stehen. Ein cis-Moll-Satz, der im Durchführungsteil eine bedeutsame Rolle spielt, zitiert in der Nebenstimme den dritten und vierten Takt des Sostenuto. In der Reprise werden die ersten Entwicklungen um ein geringes modifiziert. Die Modulationen der Stretta, die feurig drängenden, empathischen Akkordfolgen führen zu einem glänzenden, seine Wirkung nie versagenden Schluss.
Die Sonate Nr. 3 h-Moll Opus 58 ist eine der prächtigsten und bedeutungsvollsten Kompositionen im chopinschen Œuvre. 1844, fünf Jahre vor seinem Tod in relativ kurzer Zeit komponiert, ist sie eine von insgesamt drei Klaviersonaten Chopins. Während sein erster Beitrag zur Gattung, die Sonate c-Moll Opus 4 noch den Duktus einer Studie besitzt, beschreiben die anderen beiden Sonaten künstlerisch den Höhepunkt der romantischen Klaviersonatenform. Chopin griff, sowohl in der Sonate h-Moll als auch in der 1839 entstandenen Sonate b-Moll Opus 35 die klassische Form auf, um sie mit lyrischem Geist zu erfüllen. Während diese einen tragischen Charakter hat, strebt Opus 58 aus dem Dunkel zum Licht und gleicht fast einer epischen Erzählung. "Die h-Moll-Sonate steigt aus der tragischen Tiefe in die grandiose Höhe. Der Mensch, seine Hoffnung und seine innere Kraft besiegen die Dunkelheit" charakterisiert Mikulska die Komposition. Die h-Moll-Sonate ist viersätzig gehalten, an zweiter Stelle steht ein Scherzo. Wie kein anderes Werk Chopins steht Opus 58 in der Tradition Johann Sebastian Bachs. Die Sonate basiert auf einer kontrapunktischen Struktur. Die Stimmen begegnen sich ständig, laufen nebeneinander her und durchdringen einander und steuern dabei auf ein Finale in wildem "presto nontanto" zu, das in einem triumphalen, fast rauschhaften Feuerwerk in H-Dur endet.

Es gibt noch mehr solcher Original-Werke unter Karol Szymanowskis Kompositionen. In der Tat hat seine ganze Musik einen einzigartigen Charme, den Liebhaber der zeitgenössischen Musik sehr attraktiv finden dürften. Szymanowskis älteste bekannte Kompositionen, die Präludien Opus 1, sind seine eigene Auswahl von neun seiner ersten Klavier-Miniaturen. Aus Veröffentlichungsgründen im Jahre 1900 ausgewählt, gehen die Präludien in der Mehrzahl auf die Jahre 1899 und 1900 zurück, obwohl zwei, die Nummern 7 und 8, sehr gut früher, im Jahr 1896 geschrieben sein könnten. Das Verlagshaus der Jungen Polnischen Komponisten (Spólka Nakladowa Mlodych Kompozytorów Polskich) veröffentlichte die Kollektion jedoch erst 1905. Erwähnenswert ist, dass eine der Opus 1-Präludien 1903 eine Belobigung beim Konstanty-Lubomirski-Wettbewerb in Warschau erhalten hatte. Die Präludien erinnern deutlich an Frederik Chopins Musik, in der Art und Weise, wie Form und Klaviertextur angelegt sind. Bei acht in Moll komponierten Präludien ist Lyrik der dominierende Charakter, dennoch kann man auch Szymanowskis Interesse an den zeitgenössischen Tendenzen in der Musik erkennen, vor allem am Beispiel von Alexander Skrjabin (die charakteristischen Doppelschläge/Wendungen der Harmonie).
Die Opus 1-Präludien sind seit jeher beliebt bei den Pianisten und wurden in das Repertoire von Virtuosen wie Artur Rubinstein und Felicja Blumental aufgenommen. Sie wurden ebenfalls auf andere Instrumente übertragen, und diese Transkriptionen sind so bekannt wie das originale Klavierwerk. Eine solche Transkription vom Präludium Nr. 1 wurde für Violine oder Cello und Klavier von Crazyna Bacewicz im Jahr 1948 geschaffen. Sie führte es unter lautem Beifall mit ihrem Bruder Kiesjstut Bacewicz auf und ihre Interpretation wurde unter dem Label "Polskie Nagrania - Muza 1597" im Jahre 1950 auf einer Langspielplatte veröffentlicht. Die ersten beiden Präludien wurden früher von Stanislaw Mikuszewski anlässlich der Einsegnungszeremonie von Szymanowskis Sarkophag in Krakaus Na Skalce-Kirche im Jahre 1938 für Streichquartett umgeschrieben.

Künstler

S

ensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften. Einmütig bestätigen dies Lehrer, Kritiker, Juroren sowie das Publikum. Längst zeichnet sich Aleksandra Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene, außergewöhnlich ehrliche Chopin-Interpretation aus, die ihr bereits 2005 den Großen Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau einbrachte und welche 2010 mit ihrem Chopin-CD-Debüt auf dem Plattenmarkt begeistert Aufnahme fand. Mit ihren "leidenschaftlich" und "hinreißend" vorgetragenen Interpretationen von Haydn, Beethoven und Chopin bescherte Aleksandra Mikulska den Bodenseefestivals 2010 sowie 2011 "pianistische Sternstunden".
Der Besuch einer Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin.
Aleksandra Mikulska war bereits als Gymnasiastin Schülerin von Peter Eicher in Mannheim, bei dem sie nach ihrem Abitur an der Musikhochschule Karlsruhe studierte. Studienbegleitend sammelte sie wertvolle Impulse bei internationalen Meisterkursen, unter anderem bei Diane Andersen sowie Lev Natochenny. Nach ihrem mit Auszeichnung absolvierten Studium zog es sie 2004 ins Musikland Italien an die Klavierakademie "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie ab 2006 mit einem Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, an der sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte.
Aleksandra Mikulska vereint die drei musikalischen Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Sie ist Gast bei internationalen Festivals, wie dem Bodenseefestival, den "Klosterkonzerten Maulbronn", dem Klavierzyklus "Musik am Hochrhein in der Schweiz", dem "Meranofest" in Italien und dem "Lapland Piano Festival". Darüber hinaus gibt Aleksandra Mikulska Soloabende in ganz Europa und konzertiert mit Orchestern in Deutschland, Italien und Belgien.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens der gebürtigen Warschauerin liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Vizepräsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt und sitzt im Vorstand der "Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden Württemberg". Darüber hinaus ist sie Mitglied der "Karol-Szymanowski-Gesellschaft" in Zakopane (Polen) und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften "De Musica" in Warschau sowie dem Deutsch-Polnischen Kulturverein "Salonik".
Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte Aleksandra Mikulska unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Frédéric Chopin (1810-1849):
1. Ballade Nr. 4 in f-Moll Opus 52
2. Mazurka Opus 33 Nr. 4 in h-Moll
3. Mazurka Opus 24 Nr. 4 in b-Moll
4. Scherzo Nr. 2 in b-Moll Opus 31
5. Andante spianato & Grande Polonaise Brillante Opus 22 in Es-Dur

Karol Szymanowski (1882-1937):
6. Präludium Opus 1 Nr. 2 in d-Moll
7. Präludium Opus 1 Nr. 7 in c-Moll
8. Präludium Opus 1 Nr. 8 in es-Moll

Frédéric Chopin (1810-1849):
Sonate Opus 58 in h-Moll
9. I.: Allegro maestoso
10. II.: Scherzo: Molto vivace
11. III.: Largo
12. IV.: Finale. Presto non tanto


Ein Konzertmitschnitt aus dem Laienrefektorium des UNESCO-Weltkulturerbes Kloster Maulbronn vom 5. Juli 2012, dokumentiert von Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.

Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler. Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.
Konzertflügel: Steinway & Sons, C-227 (No. 524500)

MIDNIGHT CLASSICS Vol. 2

Cover
EUR 9,90

Midnight Classics II

Music just to relax...
Werke von Dvorák, Mozart, Schubert,
Brahms, Janácek, Franck und Lauridsen

DDD · Spielzeit: 40 Min. 04 Sek.
Digitales Album · 9 Tracks

FILES
Hörproben

Art Movie(s)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

1. Impromptu in Ges-Dur
Op. 90, Nr. 3 (D.899/3)
von Franz Schubert
Gespielt von Franz Vorraber (Klavier)

2. Sus pe culmea dealului
von unbekannt
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

3. Intermezzo Nr. 3 in As-Dur
aus 8 Stücke für Klavier, Op. 76
von Johannes Brahms
Gespielt von Lilya Zilberstein (Klavier)

4. Flötensonate in Es-Dur, BWV 1031
von Johann Sebastian Bach
II. Siciliano
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

5. Prélude, Fugue et Variation, Op. 18
von César Franck
I. Prelude
Gespielt von Ulrich Herkenhoff (Panflöte) und Matthias Keller (Kirchenorgel)

6. Klavierkonzert Nr. 23
in A-Dur, KV 488
von Wolfgang Amadeus Mozart
II. Adagio
Gespielt von Christoph Soldan (Klavier) und der Capella Istropolitana unter der Leitung von Pawel Przytocki

7. Serenade für Streichorchester
in E-Dur, Op. 22, B. 52
von Antonín Dvorák
I. Moderato
Gespielt vom Beethoven-Akademie-Orchester unter der Leitung von Pawel Przytocki

8. Streichquartett Nr. 2
"Listy duverne " (Intime Briefe), JW VII/13
von Leoš Janácek
II. Adagio
Gespielt vom Amati-Quartett

9. O Magnum Mysterium
von Morten Lauridsen
Gesungen vom Maulbronner Kammerchor unter der Leitung von Jürgen Budday


Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering & Produktion: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

VORRABER: Concerto Classico für Klavier & Steichorchester, Op. 37

Cover
EUR 3,60
Franz Vorraber (*1962):
"Concerto Classico"
für Klavier & Streichorchester, Op. 37

Ersteinspielung
Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Konzertflügel:
Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 22 Min. 46 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

FILES
Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung

F

ranz Vorraber erinnert sich mit diesem Werk auf seine eigene Weise an den großen Joseph Haydn. Sein "Concerto classico" op. 37 nimmt, wie schon im Titel zu erkennen ist, Bezug auf den klassischen Aufbau und die Motivik im Sinne Haydns. Wie in der damaligen Zeit üblich, werden auch hier rhythmische Floskeln und harmonische Wendungen aus unserer heutigen Zeit verwendet und verarbeitet. Im Thema des ersten Satzes lässt sich das Haydn'sche Vorbild unschwer erkennen. So ist auch die formale Anlage zwischen Tutti und Solo dem klassischen Vorbild verpflichtet. Einige überraschende Wendungen, vor allem die im Verlauf des Stückes immer stärker werdende rhythmische Verselbständigung, verbinden typische Formeln der Wiener Klassik mit Elementen unserer Zeit. Das einfache Thema des zweiten Satzes wird mit komplexen harmonischen Wendungen bereichert. Durch die Einwürfe des Klaviers kommt es zu einem harmonisch gegensätzlichen Dialog. Die mit Ganztönen geführte Harmonik des Klaviers mit der letztlich von Quinten der Streicher gefärbten sakralen Harmonik führt schließlich zu einem ruhigen Ende. Nach einer virtuosen Einleitung ist der dritte Satz im Stil eines Concerto grosso konzipiert. Das Tutti dominiert das Streichorchester. Es wird von solistischen Ausflügen des Klaviers mit einem eher "groovigen" Basso continuo unterbrochen. Im Mittelteil übernimmt der Kontrabass die Basslinie, um das Ganze zu beruhigen. Nach einer wilden Klavierkadenz kehren die Streicher mit Schwung zurück und beenden lebhaft mit zahlreichen virtuosen Klavierfiguren das Stück.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Werk-Alben

CHOPIN: Klavierkonzert Nr. 1 in E-Moll, Op. 11

Track

Cover
EUR 6,65
Frédéric Chopin (1810-1849):
Klavierkonzert Nr. 1

in E-Moll, Op. 11

In der Version für Klavier & Streichorchester

Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Konzertflügel: Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 41 Min. 29 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

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320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Frederic Chopin

C

hopin liebt den Gesang und verführt als singender Klavierpoet in den Kosmos der Träume. Das e-Moll Klavierkonzert hat Chopin mit 20 Jahren im Frühjahr und Sommer 1830 in Warschau komponiert. Es ist kurz nach seinem f-Moll Konzert entstanden und gehört zum fixen Bestandteil der Konzertliteratur. Im Herbst 1830 verließ Chopin Warschau, um nach Paris zu gehen. Diesem Werk liegen zahlreiche, vorwiegend polnische Tanzrhythmen zugrunde, besonders auffällig der Krakowiak im letzten Satz. Aber letztlich zeichnet sich sein Werk auch hier durch seine aussergewöhnliche Cantabilität aus. Chopin schreibt Opern für das Klavier. Er selbst hat dieses Konzert in Warschau auch in der kleinen Streicherbesetzung gespielt, wie es hier zu hören ist.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Vorgestellt von Spotify

Diese Publikation wurde am 2. August 2019 von der Spotify-Redaktion in der Playlist handverlesener neuer klassischer Veröffentlichungen vorgestellt.

Spotify-Redaktion, August 2019

HAYDN: Klavierkonzert Nr. 4 in G-Dur, Hob. XVIII:4

Track

Cover
EUR 3,80
Joseph Haydn (1732-1809):
Konzert Nr. 4 in G-Dur

für Klavier & Streichorchester, Hob. XVIII:4

Franz Vorraber ~ Klavier & Leitung
Castle Concerts Orchestra

Kadenzen von Franz Vorraber
Konzertflügel: Steinway & Sons D-274 (Nr. 597417)

Ein Konzertmitschnitt aus dem Schloss Bad Homburg

HD-Aufnahme · DDD · Gesamtspielzeit: 19 Min. 18 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
Joseph Haydn

V

on wegen Papa Haydn! Der große Musiker wusste Menschen im besten Sinn zu unterhalten, ohne billige Schablonen mit grellsten Klangfarben oder hochdramatischen Gesten verwenden zu müssen. Bei ihm ist Lebensfreude erlaubt, ja sogar wünschenswert. Hinter dieser rhythmischen Lebendigkeit und all den Gesten differenziert der Meister und verführt die Menschen auch zu erhabenen Gedanken. Über die Entstehung des G-Dur Klavierkonzertes ist wenig bekannt. Gesichert ist nur ein Aufführungsdatum am 28. April 1784 bei den "Concert spirituel" in Paris mit der blinden Wiener Pianistin Maria Theresia Paradis, für die u.a. auch Mozart schrieb. Die musikgeschichtliche Rolle Haydns als Verfasser von Konzerten ist bis heute unterschätzt. Dieses Konzert ist nur für Streichorchester ohne Bläser komponiert. Es handelt sich um ein typisch klassisch gebautes Werk voller Überraschungen und Umspielungen. Solch ein Humor und diese Spielfreude werden von später geborenen Komponisten kaum jeweils wieder erreicht.

Künstler

F

ranz Vorraber zählt zu den international renommierten Schumann-Interpreten. Er spielte mehrfach das komplette Solowerk zyklisch in je zwölf Konzerten und veröffentlichte es in einer 13-teiligen CD-Einspielung bei Thorofon, für die er zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen erhielt. Er, wurde in Graz/Österreich geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zu international renommierten Festivals wie dem Wiener Musiksommer, dem Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Mozartfest Würzburg, dem Mendelssohn Fest in Leipzig, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, den Frankfurt Festen, dem Festival Santander, der Schubertiade, dem Rheingau Musik Festival, dem Hohenloher Kultursommer, dem Bebersee Festival u.a. Er arbeitet mit Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Fabio Luisi, Alun Francis, Gabriel Feltz, Marc Tardue oder Marcus Bosch. Sein Klavierkonzertrepertoire umfasst rund 50 verschiedene Konzerte, von denen viele auf CD erschienen sind. Seine eigenen Werke als Komponist werden in letzter Zeit vermehrt aufgeführt. So wurden in Zusammenarbeit mit den Bläsern der Staatskapelle Berlin und Musikern des Gewandhauses Leipzig zahlreiche Kammermusikwerke u.a. beim Mendelssohn-Fest im Gewandhaus oder beim Schumann-Fest in Bonn uraufgeführt. Grossen Erfolg hatte auch die Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes bei den Klosterkonzerten in Maulbronn. Mehrere Klavierwerke erschienen u.a. bei Thorofon und bei der K&K Verlagsanstalt, u.a. auch "Sätze von Liebe" in Zusammenarbeit mit dem Dichter und Schriftsteller Peter Härtling.

Castle Concerts Orchestra

D

as Castle Concerts Orchestra wurde von Franz Vorraber aus Anlass dieser Produktion individuell zusammengestellt, um den bestmöglichen Klangkörper für seine Bearbeitungen und Kompositionen zu gewährleisten. Wir haben das Orchester nach unserer Reihe "Castle Concerts" benannt, im Rahmen derer dieses Konzert aufgeführt und aufgezeichnet wurde.
Konzertmeisterin: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt)
Violinen: Barbara Kummer-Buchberger (Frankfurt), Yuri Uomizu (Wiesbaden), Corinna Freibott (Bad Bocklet), Yana Luzman (Würzburg), Hwoyeong Lee (Wiesbaden), Florian Bartl (Friedrichsdorf), Julia Muginstein (Würzburg), Paul Hartwein (Oberursel), Clara Holzapfel (Wiesbaden)
Bratschen: Hiltrud Hampe (Frankfurt), Konstantin Molodchinin (Würzburg), Ulrike Kruttschnitt (Würzburg)
Celli: Bernhard Zapp (Bonn), Jan Ickert (Frankfurt)
Kontrabass: Susan Lutz (Würzburg)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

MOZART: Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415

Cover
EUR 8,50
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 13

in C-Dur, KV 415

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
dem Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415,
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
in einer Version für Klavier & Streichquintett,
live gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
im Theater "Saalbau" in Neustadt/Weinstrasse
mit einem Steinway & Sons Konzertflögel D-274

3 Kapitel · Spielzeit: ca. 24 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415
1. Allegro
2. Andante
3. Rondeau: Allegro

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

MOZART: Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

Cover
EUR 8,50
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 14

in Es-Dur, KV 449

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
dem Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449,
von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
in einer Version für Klavier & Streichquintett,
live gespielt von Christoph Soldan (Klavier)
und den Schlesischen Kammersolisten
im Theater "Saalbau" in Neustadt/Weinstrasse
mit einem Steinway & Sons Konzertflügel D-274

3 Kapitel · Spielzeit: ca. 20 Minuten

Cover
MOVIE

Kapitel- & Titelliste

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449
1. Allegro vivace
2. Andantino
3. Allegro ma non troppo

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Weitere Publikationen anzeigen:

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

Mozart: Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

Track

Cover
EUR 3,80
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

In einer Fassung für Klavier & Streichquintett,
gespielt vom Christoph Soldan & den Schlesischen Kammersolisten

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital HD',
aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)
mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 19 Min. 48 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung
MozartMozart

D

ie Concerten sind eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht - sind sehr brillant - angenehm in die Ohren - natürlich, ohne in das Lehre zu fallen - hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten - doch so - dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.


Wolfgang Amadeus Mozart
über die drei Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415
in einem Brief an den Vater am 28. Dezember 1782

S

o herrliche Beispiele der Konzertform Mozart für Saiten- und Blasinstrumente geliefert hat: sein Ideal erreicht er doch erst in seinen Klavierkonzerten. Sie sind die Krönung und der Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt. Im Klavierkonzert Mozarts stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die wirklich fähig sind, sich miteinander zu messen und von denen keine der anderen sich unterzuordnen braucht. Das Klavierkonzert Mozarts ist damit im Grunde seine ureigenste Schöpfung. Die Klavierkonzerte KV 413 bis KV 415 und KV 449 waren die ersten vier der so bedeutsamen, in Wien entstandenen Reihe, von 17 Klavierkonzerten. Sie begründeten Mozarts Ruhm als Virtuose beim Wiener Publikum. Die doppelte Möglichkeit, die Mozart in diesen Konzerten der Ausführung zugesteht, nämlich entweder mit vollem Orchester, mit Oboen und Hörnern (im C-Dur Konzert auch noch mit Trompeten und Pauken) oder mit bloßem Streichquartett, zeigt, daß er den Begleitapparat flexibel halten wollte. Das Konzert in C, KV 415, ist das glanzvollste. Den zweiten Satz wollte Mozart erst in c-moll schreiben. Diesen Plan gab er zu Gunsten eines leichten, unbeschwerten F-Dur-Satzes auf. Eine Reminiszenz an diesen geplanten Moll-Satz findet sich im letzten Satz wieder: der beschwingte 6-Achtel-Takt mit seinen Anklängen an Papageno-Motive wird zweimal von schwermütigen C-moll-Einschüben unterbrochen. Das Konzert in Es, KV 449, ist die erste Komposition, die Mozart in sein eigenhändiges Werkverzeichnis, das er seit Anfang Februar 1784 führte, eingetragen hat. Es gehört zu den Vollkommenheiten Mozartscher Musik, daß ihre Dramatik latent bleibt, daß sie tiefere Tiefen kennt als den Kampf auseinanderstrebender Kräfte. Mozarts Klavierkonzert scheint nie die Grenze des Gesellschaftlichen zu sprengen - wie könnte es das, da ihm ja wesentlich ist, vorgeführt zu werden. Und doch läßt es sich immer die Türen offen, das Dunkelste und Strahlendste, Ernsteste und Heiterste, Tiefste zu sagen und die Hörerschaft auf eine höhere Ebene zu heben. Die Hörerschaft, die dem Mozartschen Klavierkonzert gewachsen ist, ist die beste, die es gibt.

Christoph Soldan

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Mozart: Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415

Track

Cover
EUR 3,80
Wolfgang Amadeus Mozart:
Klavierkonzert Nr. 13

in C-Dur, KV 415

In einer Fassung für Klavier & Streichquintett,
gespielt vom Christoph Soldan & den Schlesischen Kammersolisten

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital HD',
aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)
mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 23 Min. 29 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks · incl. Booklet

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Art Movie(s)

Bildergalerie
Werk(e) & Aufführung
MozartMozart

D

ie Concerten sind eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht - sind sehr brillant - angenehm in die Ohren - natürlich, ohne in das Lehre zu fallen - hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten - doch so - dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.


Wolfgang Amadeus Mozart
über die drei Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415
in einem Brief an den Vater am 28. Dezember 1782

S

o herrliche Beispiele der Konzertform Mozart für Saiten- und Blasinstrumente geliefert hat: sein Ideal erreicht er doch erst in seinen Klavierkonzerten. Sie sind die Krönung und der Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt. Im Klavierkonzert Mozarts stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die wirklich fähig sind, sich miteinander zu messen und von denen keine der anderen sich unterzuordnen braucht. Das Klavierkonzert Mozarts ist damit im Grunde seine ureigenste Schöpfung. Die Klavierkonzerte KV 413 bis KV 415 und KV 449 waren die ersten vier der so bedeutsamen, in Wien entstandenen Reihe, von 17 Klavierkonzerten. Sie begründeten Mozarts Ruhm als Virtuose beim Wiener Publikum. Die doppelte Möglichkeit, die Mozart in diesen Konzerten der Ausführung zugesteht, nämlich entweder mit vollem Orchester, mit Oboen und Hörnern (im C-Dur Konzert auch noch mit Trompeten und Pauken) oder mit bloßem Streichquartett, zeigt, daß er den Begleitapparat flexibel halten wollte. Das Konzert in C, KV 415, ist das glanzvollste. Den zweiten Satz wollte Mozart erst in c-moll schreiben. Diesen Plan gab er zu Gunsten eines leichten, unbeschwerten F-Dur-Satzes auf. Eine Reminiszenz an diesen geplanten Moll-Satz findet sich im letzten Satz wieder: der beschwingte 6-Achtel-Takt mit seinen Anklängen an Papageno-Motive wird zweimal von schwermütigen C-moll-Einschüben unterbrochen. Das Konzert in Es, KV 449, ist die erste Komposition, die Mozart in sein eigenhändiges Werkverzeichnis, das er seit Anfang Februar 1784 führte, eingetragen hat. Es gehört zu den Vollkommenheiten Mozartscher Musik, daß ihre Dramatik latent bleibt, daß sie tiefere Tiefen kennt als den Kampf auseinanderstrebender Kräfte. Mozarts Klavierkonzert scheint nie die Grenze des Gesellschaftlichen zu sprengen - wie könnte es das, da ihm ja wesentlich ist, vorgeführt zu werden. Und doch läßt es sich immer die Türen offen, das Dunkelste und Strahlendste, Ernsteste und Heiterste, Tiefste zu sagen und die Hörerschaft auf eine höhere Ebene zu heben. Die Hörerschaft, die dem Mozartschen Klavierkonzert gewachsen ist, ist die beste, die es gibt.

Christoph Soldan

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Klavierkonzerte von Mozart & Schmidinger

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EUR 22,00
CD
Grand Piano Masters:
Klavierkonzerte von Mozart & Schmidinger

Christoph Soldan und die Schlesischen Kammersolisten
spielen Konzerte für Klavier & Streichquintett

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
· Klavierkonzert Nr. 13 in C-Dur, KV 415
· Klavierkonzert Nr. 14 in Es-Dur, KV 449

Helmut Schmidinger (*1969):
"a piacere" ~ Concertino für Klavier & Steichquintett
Welturaufführung

Ein Konzertmitschnitt, aufgenommen in 'Direkt-Stereo-Digital',
aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt (Weinstrasse)
mit einem Konzertflügel D-274 von Steinway & Sons

HD-Aufnahme · DDD · ca. 58 Minuten

Hörproben

Art Movie(s)

Werk(e) & Aufführung
MozartMozart

D

ie Concerten sind eben das Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht - sind sehr brillant - angenehm in die Ohren - natürlich, ohne in das Lehre zu fallen - hie und da können auch Kenner allein Satisfaction erhalten - doch so - dass die Nichtkenner damit zufrieden seyn müssen, ohne zu wissen warum.


Wolfgang Amadeus Mozart
über die drei Klavierkonzerte KV 413, 414 und 415
in einem Brief an den Vater am 28. Dezember 1782

S

o herrliche Beispiele der Konzertform Mozart für Saiten- und Blasinstrumente geliefert hat: sein Ideal erreicht er doch erst in seinen Klavierkonzerten. Sie sind die Krönung und der Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt. Im Klavierkonzert Mozarts stehen sich zwei Kräfte gegenüber, die wirklich fähig sind, sich miteinander zu messen und von denen keine der anderen sich unterzuordnen braucht. Das Klavierkonzert Mozarts ist damit im Grunde seine ureigenste Schöpfung. Die Klavierkonzerte KV 413 bis KV 415 und KV 449 waren die ersten vier der so bedeutsamen, in Wien entstandenen Reihe, von 17 Klavierkonzerten. Sie begründeten Mozarts Ruhm als Virtuose beim Wiener Publikum. Die doppelte Möglichkeit, die Mozart in diesen Konzerten der Ausführung zugesteht, nämlich entweder mit vollem Orchester, mit Oboen und Hörnern (im C-Dur Konzert auch noch mit Trompeten und Pauken) oder mit bloßem Streichquartett, zeigt, daß er den Begleitapparat flexibel halten wollte. Das Konzert in C, KV 415, ist das glanzvollste. Den zweiten Satz wollte Mozart erst in c-moll schreiben. Diesen Plan gab er zu Gunsten eines leichten, unbeschwerten F-Dur-Satzes auf. Eine Reminiszenz an diesen geplanten Moll-Satz findet sich im letzten Satz wieder: der beschwingte 6-Achtel-Takt mit seinen Anklängen an Papageno-Motive wird zweimal von schwermütigen C-moll-Einschüben unterbrochen. Das Konzert in Es, KV 449, ist die erste Komposition, die Mozart in sein eigenhändiges Werkverzeichnis, das er seit Anfang Februar 1784 führte, eingetragen hat. Es gehört zu den Vollkommenheiten Mozartscher Musik, daß ihre Dramatik latent bleibt, daß sie tiefere Tiefen kennt als den Kampf auseinanderstrebender Kräfte. Mozarts Klavierkonzert scheint nie die Grenze des Gesellschaftlichen zu sprengen - wie könnte es das, da ihm ja wesentlich ist, vorgeführt zu werden. Und doch läßt es sich immer die Türen offen, das Dunkelste und Strahlendste, Ernsteste und Heiterste, Tiefste zu sagen und die Hörerschaft auf eine höhere Ebene zu heben. Die Hörerschaft, die dem Mozartschen Klavierkonzert gewachsen ist, ist die beste, die es gibt.

Christoph Soldan

A

ls Inspirationsquelle für "a piacere", das auf Anregung und Wunsch des Pianisten Christoph Soldan entstand, diente mir in mehrfacher Hinsicht das Klavierkonzert KV 415 von Wolfgang Amadeus Mozart. Zu diesem Werk habe ich neben meiner intensiven Verbundenheit mit dem Werk Mozarts durch meine Arbeit für die "Neue Mozart Ausgabe" auch eine sehr persönliche Beziehung, ist es doch das einzige Klavierkonzert, das ich selbst interpretieren durfte. Der wohl offensichtlichste Bezug zu Mozarts Werk ist die Wahlmöglichkeit der Besetzung: Klavier und Streichorchester oder Klavier und Streichquintett - wie es beliebt, eben "a piacere". Das melodische Material habe ich direkt einer Miniaturkadenz in Takt 199 des 1. Satzes von Mozarts KV 415 entnommen und durch die Veränderung der Oktavlagen aus einem wörtlichen Zitat eine scheinbar zitatfreie Textur geschaffen - die Geste bleibt erhalten. Die rhythmischen Gestalten nähren sich immer wieder von der Impulsfolge 4 - 1 - 5. In diesem einsätzigen Werk wechseln metrische streng notierte Teile mit rhythmisch freier notierten, "a piacere" überschriebenen Teilen des Klaviers, bevor eine oszillierende Streicherfigur - wie in Mozarts Konzert - den Ausklang von "a piacere" begleitet.

Helmut Schmidinger

Künstler
Christoph Soldan

D

er 1964 geborene Pianist Christoph Soldan studierte bei Prof. Eliza Hansen und Christoph Eschenbach an der Hamburger Musikhochschule. Der Durchbruch zu einer regen, internationalen Konzerttätigkeit gelang durch eine gemeinsame Tournee mit Leonard Bernstein im Sommer 1989. Der weltberühmte Dirigent äußerte sich über Christoph Soldan: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Seitdem hat Soldan innerhalb zahlreicher Tourneen mit namhaften Orchestern in ganz Europa konzertiert. Tournee mit Klavierabenden im Oktober 1997 in Mexico und weiteren Ländern Mittelamerikas. Im August 1998 Debut in Salzburg und im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Mai 1999 im Leipziger Gewandhaus. Im März 2000 drei Klavierabende in Japan. Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim Hessischen Rundfunk, dem Deutschlandfunk, bei SWR, ORF und ZDF. Der Bayerische Rundfunk zeichnete seinen Klavierabend in der Münchner Residenz im Oktober 1998 und sein Konzert in den Musiktagen Bad Brückenau im Mai 1999 live auf. Weitere Live-Mitschnitte bei Radio Bremen und dem Bayerischen Rundfunk im Sommer 2002. Von 1996 bis 2006 spielte Christoph Soldan sämtliche Klavierkonzerte Mozarts zusammen mit Cappella Istropolitana, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und der Schlesischen Kammerphilharmonie Kattowitz ein. Der Konzertzyklus wurde im Januar 2006 mit den Klavierkonzerten für 2 und 3 Klaviere abgeschlossen. Das Pas de Deux für Tanz und Klavier - „Momente eines Lebens“ - entwickelte er zusammen mit seiner Frau, der Tänzerin und Choreographin Stefanie Goes. Dieses abendfüllende Bühnenwerk erlebte im Mai 2000 seine Premiere in Stuttgart. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Christoph Soldan regelmäßig mit dem Schriftsteller Peter Härtling zusammen, mit dem er gemeinsam Lesekonzerte aufführt. Im Frühjahr 2001 Klavierabende in Hamburg und Berlin sowie Konzerte im Rahmen des Prager Frühlings und mit der Baden-Badener Philharmonie. Im September 2002 Live-Einspielungen im Augsburger Mozartsommer und im Kloster Maulbronn. Im Januar 2004 Premiere des neuen Tanzstücks „Etwas von Menschen und Engeln“, anschließende Tournee durch Südafrika. Seit 2007 Tätigkeit als Dirigent im Zusammenhang mit der Aufführung der Klavierkonzerte Bachs und Mozarts. 2015/16 stehen Klavierabende, Lesekonzerte, Konzerte für Kinder, drei Tourneen mit insgesamt 5 Klavierkonzerten Mozarts, Brahms Klavierquintett opus 34, Schuberts „Forellenquintett“, Chopins e-moll Klavierkonzert sowie Tanzprojekte in Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, der slowakischen Republik und den Vereinigten Staaten auf dem Spielplan. 1994 gründete Christoph Soldan ein Kammermusikfestival im Hohenloher Land: die Schubertiade auf Schloß Dörzbach. 2007 eröffnete er zusammen mit seiner Frau ein eigenes Theater in Dörzbach an der Jagst, in dem diese Konzertreihe seitdem fortgesetzt wird. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.

Schlesische Kammersolisten

D

ie Schlesischen Kammersolisten (Kwintet Śląskich Kameralistów) vereint die Stimmführer der Schlesischen Kammerphilharmonie (Śląska Orkiestra Kameralna) aus Kattowitz. Alle Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als Quartett gegründet wurde es später um einen Kontrabass erweitert. Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem Erfolg im Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer und im Rheingau Musik Festival auf. Eine Zusammenarbeit ergab sich seither mit vielen hervorragenden Dirigenten und Solisten wie Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Justus Frantz, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich, Christoph Soldan und Orchestern Sinfonia Varsovia, Sinfonietta Cracovia, Menuhin Festival Orchestra, Deutsches Kammerorchester, Philharmonie der Nationen. Eine Besonderheit des Quintettes ergibt sich aus der Tatsache, dass der Konzertmeister, Dariusz Zboch, gleichzeitig auch ein großartiger Arrangeur ist. Sein neuestes Werk, das gerade auf CD erschienen ist, ist ein Zyklus von Bearbeitungen der Goldenen Hits aus den 60-er und 70-er Jahren aus dem Repertoire von Procol Harum, Queen, Pink Floyd, Elvis Presley, The Beatles, Abba oder Deep Purple. So führt das Ensemble in seinem Repertoire neben den großen Werken der klassischen Musikliteratur auch andere Musikgattungen, die Dank der besonderen Begabung seines Primarius zur Aufführung gelangen können. 2015 und 2016 finden fünf gemeinsame Tourneen mit dem deutschen Pianisten Christoph Soldan durch mehrere Länder Europas statt, in deren Verlauf unter Anderem zwei Klavierkonzerte Mozarts, Schuberts Forellenquintett, Brahms Klavierquintett opus 34 und Chopins e-moll Konzert zur Aufführung gelangen werden.
Dariusz Zboch (Violine) · Jakub Łysik (Violine) · Jarosław Marzec (Viola)
Katarzyna Biedrowska (Violoncello) · Krzysztof Korzeń (Kontrabass)

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

Werke, Sätze & Titelliste

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 13
in C-Dur, KV 415
1. I.: Allegro ~ 2. II.: Andante
3. III.: Rondeau: allegro

Helmut Schmidinger (*1969):
4. "a piacere"
Concertino für Klavier & Steichquintett
Welturaufführung

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Klavierkonzert Nr. 14
in Es-Dur, KV 449
5. I.: Allegro vivace ~ 6. II.: Andantino
7. III.: Allegro ma non troppo

Ein Konzertmitschnitt vom 3. Februar 2015 aus dem Theater "Saalbau" in Neustadt/Weinstrasse, aufgenommen, dokumentiert & publiziert von Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Tonmeister: Andreas Otto Grimminger.
Mastering: Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler.
Photography: Josef-Stefan Kindler.
Artwork & Coverdesign: Josef-Stefan Kindler.

"a piacere" von Helmut Schmidinger mit freundlicher Genehmigung von Musikverlag Doblinger, Wien.

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Review

Ausgesprochen spritzige und frische Wiedergaben

Geburt abendländischer Musik - KuK-Verlagsanstalt dokumentiert Musikereignisse

Zu den beliebten Präsenten zum Christfest gehören Medien aller Art, immer noch oder - wie neue Studien zeigen - wieder die Musik-CD. Die in Landau-Mörzheim ansässige KuK-Verlagsanstalt wartet hier bereits seit Jahren mit einem besonders exquisiten Angebot auf. Neue Silberlinge dokumentieren dabei herausragende Konzerte.Weithin Beachtung fand das Landauer Unternehmen mit der verdienstvollen Edition Kloster Maulbronn, bei der Glanzpunkte der Programme der Klosterkonzerte im Weltkulturerbe mitgeschnitten werden. Vor allem der Händel-Zyklus des Maulbronner Kammerchores unter Jürgen Budday hat hier Zeichen gesetzt. Und zu welcher Jahreszeit passen die Zeugnisse von der Geburt der abendländischen Musik besser als zu Weihnachten...

Gleichsam deren Höhepunkt ist die neue CD der KuK-Verlagsanstalt gewidmet: Im Saalbau in Neustadt wurden am 3. Februar dieses Jahres zwei Klavierkonzerte von Wolfgang Amadé Mozart mit dem vorzüglichen, ebenso virtuos wie einfühlsam agierenden Pianisten Christoph Soldan aufgezeichnet. Die Konzerte G-Dur KV 415 und Es-Dur KV 449 erklingen hier in der Fassung mit Streichquintett, gespielt von den Schlesischen Kammersolisten. Und für Mozart ist immer Zeit, seine Musik immer ein Geschenk.

Es sind ausgesprochen spritzige und frische Wiedergaben mit zündenden Zeitmaßen und lebendigen Impulsen. Apart ist als modernes Intermezzo das Konzert "A piacere" (nach Belieben) für Klavier und Streichquintett des österreichischen Komponisten Helmut Schmidinger, das in geistreicher und klanglich spezieller Weise ein Motiv aus Mozarts C-Dur-Konzert aufgreift und in mal streng fixierten, mal freien Partien reflektiert.

Dr. Karl Georg Berg in Die Rheinpfalz, 05.12.2015

Grand Piano Masters ~ Sätze von Liebe

Cover
EUR 10,08
Franz Vorraber:
Sätze von Liebe

Art Movie
von Josef-Stefan Kindler
nach und mit
Werken für Klavier Solo
von Franz Vorraber,
gespielt von Franz Vorraber

Konzertflügel:
Bösendorfer D 275 (Nr.44414-149)

7 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 25 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

01. Walk
Spaziergang

02. Thinking Minor
Ein Gedanke

03. Foreign World
Fremde Welt

04. Sunset Waltz
Walzer

05. Rainy Minor
Meditation

06. Remembrance
Erinnerung

07. Soften Lights
Ballade

Künstler

F

ranz Vorraber wurde in Graz (Österreich) geboren. Die Wiener Schule und die deutsche Schule, die er bei Joachim Volkmann, einem Schüler Wilhelm Kempffs kennenlernte, prägten sein Studium, das er mit dem Solistendiplom und einstimmiger Auszeichnung abschloss. Für seine pianistischen Leistungen erhielt er den Bösendorfer-Preis Wien, den Preis des österreichischen Bundesministeriums, den Hans Joachim Erhard Preis. Franz Vorraber erhielt Einladungen als Solist zum Klavierfestival Ruhr, dem Schleswig Holstein Musikfestival, dem Rheingau Festival, dem Wiener Musiksommer, den Klosterfestspielen Maulbronn, dem Choriner Musiksommer, den Europäischen Wochen Passau, dem Mozartfest Würzburg u. a. Er konzertierte in fast allen europäischen Ländern und in den USA und gab Klavierabende in den wichtigsten Städten Japans, und arbeitete mit vielen bedeutenden Dirigenten. Franz Vorraber spielte das Gesamtwerk von Robert Schumann in insgesamt zwölf Konzerten mehrfach in Europa. Seine Gesamtaufnahme des Schumann'schen Klavierwerkes auf 13 CDs bei Thorofon sorgte weltweit für Aufsehen. Den Preis der japanischen Schallplattenkritik erhielt er für seine Solo Aufnahme "Wiener Abend", sowie den Supersonic Award für die Einspielung des Fuchs Klavierkonzertes mit dem Orchestre philharmonique du Luxembourg. Neben seiner pianistischen Tätigkeit widmet sich Franz Vorraber in letzter Zeit auch der Komposition. Zahlreiche Werke wurden bereits aufgeführt und auf CD veröffentlicht.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Magnifique!

Marie Rose Gastou bei YouTube

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

RACHMANINOW: Russische Rhapsodie

Track

Cover
EUR 1,80
Sergei Rachmaninow (1873-1943):
Russische Rhapsodie für 2 Klaviere

live gespielt von Rolf Plagge und Wolfgang Manz ("Duo Reine Elisabeth")
auf 2 Konzertflügeln D-274 von Steinway & Sons

Ein Konzertmitschnitt aus dem Stadttheater Kempten, März 2012

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 8 Min. 04 Sec.
Digitales Album · 2 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Künstler
Duo Reine Elisabeth

R

olf Plagge und Wolfgang Manz gehören seit ihren großen Erfolgen auf internationalen Wettbewerben wie Leeds, Brüssel, Warschau und Moskau zu herausragenden Pianisten ihrer Generation. Beide studierten an der renommierten Hochschule für Musik und Theater Hannover, beide haben viele Preise und verschiedene Stipendien gewonnen.
Neben ihrer umfangreichen solistischen Tätigkeit im In- und Ausland widmen sich beide seit 1988 auch dem Duospiel. Der Name des Duos ist als dankbare Reverenz an den weltberühmten "Concours Reine Elisabeth" in Belgien zu verstehen: den auf diesem Wettbewerb errungenen Preisen in den Jahren 1983 und 1987 verdanken beide Pianisten große Impulse für ihre musikalischen Karrieren.
Konzerte führten das Klavierduo in einige europäische Länder als auch nach Mittel- und Südamerika (Chile, Mexiko). Beide haben mit namhaften Dirigenten wie Bernhard Klee, Pierre Bartholomée, Christian Kluttig und Frank Beermann u. a. konzertiert.
Das breite Repertoire des Duos erstreckt sich über die gesamte Literatur aller Stilepochen vom Barock bis zur Moderne. Abgesehen von klassisch-romantischen Programmen werden ebenso aktuelle Kompositionen von deutschen und ausländischen Komponisten aufgeführt wie von Volker Blumenthaler, Richard Heller, Karl Thieme, Frédéric van Rossum, Daniel Capelletti und Piet Swerts.
Besonders intensiv beschäftigen sich Rolf Plagge und Wolfgang Manz auch mit seltenen Transkriptionen bekannter Orchesterwerke und Ballette: Igor Strawinskys Ballette "Petruschka" und "Le Sacre du Printemps", Franz Liszts Version der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven für 2 Klaviere, Aram Khatschaturjans Ballette "Gayaneh" und "Spartakus" oder auch Alexander Tscherepnins selten gehörtes 4. Klavierkonzert in Form einer Fantasie in drei Sätzen über chinesische Volksmärchen. Strawinskys "Sacre" hat das Duo über 20 Mal mit den Balletten in Leipzig und Karlsruhe in diversen Choreographien (Uwe Scholz, Davide Bombana) aufgeführt. Aufführungen des Balletts "Der Feuervogel" in einer Version für 2 Klaviere sind in Planung.
Beide Pianisten sind außerdem als Pädagogen tätig: Rolf Plagge leitet eine Klavierklasse an der Universität Mozarteum in Salzburg, er ist Vorsitzender der Kommission für alle klavierpädagogischen Studien. Wolfgang Manz betreut eine Klavierklasse an der Hochschule für Musik Nürnberg, an welcher er den Fachbereich der Tasteninstrumente leitet und Mitglied des Senats und Hochschulrats ist.
Bisher hat das Klavierduo mehrere CDs mit Werken von Mozart, Beethoven-Liszt, Schubert, Liszt, Debussy, Rachmaninow, Skrjabin, und Schostakowitsch eingespielt.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Ysaÿe: Variationen für 2 Klaviere, Op. 10

Track

Cover
EUR 3,80
Théo Ysaÿe (1865-1918):
Variationen für 2 Klaviere, Op. 10

Variationen über ein eigenes Thema für zwei Klaviere, Op. 10,
live gespielt von Rolf Plagge und Wolfgang Manz ("Duo Reine Elisabeth")
auf 2 Konzertflügeln D-274 von Steinway & Sons.

Ein Konzertmitschnitt aus dem Stadttheater Kempten, März 2012.

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 16 Min. 23 Sek.
Digitales Album · 3 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung

D

er große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Ich könnte jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

T

heo Ysaÿe (eig. Théophile; * 2. März 1865 in Verviers; † 23. März 1918 in Nizza) war ein belgischer Komponist und Pianist.
Auf Veranlassung seines älteren Bruders, des Geigers Eugène Ysaÿe, studierte er am Konservatorium seiner Heimatstadt Lüttich. Er setzte seine Klavierstudien dann bei Theodor Kullak in Berlin, wohin er seinem Bruder Eugène folgte, fort. Anschließend nahm er Kompositionsunterricht bei César Franck in Paris. Dem Brüsseler Publikum brachte er den damals neuen Pariser Kompositionsstil nahe.
Nachdem er einige Jahre zahlreiche Konzerttourneen mit seinem Bruder Eugène unternommen hatte, musste er diese anstrengende Tätigkeit wegen seiner angegriffenen Gesundheit aufgeben. Er widmete sich fortan vermehrt der Komposition und wurde 1889 Professor für Klavier am Konservatorium in Genf.
Von seinem umfangreichen Werk wurde nur weniges veröffentlicht. Es umfasst Klavierwerke, Klavierkonzerte, Sinfonien, sinfonische Dichtungen, ein Requiem und Kammermusik. Die Musik entspringt dem Stil César Francks, mit einer im Spätwerk aufkommenden Tendenz zum Impressionismus im Stil von Claude Debussy.
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Künstler
Duo Reine Elisabeth

R

olf Plagge und Wolfgang Manz gehören seit ihren großen Erfolgen auf internationalen Wettbewerben wie Leeds, Brüssel, Warschau und Moskau zu herausragenden Pianisten ihrer Generation. Beide studierten an der renommierten Hochschule für Musik und Theater Hannover, beide haben viele Preise und verschiedene Stipendien gewonnen.
Neben ihrer umfangreichen solistischen Tätigkeit im In- und Ausland widmen sich beide seit 1988 auch dem Duospiel. Der Name des Duos ist als dankbare Reverenz an den weltberühmten "Concours Reine Elisabeth" in Belgien zu verstehen: den auf diesem Wettbewerb errungenen Preisen in den Jahren 1983 und 1987 verdanken beide Pianisten große Impulse für ihre musikalischen Karrieren.
Konzerte führten das Klavierduo in einige europäische Länder als auch nach Mittel- und Südamerika (Chile, Mexiko). Beide haben mit namhaften Dirigenten wie Bernhard Klee, Pierre Bartholomée, Christian Kluttig und Frank Beermann u. a. konzertiert.
Das breite Repertoire des Duos erstreckt sich über die gesamte Literatur aller Stilepochen vom Barock bis zur Moderne. Abgesehen von klassisch-romantischen Programmen werden ebenso aktuelle Kompositionen von deutschen und ausländischen Komponisten aufgeführt wie von Volker Blumenthaler, Richard Heller, Karl Thieme, Frédéric van Rossum, Daniel Capelletti und Piet Swerts.
Besonders intensiv beschäftigen sich Rolf Plagge und Wolfgang Manz auch mit seltenen Transkriptionen bekannter Orchesterwerke und Ballette: Igor Strawinskys Ballette "Petruschka" und "Le Sacre du Printemps", Franz Liszts Version der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven für 2 Klaviere, Aram Khatschaturjans Ballette "Gayaneh" und "Spartakus" oder auch Alexander Tscherepnins selten gehörtes 4. Klavierkonzert in Form einer Fantasie in drei Sätzen über chinesische Volksmärchen. Strawinskys "Sacre" hat das Duo über 20 Mal mit den Balletten in Leipzig und Karlsruhe in diversen Choreographien (Uwe Scholz, Davide Bombana) aufgeführt. Aufführungen des Balletts "Der Feuervogel" in einer Version für 2 Klaviere sind in Planung.
Beide Pianisten sind außerdem als Pädagogen tätig: Rolf Plagge leitet eine Klavierklasse an der Universität Mozarteum in Salzburg, er ist Vorsitzender der Kommission für alle klavierpädagogischen Studien. Wolfgang Manz betreut eine Klavierklasse an der Hochschule für Musik Nürnberg, an welcher er den Fachbereich der Tasteninstrumente leitet und Mitglied des Senats und Hochschulrats ist.
Bisher hat das Klavierduo mehrere CDs mit Werken von Mozart, Beethoven-Liszt, Schubert, Liszt, Debussy, Rachmaninow, Skrjabin, und Schostakowitsch eingespielt.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

BRAHMS: Variationen für 2 Klaviere, Op. 56b

Track

Cover
EUR 9,00
Johannes Brahms (1833-1897):
Variationen für 2 Klaviere

Op. 56b

Variationen für zwei Klaviere
über ein Thema von Joseph Haydn, Op. 56b
"Sankt Antoni Variationen"

Live gespielt von Rolf Plagge und Wolfgang Manz ("Duo Reine Elisabeth")
auf 2 Konzertflügeln D-274 von Steinway & Sons

Ein Konzertmitschnitt aus dem Stadttheater Kempten, März 2012

HD-Aufnahme · DDD · Spielzeit: 16 Min. 11 Sek.
Digitales Album · 10 Tracks

MP3

MP3 Album

320 kBit/sec.

Werk(e) & Aufführung
Johannes Brahms

D

ie Variationen über ein Thema von Haydn op. 56a sind ein Variationswerk für Orchester von Johannes Brahms. Das Werk entstand im Sommer des Jahres 1873 in Tutzing. Die Uraufführung fand am 2. November 1873 in Wien unter Brahms' Leitung statt. Aus Brahms' Feder stammt auch eine Fassung für zwei Klaviere (op. 56b). Die Klavierfassung wurde am 10. Februar 1874 ebenfalls in Wien uraufgeführt.
1870 stieß Brahms auf sechs Feldparthien oder Divertimenti, die wahrscheinlich fälschlich Joseph Haydn zugeschrieben wurden. Brahms legte seinen Variationen den zweiten Satz aus dem sechsten Divertimento in B-Dur für 2 Oboen, 3 Fagotte und Serpent, 2 Hörner (Hob.II:46) zugrunde. Dieser Satz ist überschrieben mit "Chorale St. Antoni". Eine Besonderheit des ersten Teils des Chorals, in dem das Thema vorgestellt wird, liegt darin, dass er aus zwei jeweils fünftaktigen Perioden besteht, die in fast sämtlichen acht Variationen wiederholt werden.
Der Choral stammt möglicherweise nicht vom Komponisten des Divertimentos. Eduard Hanslick nahm an, dass der Choral ursprünglich ein Wallfahrtslied gewesen sei. Darüber hinaus wird vermutet, der Choral könnte zu Ehren des heiligen Antonius von Padua an dessen Gedenktag von Büßern gesungen worden sein, als sie aus ihren Dörfern in West-Ungarn (heute Burgenland) zu einer bestimmten St. Antonius-Kapelle pilgerten, wo sie von den Barmherzigen Brüdern erwartet wurden.
Die Besetzung besteht aus Piccoloflöte, zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotten, Kontrafagott, vier Hörnern, zwei Trompeten, Pauken, Triangel und Streichern.
Literatur:
Johannes Brahms: Variations on a Theme of Haydn, Vorwort von Deryck Cooke. Eulenburg, London
Donald M. McCorcle (Hrsg.): Brahms, Johannes, 1833-1897. Variations on a theme of Haydn, New York 1976
Renate Ulm: Johannes Brahms, Das symphonische Werk. Bärenreiter, ISBN 3-7618-2111-5
Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Künstler
Duo Reine Elisabeth

R

olf Plagge und Wolfgang Manz gehören seit ihren großen Erfolgen auf internationalen Wettbewerben wie Leeds, Brüssel, Warschau und Moskau zu herausragenden Pianisten ihrer Generation. Beide studierten an der renommierten Hochschule für Musik und Theater Hannover, beide haben viele Preise und verschiedene Stipendien gewonnen.
Neben ihrer umfangreichen solistischen Tätigkeit im In- und Ausland widmen sich beide seit 1988 auch dem Duospiel. Der Name des Duos ist als dankbare Reverenz an den weltberühmten "Concours Reine Elisabeth" in Belgien zu verstehen: den auf diesem Wettbewerb errungenen Preisen in den Jahren 1983 und 1987 verdanken beide Pianisten große Impulse für ihre musikalischen Karrieren.
Konzerte führten das Klavierduo in einige europäische Länder als auch nach Mittel- und Südamerika (Chile, Mexiko). Beide haben mit namhaften Dirigenten wie Bernhard Klee, Pierre Bartholomée, Christian Kluttig und Frank Beermann u. a. konzertiert.
Das breite Repertoire des Duos erstreckt sich über die gesamte Literatur aller Stilepochen vom Barock bis zur Moderne. Abgesehen von klassisch-romantischen Programmen werden ebenso aktuelle Kompositionen von deutschen und ausländischen Komponisten aufgeführt wie von Volker Blumenthaler, Richard Heller, Karl Thieme, Frédéric van Rossum, Daniel Capelletti und Piet Swerts.
Besonders intensiv beschäftigen sich Rolf Plagge und Wolfgang Manz auch mit seltenen Transkriptionen bekannter Orchesterwerke und Ballette: Igor Strawinskys Ballette "Petruschka" und "Le Sacre du Printemps", Franz Liszts Version der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven für 2 Klaviere, Aram Khatschaturjans Ballette "Gayaneh" und "Spartakus" oder auch Alexander Tscherepnins selten gehörtes 4. Klavierkonzert in Form einer Fantasie in drei Sätzen über chinesische Volksmärchen. Strawinskys "Sacre" hat das Duo über 20 Mal mit den Balletten in Leipzig und Karlsruhe in diversen Choreographien (Uwe Scholz, Davide Bombana) aufgeführt. Aufführungen des Balletts "Der Feuervogel" in einer Version für 2 Klaviere sind in Planung.
Beide Pianisten sind außerdem als Pädagogen tätig: Rolf Plagge leitet eine Klavierklasse an der Universität Mozarteum in Salzburg, er ist Vorsitzender der Kommission für alle klavierpädagogischen Studien. Wolfgang Manz betreut eine Klavierklasse an der Hochschule für Musik Nürnberg, an welcher er den Fachbereich der Tasteninstrumente leitet und Mitglied des Senats und Hochschulrats ist.
Bisher hat das Klavierduo mehrere CDs mit Werken von Mozart, Beethoven-Liszt, Schubert, Liszt, Debussy, Rachmaninow, Skrjabin, und Schostakowitsch eingespielt.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Minor Piano Atmospheres of Paris

Cover
EUR 10,08
K&K Impressions
Minor Piano Atmospheres
of Paris

Art Movie
von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Werken für Klavier Solo
von Frédéric Chopin & Karol Szymanowski,
gespielt von Aleksandra Mikulska

7 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 40 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Chopin: Ballade No. 4 in F-Moll Opus 52

2. Chopin: Mazurka Opus 33 No. 4 in H-Moll

3. Chopin: Mazurka Opus 24 No. 4 in B-Moll

4. Chopin: Largo aus der Klaviersonate Nr.3 in H-Moll Opus 58

5. Szymanowski: Prelude Opus 1/2 in D-Moll ~ Andante con moto

6. Szymanowski: Prelude Opus 1/7 in C-Moll ~ Moderato

7. Szymanowski: Prelude Opus 1/8 in Es-Moll ~ Andante ma non troppo

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

SCHUBERT: Wanderer-Fantasie Opus 15

Cover
EUR 1,44
Franz Schubert:
Fantasia Opus 15 in C-Dur (D 760)
"Wanderer-Fantasie"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Franz Schuberts
Fantasia für Klavier Opus 15
"Wanderer-Fantasie",
gespielt von Franz Vorraber

Konzertflügel: C. Bechstein D 280

1 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 27 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Franz Schubert: Fantasia Opus 15 in C-Dur (D 760)
"Wanderer-Fantasie"

Werk(e) & Aufführung

D

ie sogenannte "Wanderer Fantasie" ist fast fünf Jahre früher, zwischen 1822 und 1823, entstanden. "Die Sonne dünkt mich hier so kalt.." lautet der Text der Liedzeile des Schubert Liedes "Der Wanderer", dem das Thema des zweiten Satzes zugrunde liegt, das wiederum den zentralen Variationensatz des Werkes bildet. Es ist ein kühnes, orchestral angelegtes und bis zu dieser Zeit einzigartiges Werk, dessen vier Sätze aus einem einzigen rhythmischen Motiv aufgebaut sind, und das ohne Pause zu einem Ganzen zusammengesetzt ist. Obwohl der Titel "Wanderer Fantasie" nicht von Schubert stammt, liegt durch den thematischen Kern zum Lied "Der Wanderer" der Bezug nahe. Dieses rhythmisch prägnante Muster verwendet Schubert häufig auch in anderen Werken. Das Wandern ohne Unterlass, ohne Halt, das unaufhörliche Fliessen reisst alles mit sich. Es ist das Wandern unseres Lebens, der unerbittliche Fluss der Zeit - die Zeit, die als Symbol in den Künsten am besten musikalisch darstellbar ist. Vielleicht wird das Wandern durch Träume wie im 2. Satz unterbrochen, aber dieser unbändigen Kraft können wir uns nicht entziehen. Am Ende des dritten Satzes schreibt Schubert eine ungeheure Klangsteigerung, die wohl die damaligen Instrumente überfordert, und die in einen in Oktaven geführten fugierten vierten Satz mündet, der alle Register der Klangentfaltung nutzt. Zerlegungen über die ganze Klaviatur, Akkordtremoli, und zahlreiche Oktavengänge führen in einen unbändigen C-Dur Klangrausch.

Franz Vorraber im November 2007

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

BRAHMS: Klaviersonate Nr. 3

Cover
EUR 7,20
Johannes Brahms:
Klaviersonate Nr. 3

in F-Moll, Op. 5

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit der Klaviersonate Nr. 3
in F-Moll Opus 5 von Johannes Brahms,
gespielt von Magdalena Müllerperth
Konzerflügel: Steinway & Sons C-227

5 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 37 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

Brahms: Klaviersonate Nr. 3 in F-Moll, Op. 5
1. Allegro maestoso
2. Andante espressivo
3. Scherzo: Allegro energico
4. Intermezzo: Andante molto
5. Finale: Allegro moderato ma rubato

Josef-Stefan Kindler ~ Images, Art, Regie, Film- & Musikproduzent
Andreas Otto Grimminger ~ Tonmeister & Musikproduzent

Werk(e) & Aufführung
Johannes Brahms

D

er Abend dämmert, das Mondlicht scheint - da sind zwei Herzen in Liebe vereint - und halten sich selig umfangen", schrieb Johannes Brahms in die Noten zum "Andante" seiner Klaviersonate Nr.3. Diese Verszeilen von C.O. Sternau (ein Pseudonym von Otto Inkermann) charakterisieren sehr treffend die Stimmung dieses Sonatensatzes, der wesentlichen Anteil an dem frühen Ruhm des damals jungen Komponisten hatte. Im Jahre 1853 komponiert, markiert diese Sonate den letzten Teil eines Zyklus von insgesamt drei Sonaten für Klavier. Gleichzeitig ist es das letzte Werk, welches der 20-jährige Komponist Robert Schumann zur Kommentierung zukommen ließ. Schumann selbst bezeichnete Brahms in seinem im Oktober 1853 veröffentlichten Artikel unter dem Titel "Neue Bahnen" als einen "Berufenen", als einen "jungen Geist, der berufen ist den höchsten Ausdruck der Zeit in idealer Weise auszusprechen".

Künstler

D

ie Pianistin Magdalena Müllerperth begeisterte ihr Publikum bereits in vielen Konzerten in Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien, Österreich, Tschechien, Frankreich und in der Schweiz; sie gastierte außerdem in Russland, der Ukraine und den USA. Dort spielte sie 2008 bei sechs Konzerten als Solistin mit dem Minnesota Orchestra in Minneapolis. Mit einem beeindruckenden Soloprogramm gab Magdalena Müllerperth 2009 ihr Debüt im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn und auf Einladung der Kulturgemeinschaft in der Stuttgarter Liederhalle. 2011 trat sie mit Gershwins "Rhapsody in Blue" im Festspielhaus Baden-Baden auf.
Magdalena Müllerperth, geboren 1992 in Maulbronn, erhielt mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht, wurde mit sieben Jahren zunächst Schülerin, ab 2003 Jungstudentin von Prof. Sontraud Speidel an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Von 2007 bis 2010 studierte sie bei Prof. Alexander Braginsky an der Hamline University, Minneapolis / Minnesota, USA. Zur Zeit ist sie Studentin des Pianisten Jerome Rose am Mannes College - The New School of Music in New York City.
Seit 1999 wurde sie mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen bedacht, unter anderem mit dem 1. Preis bei "Les Rencontres Internationales des Jeunes Pianistes" in Belgien (2002), dem 1. Preis und Premio della Critica (RAI) beim Concorso Europeo di Musica "Pietro Argento" in Italien (2004), einem ersten Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" (2005) und dem 1. Preis beim Minnesota Orchestra, Young People's Symphony Concert Asscociation in Minneapolis, USA (2008). Seit 2007 ist Magdalena Müllerperth Jugendmusikbotschafterin ihrer Heimatstadt Maulbronn.
Für ihre hervorragenden Leistungen wurde Magdalena Müllerperth mit Stipendien der Stiftung Mayer, der Karin Riese Stiftung, dem "Lichtenberger Musikpreis", der Kunststiftung Baden-Württemberg, Stiftung Deutsches Musikleben und des Richard Wagner Verbandes gefördert.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

SCHUMANN: Carnaval für Klavier Opus 9

Cover
EUR 8,64
Robert Schumann:
Carnaval für Klavier Opus 9
"Schwänke auf vier Noten"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Robert Schumanns
Carnaval für Klavier Opus 9
"Schwänke auf vier Noten",
gespielt von Rolf Plagge
Konzertflügel: Steinway & Sons C-227

5 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 31 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Preambule - Pierrot - Arlequin - Valse noble

2. Eusebius - Florestan - Coquette - Replique

3. Papillons - A.S.C.H. - Chiarina - Chopin - Estrella - Reconnaissance - Pantalon et Colombine

4. Valse allemande - Paganini - Aveu - Promenade

5. Pause - Marche des 'Davidsbuendler' contre les Philistins

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

DEBUSSY: Images für Klavier, Teil 2, L 111

Cover
EUR 4,32
Claude Debussy:
Images für Klavier - Teil 2, L 111

Art Movie von Josef-Stefan Kindler nach und mit
Images für Klavier Solo (Teil 2, L 111)
von Claude Debussy,
gespielt von Severin von Eckardstein
Konzertflügel: C. Bechstein D 280

3 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 13 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Cloches à travers les feuilles

2. Et al lune descend sur le temple qui fut

3. Poissons d'or

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Brilliant piece! Wonderful interpretation!

Wonderful interpretation! What a brilliant piece by a brilliant composer. Debussy's music is "Food for the ears of the Gods".

Brian McCarthy bei YouTube

Movies:

Filme:

Performers, Series & Composers:

Künstler, Reihen & Komponisten:

Periods, Specials & Formats:

Epochen, Specials & Formate:

Release Type: Filme

BEETHOVEN: Klaviersonate Nr. 23 "Appassionata"

Cover
EUR 4,32
Ludwig van Beethoven:
Sonate Nr. 23 für Klavier "Appassionata"

Art Movie von Josef-Stefan Kindler
nach und mit Beethovens Klaviersonate Nr. 23
in F-Moll Opus 57 "Appassionata",
gespielt von Lilya Zilberstein
Konzertflügel: C. Bechstein D 280

3 Kapitel · Gesamtspielzeit: ca. 26 Minuten

Cover
FILM

Kapitel- & Titelliste

1. Allegro assai

2. Andante con moto

3. Allegro ma non troppo - Presto

Künstler

L

ilya Zilbersteins Weg ist ein Triumph der Berufung, ein beharrliches Überwinden von Hindernissen, an denen jedes andere Talent zerschellt wäre. - Die 80er Jahre in der UdSSR waren Zeiten des offenen, jedoch inoffiziellen Antisemitismus. Trotz erster Preise bei wichtigen russischen und sowjetischen Wettbewerben - so 1985 beim Wettbewerb der Föderativen Russischen Republik - sagte man ihr unverhohlen, dass sie am Konservatorium in Moskau aufgrund ihrer jüdischen Abstammung nicht erwünscht sei. Man verweigerte ihr die Teilnahme an internationalen Klavierwettbewerben, insbesondere dem Tschaikowsky-Wettbewerb. Eher zufällig gab es 1987 eine einzige Ausnahme: Die Erlaubnis zur Teilnahme am Busoni-Wettbewerb in Bozen. Ihr Sieg dort war eine Sensation, erst fünf Jahre später wurde überhaupt wieder ein erster Preis vergeben. Der erste Auftritt im Westen markierte die Wende in Lilyas Karriere, weltweit horchte das Fachpublikum auf. Bereits im August 1998 wurde ihr der Preis der "Accademia Musicale Chigiana" in Siena verliehen. Diese Auszeichnung erhielten u.a. Gidon Kremer, Anne-Sophie Mutter und Krystian Zimerman. Rasch folgten ausgedehnte Tourneen in zahlreiche westeuropäische Länder und ein Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon. Lilya Zilberstein ist seither auf den großen Bühnen der Welt präsent. 1991 debütierte sie beim Berliner Philharmonischen Orchester unter Claudio Abbado, was den Grundstein wiederholter Zusammenarbeit legte. Sie konzertierte mit den namhaftesten internationalen Orchestern, darunter das Chicago Symphony Orchestra, das Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, das London Symphony und Royal Philharmonic Orchestra, das Orchester der Mailänder Scala und viele andere. Neben Claudio Abbado hat sie mit Dirigenten wie Paavo Berglund, Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedossejew, Dmitrij Kitajenko, James Levine, Marcello Viotti, Hugh Wolff und Michael Tilson Thomas zusammengearbeitet. Mit der Deutschen Grammophon produzierte Lilya Zilberstein legendäre CDs. Ein Highlight ist die als Referenzaufnahme gepriesene Einspielung der Rachmaninow-Klavierkonzerte mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern. Neben ihrer Solokarriere ist Lilya Zilberstein eine passionierte Kammermusikerin und arbeitet mit den größten Solisten unserer Zeit. Das Klavierduo Martha Argerich und Lilya Zilberstein ist seit vielen Jahren ein in aller Welt umjubeltes Ensemble, regelmäßig unternimmt sie darüber hinaus Welttourneen mit dem Geiger Maxim Vengerow. Die internationale Presse ist sich einig: kein Superlativ, das für sie zu groß wäre! Lilya Zilberstein gehört zu den magischen Klangzauberinnen des Klaviers.

Reihe & Edition

A

uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Erhaltenswertes und hörenswert Neues, musikalische Kostbarkeiten aus Tradition und Avantgarde - beides undenkbar ohne den Nährboden Europa - dokumentieren wir an historischer Stelle in unseren Produktionen aus der Reihe Castle Concerts in Zusammenarbeit mit Volker Northoff.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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Review

Bringing most emotions to me...

Her version of the third movement is the one bringing most emotions to me. Thanks.

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Release Type: Filme

Grand Piano Masters · Chopin & Szymanowski

Track

EUR 12,60
Grand Piano Masters
Chopin & Szymanowski

Aleksandra Mikulska spielt

Frédéric Chopin (1810-1849):
· Klaviersonate Nr. 3 in h-Moll Opus 58 · Andante spianato et grande polonaise brillante
· Mazurka Opus 24 Nr. 4 in b-Moll · Scherzo Nr. 2 in b-Moll Opus 31
· Mazurka Opus 33 Nr. 4 in h-Moll · Ballade Nr. 4 in f-Moll Opus 52

Karol Szymanowski (1882-1937):
· Präludien Opus 1 Nr. 2, 7 & 8

Konzertflügel: Steinway & Sons C-227
Ein Konzertmitschnitt aus dem Kloster Maulbronn

HD-Aufnahme · DDD · ca. 83 Minuten
Digitales Album · 12 Tracks

MP3

MP3 Album

256 kBit/sec.

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Werk(e) & Aufführung

1842 vollendete Chopin seine Ballade f-Moll Opus 52. Ebenso wie die h-Moll-Sonate gehört sie zum Spätwerk des Komponisten, eine Schaffensphase, die durch eine ganz besondere Ausdruckskraft geprägt ist. Chopins Stil weist in dieser Periode eine größere Variabilität und Tiefe auf. Wie auch Tadeusz A. Zielinski in seiner Chopin-Biographie anmerkt: "Jugendlicher Ungestüm und Unmittelbarkeit des Ausdrucks machen einer philosophischen Atmosphäre Platz". Chopin hatte in Paris mit dem polnischen Nationaldichter Adam Mickiewicz Baknntschaft gemacht. Bald verband die beiden Künstler eine innige Beziehung. Die Balladen Mieckwiewiczs, zauberhaft-tragische Geschichten mit katastrophalem Ende, waren Chopin wohl Inspiration zu seinen vier Balladen, darunter auch diejenige in f-Moll - übrigens eine der seltenen Ausnahmen in Chopins Werk für ein außermusikalisches Programm. Mit Ausnahme der Schlusspartien wird in dieser Komposition grelle Dramatik und Virtuosität durch reich nuancierte, emotionsreiche Harmonik ersetzt. Die Innensicht der Seele eines Individuums wird gespiegelt und schwingt sich, nach einer Spannung aufbauenden, zögernden Einleitung auf zu einer musikalischen Erzählung. Es schließt sich ein finsteres erstes Thema mit vielen Variationen im 6/8 Takt an. Das zweite Thema vermittelt eine neue, heitere Perpektive. Die positive Stimmung verweht allerdings, als sich der Schatten des f-Moll-Themas erneut über die Ballade legt und schließlich, nach einer hymnischen Passage und einem hell aufscheinenden Einschub, in einer fast tragischen Coda aufgelöst wird.
Die vierte Mazurka in b-Moll ist eines der kunst- und einfallsreichsten Werke des jüngeren Chopin. Das mit vier Auftakten eingeführte Hauptthema trägt leidenschaftliche Züge, im Mittelteil kehrt ein viertaktiges Motiv achtmal auf verschiedenen Tonstufen und mit wechselnder Harmonisierung wieder. Mit der zwischen Moll und Dur schwankenden Coda klingt das Stück träumerisch-elegisch aus. Vier kleinere Formen sind im Opus 33 vereinigt. Teils anmutige, teils derb heitere Charaktere; der breiter ausgesponnenen vierten Nummer in h-Moll eignet ein erzählender Ton, der anekdotisch gedeutet worden ist.
Der spannende Anfang des zweiten Scherzos in b-Moll Opus 31 ist verschieden interpretiert worden. Ein Schüler erzählt: Chopin war damit nie zufrieden, es kam ihm nie fragend und leise genug heraus, er wünschte es "grabesähnlich", wie ein "Beinhaus". Nun hat das erste Sotto-voce-Motiv unleugbar den Charakter einer Frage, die durch die Fortissimo-Fanfare beantwortet wird. Wer aber möchte dabei gleich an Tod und Grab denken? Der Glanz der absteigenden Des-Dur-Passage und das blühende Singen des zweiten Themas scheinen dagegen zu sprechen und zu anderen Assoziationen zu leiten. Trotz der Moll-Tonart ist das zweite Scherzo eine der liebendswürdigsten und pianistisch glänzendsten Kompositionen Chopins, was durch ihre Popularität bestätigt wird. Der sostenuto eintretende A-Dur-Satz hat einen romantisch-poetischen Klang, die ersten zwölf Takte könnten bei Schumann stehen. Ein cis-Moll-Satz, der im Durchführungsteil eine bedeutsame Rolle spielt, zitiert in der Nebenstimme den dritten und vierten Takt des Sostenuto. In der Reprise werden die ersten Entwicklungen um ein geringes modifiziert. Die Modulationen der Stretta, die feurig drängenden, empathischen Akkordfolgen führen zu einem glänzenden, seine Wirkung nie versagenden Schluss.
Die Sonate Nr. 3 h-Moll Opus 58 ist eine der prächtigsten und bedeutungsvollsten Kompositionen im chopinschen Œuvre. 1844, fünf Jahre vor seinem Tod in relativ kurzer Zeit komponiert, ist sie eine von insgesamt drei Klaviersonaten Chopins. Während sein erster Beitrag zur Gattung, die Sonate c-Moll Opus 4 noch den Duktus einer Studie besitzt, beschreiben die anderen beiden Sonaten künstlerisch den Höhepunkt der romantischen Klaviersonatenform. Chopin griff, sowohl in der Sonate h-Moll als auch in der 1839 entstandenen Sonate b-Moll Opus 35 die klassische Form auf, um sie mit lyrischem Geist zu erfüllen. Während diese einen tragischen Charakter hat, strebt Opus 58 aus dem Dunkel zum Licht und gleicht fast einer epischen Erzählung. "Die h-Moll-Sonate steigt aus der tragischen Tiefe in die grandiose Höhe. Der Mensch, seine Hoffnung und seine innere Kraft besiegen die Dunkelheit" charakterisiert Mikulska die Komposition. Die h-Moll-Sonate ist viersätzig gehalten, an zweiter Stelle steht ein Scherzo. Wie kein anderes Werk Chopins steht Opus 58 in der Tradition Johann Sebastian Bachs. Die Sonate basiert auf einer kontrapunktischen Struktur. Die Stimmen begegnen sich ständig, laufen nebeneinander her und durchdringen einander und steuern dabei auf ein Finale in wildem "presto nontanto" zu, das in einem triumphalen, fast rauschhaften Feuerwerk in H-Dur endet.

Es gibt noch mehr solcher Original-Werke unter Karol Szymanowskis Kompositionen. In der Tat hat seine ganze Musik einen einzigartigen Charme, den Liebhaber der zeitgenössischen Musik sehr attraktiv finden dürften. Szymanowskis älteste bekannte Kompositionen, die Präludien Opus 1, sind seine eigene Auswahl von neun seiner ersten Klavier-Miniaturen. Aus Veröffentlichungsgründen im Jahre 1900 ausgewählt, gehen die Präludien in der Mehrzahl auf die Jahre 1899 und 1900 zurück, obwohl zwei, die Nummern 7 und 8, sehr gut früher, im Jahr 1896 geschrieben sein könnten. Das Verlagshaus der Jungen Polnischen Komponisten (Spólka Nakladowa Mlodych Kompozytorów Polskich) veröffentlichte die Kollektion jedoch erst 1905. Erwähnenswert ist, dass eine der Opus 1-Präludien 1903 eine Belobigung beim Konstanty-Lubomirski-Wettbewerb in Warschau erhalten hatte. Die Präludien erinnern deutlich an Frederik Chopins Musik, in der Art und Weise, wie Form und Klaviertextur angelegt sind. Bei acht in Moll komponierten Präludien ist Lyrik der dominierende Charakter, dennoch kann man auch Szymanowskis Interesse an den zeitgenössischen Tendenzen in der Musik erkennen, vor allem am Beispiel von Alexander Skrjabin (die charakteristischen Doppelschläge/Wendungen der Harmonie).
Die Opus 1-Präludien sind seit jeher beliebt bei den Pianisten und wurden in das Repertoire von Virtuosen wie Artur Rubinstein und Felicja Blumental aufgenommen. Sie wurden ebenfalls auf andere Instrumente übertragen, und diese Transkriptionen sind so bekannt wie das originale Klavierwerk. Eine solche Transkription vom Präludium Nr. 1 wurde für Violine oder Cello und Klavier von Crazyna Bacewicz im Jahr 1948 geschaffen. Sie führte es unter lautem Beifall mit ihrem Bruder Kiesjstut Bacewicz auf und ihre Interpretation wurde unter dem Label "Polskie Nagrania - Muza 1597" im Jahre 1950 auf einer Langspielplatte veröffentlicht. Die ersten beiden Präludien wurden früher von Stanislaw Mikuszewski anlässlich der Einsegnungszeremonie von Szymanowskis Sarkophag in Krakaus Na Skalce-Kirche im Jahre 1938 für Streichquartett umgeschrieben.

Künstler

S

ensitivität, musikalische Ausdrucksfähigkeit und makellose, transparente Spieltechnik: Aleksandra Mikulska verkörpert in höchstem Maße diese einst von Frédéric Chopin geforderten Eigenschaften. Einmütig bestätigen dies Lehrer, Kritiker, Juroren sowie das Publikum. Längst zeichnet sich Aleksandra Mikulska nicht mehr nur durch ihre ureigene, außergewöhnlich ehrliche Chopin-Interpretation aus, die ihr bereits 2005 den Großen Sonderpreis als beste polnische Pianistin beim Internationalen Frédéric-Chopin-Wettbewerb in Warschau einbrachte und welche 2010 mit ihrem Chopin-CD-Debüt auf dem Plattenmarkt begeistert Aufnahme fand. Mit ihren "leidenschaftlich" und "hinreißend" vorgetragenen Interpretationen von Haydn, Beethoven und Chopin bescherte Aleksandra Mikulska den Bodenseefestivals 2010 sowie 2011 "pianistische Sternstunden".
Der Besuch einer Hochbegabtenklasse der Warschauer Talentschule "Karol Szymanowski Musiklyceum", mehrfache Förderpreise des polnischen Staates sowie zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben bildeten den Grundstein für die hochkarätige internationale Ausbildung der jungen Pianistin.
Aleksandra Mikulska war bereits als Gymnasiastin Schülerin von Peter Eicher in Mannheim, bei dem sie nach ihrem Abitur an der Musikhochschule Karlsruhe studierte. Studienbegleitend sammelte sie wertvolle Impulse bei internationalen Meisterkursen, unter anderem bei Diane Andersen sowie Lev Natochenny. Nach ihrem mit Auszeichnung absolvierten Studium zog es sie 2004 ins Musikland Italien an die Klavierakademie "Accademia Pianistica incontri col maestro" in Imola. Lazar Berman und Michael Dalberto wurden dort bis 2008 zu ihren wichtigsten Impulsgebern. Ihre Ausbildung vervollkommnete sie ab 2006 mit einem Studium in der Meisterklasse von Arie Vardi an der Musikhochschule Hannover, an der sie 2010 ihr Konzertexamen ablegte.
Aleksandra Mikulska vereint die drei musikalischen Traditionen der Länder Polen, Deutschland und Italien zu einem einmaligen, persönlichen und unverwechselbaren Stil. Sie ist Gast bei internationalen Festivals, wie dem Bodenseefestival, den "Klosterkonzerten Maulbronn", dem Klavierzyklus "Musik am Hochrhein in der Schweiz", dem "Meranofest" in Italien und dem "Lapland Piano Festival". Darüber hinaus gibt Aleksandra Mikulska Soloabende in ganz Europa und konzertiert mit Orchestern in Deutschland, Italien und Belgien.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens der gebürtigen Warschauerin liegt in der Verbreitung der Musik der großen Komponisten ihrer Heimat. Aleksandra Mikulska ist Vizepräsidentin der "Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V." in Darmstadt und sitzt im Vorstand der "Deutsch-Polnischen Gesellschaft Landesverband Baden Württemberg". Darüber hinaus ist sie Mitglied der "Karol-Szymanowski-Gesellschaft" in Zakopane (Polen) und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit den Musikgesellschaften "De Musica" in Warschau sowie dem Deutsch-Polnischen Kulturverein "Salonik".
Ihr Tonträger-Debüt erschien 2010 und ist Werken von Frédéric Chopin gewidmet. Im Herbst 2011 veröffentlichte Aleksandra Mikulska unter dem Titel "Expressions" ihre zweite CD mit Werken von Haydn, Szymanowski und Chopin. Beide Einspielungen fanden höchsten Zuspruch bei Publikum und Fachpresse. Inzwischen legt sie bereits ihr drittes Album vor, auf dem sie die vier Balladen von Frédéric Chopin präsentiert.

Reihe & Edition

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uthentic Classical Concerts zu veröffentlichen, heisst für uns, herausragende Aufführungen und Konzerte für die Nachwelt festzuhalten und zu vermitteln. Denn Künstler, Publikum, Werk und Raum treten in einen intimen Dialog, der in Form und Ausdruck - in seiner Atmosphäre - einmalig und unwiederbringlich ist. Diese Symbiose, die Spannung der Aufführung dem Hörer in all ihren Facetten möglichst intensiv erlebbar zu machen, indem wir die Konzerte direkt in Stereo-Digital-HD aufzeichnen, sehen wir als Ziel, als Philosophie unseres Hauses. Das Ergebnis sind einzigartige Interpretationen von musikalischen und literarischen Werken, schlichtweg - audiophile Momentaufnahmen von bleibendem Wert. Blühende Kultur, dem Publikum vor Ort und nicht zuletzt auch Ihnen zur Freude, sind somit jene Werte, welche wir in unseren Editionen und Reihen dokumentieren.

Die Konzerte im UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, bieten in vielfacher Hinsicht die idealen Voraussetzungen für unser Bestreben. Es ist wohl vor allem die Atmosphäre in den von romantischem Kerzenlicht erhellten Gewölben, der Zauber des Klosters in seiner unverfälschten sakralen Ausstrahlung und Ruhe, die in ihrer Wirkung auf Künstler und Publikum diese Konzerte prägen. Renommierte Solisten und Ensembles der großen internationalen Bühnen sind gerne und vor allem immer wieder hier zu Gast - genießen es in der akustisch und architektonisch vollendeten Schönheit des Weltkulturerbes in exquisiten Aufführungen weltliche und sakrale Werke darzubieten, die wir in unserer Edition Kloster Maulbronn dokumentieren.

Der große Konzertflügel ist unbestritten der König unter den Instrumenten. Wir könnten jetzt auf seine unvergleichliche Dynamik, den zartesten Klang im leisen Moll bis hin zum mächtigen Anschlag im Fortissimo eingehen oder von seiner beeindruckenden Größe und Eleganz schwärmen. Doch wirklich faszinierend ist die Individualität, denn jedes Instrument ist ein Unikat - von Meisterhand geschaffen. Es hat ein Eigenleben, auf das sich der Virtuose einlässt und so das Werk des Komponisten zum Leben erweckt. In unserer Reihe Grand Piano Masters gehen wir auf den Charakter, auf die Seele des großen Konzertflügels ein und erleben während der Aufführung den Dialog zwischen Instrument, Virtuose und Raum.

Andreas Otto Grimminger & Josef-Stefan Kindler, K&K Verlagsanstalt

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